2. November 2024

Die Konzert- und Kongresshalle muss saniert werden 

Nach 30 Jahren stehen bei der KKH umfangreiche Investitionsmaßnahmen an. Zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie werden 300.000 € außerplanmäßige Haushaltsmittel bereitgestellt.

 »Das wird finanzielle Konsequenzen für den Haushalt mit sich ziehen«

Die Stadt Bamberg steht vor vielen Herausforderungen. Eine der Großen ist die Sanierung der Konzert- und Kongresshalle.  »Die notwendigen Investitionen werden finanzielle Konsequenzen für den Haushalt mit sich ziehen«, sagt dazu Oberbürgermeister Andreas Starke. Zunächst soll in den nächsten zwei Jahren eine Machbarkeitsstudie klären, welche Baumaßnahmen an der Halle im Detail nötig sind. Dabei sollen die Konzerte der Bamberger Symphoniker mit dem Sanierungsprojekt koordiniert werden. 

In der Sitzung des Finanzsenats am 15.10. 24 stellte Finanzreferent Bertram Felix die baulichen Defizite der KKH dar. Dies betrifft unter anderem die Elektroakustische Lautsprecheranlage (ELA), die mit vielen Komponenten im Haus aufs engste verwoben ist und über die im Notfall auch die Alarmierung erfolgt. Um eine grundlegende Sanierung vorzubereiten und die Gesamtsituation zu erfassen, wurde ein Zeitrahmen von zwei Jahren definiert. In dieser Zeit soll auch die Machbarkeitsstudie veranlasst werden. Die Kommunikation und Koordination der Maßnahme erfolgt hierbei federführend direkt durch die Bamberg Congress + Event GmbH.

Für die Kosten ist im Haushalt keine Deckung gegeben 

Nach gegenwärtigem Kenntnisstand werden die genannten Aufgaben bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Unter Berücksichtigung der aktuellen Datenlage wird ein Kostenumfang von ca. 300.000,-€/brutto für die Erstellung der Machbarkeitsstudie inkl. der notwendigen Gutachten angenommen. Sollten sich im Zuge der Recherchen und Prüfungen weitere Erkenntnisse ergeben, muss die Situation unter Umständen neu bewertet werden.

Mit Blick in die Zukunft bemerkte Wolfgang Grader (Grüne), dass nach der vorliegenden Machbarkeitsstudie  es »doppelt spannend« wird, wenn man weiß, was alles gemacht werden muss. Gerhard Seitz (CSU) wollte wissen, mit welchen Kosten für die Sanierungsarbeiten man rechne. Felix antwortete: »Machen Sie sich keine falschen Hoffnungen.« Durch “die Blume” wurde deutlich, dass es sich um einen 2-stelligen Millionenbetrag handeln könne. 

Dem Beschlussvorschlag der Verwaltung folgend gab der Senat den Auftrag für die Durchführung einer Machbarkeitsstudie. Da für die Kosten in Höhe von 300.000 € im Haushalt keine Deckung gegeben ist, werden die Mittel vorbehaltlich der Genehmigung der Regierung v. Ofr. im HH-Jahr 2024 außerplanmäßig bereitgestellt. Welche finanziellen Konsequenzen diese Investitionen für andere Maßnahmen mit sich ziehen werden, bleibt zunächst offen. 

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 15.10.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto);

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6 Gedanken zu “Die Konzert- und Kongresshalle muss saniert werden 

  1. Ich halte die Konzerthalle schon für wichtig, was da nicht passt muss schon in Ordnung gebracht werden. Aber warum um Himmels Willen eine Machbarkeitsstudie? Würde man jetzt ein SpaceX-Terminal integrieren wollen, empfände ich eine Machbarkeitsstudie durchaus angesagt. Es geht aber hier um keine außergewöhnlichen Dinge. Wer ist denn da bitte von allen guten Geistern verlassen?

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  2. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 300.000 € alleine für eine Machbarkeitsstudie, ob sich die Sanierung einer 30 Jahre alten Halle lohnt…
    Irgendwas läuft hier falsch!!

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