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   STADTGESTALTUNG

Am Vorschlag der Initiative entlanghangeln

Tote Hose. Die Karikatur unten im Text ist schon etliche Jahre alt. Bislang hat sich am Maxplatz kaum etwas verbessert. Der Stadtrat diskutierte zum 15-mal das Thema.

Vorschläge zur Belebung des Maxplatzes hat viel Rückenwind erhalten

Aus Sicht der Stadtverwaltung hat sich in den letzten Jahren die Situation am Maxplatz verändert. Im Vortrag zu einem entsprechenden Tagesordnungspunkt in der Sitzung des Bausenats (6.7.22) steht zu lesen: “Lange Zeit galt nur der Grüne Markt und die Hauptwachstraße als lukrative Verkaufszone für mobile Verkäufer/innen. Aufgrund der Zunahme der Innenstadtbesucher/innen und Erhöhung der Passantenfrequenz in der Schwarmstadt Bamberg steigt nun auch die Nachfrage nach Plätzen für Verkaufswagen am Maxplatz wieder. Die Platzfläche füllt sich inzwischen durch täglich anwesende Anbieter/innen insbesondere im Segment des vegetarischen Fast Foods und Kaffeeverkaufswagen. Die sogenannte Leere wird sichtbar seltener bzw. kleiner.
Gegen diese Einschätzung stehen die Vorschläge der (neuen) "Initiative zur Belebung des Maxplatzes". > Planskizze r. > Webzet-Bericht “Tote Hose neu beleben” v. 3.5.22.  Die Vorschläge sind vielfältig und drohen doch wieder zu versanden, denn bei der Stadt ist nur begrenzte Unterstützung zu erkennen.
Dabei haben die Initiatoren, nach eigener Bekundung - anfangs, viel Rückenwind erhalten. Wie üblich, zunächst auch von den Stadtratsfraktionen, was dann nur verhalten in der Sitzung des Bausenates wahrzunehmen war. Sehr dominant steht die Feststellung der Bauverwaltung im Raum, die schließlich durch Beschluss bestätigt wurde: „Jede Idee muss technisch, rechtlich, funktional, finanziell funktionieren und stadtgesellschaftlich akzeptiert sein und tatsächlich attraktiver sein, als der heutige Status quo”.

Begrünung, Schatten und Wasser als Dominante

Einzig angenommen scheint die Idee eines in den Boden eingelassenen Flachbrunnens mit kleinen Wasserfontänen > Bild r. Im Senat haben die Stadträte die Verwaltung beauftragt, in den Sommermonaten die technischen Rahmenbedingungen und Kosten für einen Flachbrunnen weiter zu konkretisieren und notwendige Abstimmungsgespräche durchführen. Desweiteren soll bis zum Herbst 2022 der Entwurf eines neuen Märktekonzeptes dem Stadtrat vorgestellt und im weiteren Verlauf mit allen betroffenen Beteiligten diskutiert, verfeinert und abgestimmt werden.
In der Aussprache in der Bausenatsitzung sprach Grünen-Fraktionssprecher Christian Hader der Initiative zu, »wieder Schwung in die Sache gebracht zu haben«. Bei der Neugestaltung des Platzes müssten die Dominanten Begrünung, Schatten und Wasser« sein. Peter Neller, Fraktionssprecher von CSU/BA, bringt eine weitere Gastronomie mit Freischank in der Fischstraße ins Spiel. Nachdem es »Frequenzbringer im Einzelhandel nicht mehr gibt« brauche es zumindest eine »stationäre Gastronomie, die in den öffentlichen Raum wirkt« In diesem Zusammenhang wird (wieder) eine „Rathausschänke“ diskutiert. Namens der SPD
fasste Fraktionschef Heinz Kuntke zusammen: »Man sollte sich jetzt am Vorschlag der neuen Initiative des entlanghangeln … erfahrungsgemäß haben wir noch einen weiten Weg vor uns«.

Geschrieben: mdwvBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Karikatur v. Christiane PfohlmannWebzet unter www.freie-webzet.de aufrufen und speichern!  >  STARTSEITE

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Bergradfahrer
Eds soch amol, wos is denn a "Entreé-Stand"?Auf der Skizze sind deren zwei. Gebe ich da beim Betreten des Maxplatzes beim neuen Maxplatz-Referenten meine Garderobe ab oder erhalte ich da eine kleine Vorspeise?
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lenny
In Zeiten von Wassermangel und Klimawandel einen Brunnen bauen.Wie wäre es denn mit Wohncontainer für Flüchtlinge, diese kann man dann gleich als Wärmestuben im Winter nutzen, oben drauf gleich noch eine Solaranlage und uns im Bamberger Osten wird der Wohnraum der Aeo zurückgegeben.WinWin für sehr viele. ;-)
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Sven K.
Der Vorschlag der Initiative sollte ernsthaft geprüft und Schritt für Schritt umgesetzt werden.
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supi
na der gegenwind war doch zu erwarten. getreu der alten regel da wird nichts verändert, da kommt nichts drauf, denn platz kommt von platz haben, alter städtischer verwaltungsgrundsatz .
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