6. Oktober 2024

Dynamik des Lagarde Campus hautnah erlebt

Beim „Tag der offenen Tore“ auf der Lagarde erfuhren die Teilnehmer/innen direkt vor Ort viele Neuigkeiten über die Bauprojekte. Der OB persönlich informierte die Besucherinnen und Besucher.

Von Mitgliedern der Stadtverwaltung fachkundig geleitet 

Groß war der Andrang beim „Tag der offenen Tore“ auf dem Lagarde Campus. Laut einer Presseinformation des städt. Presseamtes kamen über 400 Menschen, um sich eine Stunde lang über einen Teil des rund 20 Hektar großen Geländes führen zu lassen. „Es gibt kein Gebiet in Bamberg, das so dynamisch entwickelt wird, wie dieses. Dieses erfreuliche Tempo war keineswegs absehbar, als wir vor knapp acht Jahren den Lagarde Campus erworben haben“, stellte Oberbürgermeister Andreas Starke bei seiner Begrüßung der ersten Besuchsgruppen fest. Dem OB war es wichtig, die Bürgerschaft aus erster Hand über die Projekte zu informieren.

Ausgehend vom bereits weit fortgeschrittenen Platz der Menschenrechte begannen die Touren für Kleingruppen, die von Mitgliedern der Stadtverwaltung fachkundig geleitet wurden. Am künftigen Zentrum des entstehenden Quartiers sind bereits die Standorte für die zahlreich hier zu pflanzenden Bäume erkennbar. Gleichzeitig soll der Platz multifunktional nutzbar sein. Direkt am Platz liegt die Reithalle, die bekanntlich zur Kulturhalle entwickelt werden soll.

Besonderheiten des Lagarde-Campus herausgestellt

Eindrücke vom „Tag der offenen Tore“ BildNw: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

Es folgte ein Spaziergang durch das bereits fertiggestellte Areal im Südwesten mit der Parkpalette P3 und vielen modernen Wohnungen in unterschiedlichen Ausführungen. “Wir haben hier verschiedene Investoren mit ganz unterschiedlichen Architektur-Sprachen gefunden“, meinte Starke. Insgesamt sollen auf dem Lagarde Campus rd. 1200 Wohneinheiten entstehen, in denen über 2000 Menschen leben können. Alle Wohnungen wurden an das Glasfasernetz der Stadtwerke Bamberg angeschlossen. Mit baMbit können Lagarde-Bewohner heute schon mit einem Gigabit pro Sekunde surfen.

Die Wohnungen und Gewerbeflächen auf dem Lagarde Campus werden zu 70 Prozent aus erneuerbaren Energien beheizt, die vor Ort aus Erdwärme gewonnen werden. Wichtiger Wärmelieferant ist auch das Abwasser von Tausenden Haushalten, das durch den Kanal unterhalb der Zollnerstraße fließt. Allein hier wird eine kontinuierliche Wärmeleistung gewonnen, die einem Energieverbrauch von jährlich 270.000 Litern Heizöl entspricht. 

Auch die Parkpalette P1 mit ihrer futuristischen Optik lenkte die Blicke auf sich. Von dieser Stelle aus waren sowohl die Posthalle und auch das große Wohnbauprojekt „Sunshine Lofts“ gut zu erkennen. Mit kurzen Zwischenstationen bei der ehemaligen Kommandatur, welche jetzt für die Justiz saniert wird, und beim SancuraPark der Sozialstiftung ging es schließlich zum bereits seit eineinhalb Jahren fertiggestellten Digitalen Gründerzentrum „Lagarde 1“.

Die Bambergerinnen und Bamberger, welche an den Führungen teilnahmen, nutzten den „Tag der offenen Tore“, um sich über die Wohnbauprojekte zu informieren, aber auch um sich nach der Grundkonzeption des Quartiers zu erkundigen. Auf das größte Interesse stieß das Mobilitätskonzept. Auch wo noch weitere Grünanlagen und Spielplätze geplant sind, wollten die Besucher wissen. Ebenso war der Anteil von Sozialwohnungen und wie eine solche zu bekommen ist, ein Thema.

Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 27.09.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Sonja Seufferth, Stadt Bbg

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4 Gedanken zu “Dynamik des Lagarde Campus hautnah erlebt

  1. “Tag der offenen Tore“, meine Güte, ich wusste gar nicht, dass es sowas in Bamberg gibt. Aber das erklärt latürnich die Bau- und Verkehrspolitik sowie die Baumprozessionen. Dass man wohl auch in St. Getreu die Tore geöffnet hatte, ist hoffentlich inzwischen als fataler Fehler erkannt und korrigiert.

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  2. Nun ja, wenn man Legoland hübsch findet, und genug Geld hat, wird es schon Leute geben, die dort hausen wollen.
    Schauen wir mal in 10 Jahren vorbei und hören uns dann die Kommentare an, wird bestimmt lustig und wie immer ist
    niemand schuld an den hübschen Bunkern.

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  3. Man kann es sich auch schön reden. Als Mahnung sollte der Blick nach Südwest, z. B. Schlüsselbergerstr., genug sein, wenn man weiß, wie das anfing (70er) und was mindestens 40 Jahre später draus geworden ist und v. a. wer da nun so wohnt.

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