STADTENTWICKLUNG |
Der äußere Osten soll umgekrempelt werden
Das ehem. US-Kasernen-Areal in Bamberg-Ost - Gartenstadt und Stadion - soll neu strukturiert werden. Ziel ist eine geringere Fläche für die Bundespolizei und die Auflösung des Ankerzentrums.
Ehem. Kasernen-Gebäude sollen nicht unbedingt erhalten bleiben
Ein paar Hunderttausend Euro wird der Wettbewerb wohl kosten, den die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ausloben will. Das Gebiet des ehem. US-Areals im Bamberger Osten - vom Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei bis zum AnkER-Zentrum - soll neu strukturiert werden. Mit dem Vorhaben hat sich der Konversionssenat des Stadtrates in seiner Sitzung am 29. 11.22 informieren lassen.
Im Sitzungsvortrag der Stadtverwaltung heißt es: “Grundsätzliches Ziel des Ideenwettbewerbes ist, ein Konzept insbesondere für die Bundespolizei zu entwickeln, das eine deutliche Flächenreduzierung gegenüber dem gegenwärtigen Umgriff und eine Optimierung der internen Funktionsabläufe vorsieht. Eine Bestandserhaltung der Gebäude steht dabei nicht im Vordergrund, da diese aktuell weder funktional noch energetisch den Anforderungen der Bundespolizei gerecht werden. Die Bundespolizei will und muss sich im Umgriff verkleinern und die Funktionsprozesse der Ausbildung optimieren.
Zielsetzung der geplanten Neuordnung ist es darüber hinaus, den zukünftigen Flächenbedarf des Bundes langfristig zu sichern und die Flächen … nachhaltig neu zu strukturieren. … Entbehrliche Teilflächen sollen Potenzial für eine mögliche Wohnnutzung als „Zivile Stadt“ bieten.” Die Zielsetzung entspreche dem Interesse der Stadt Bamberg, die schon lange fordert, möglichst viele Flächen freizugeben, an die Stadt Bamberg zu veräußern und einer städtebaulichen Entwicklung zuzuführen.”
Die Stadt hält fest, dass die Nutzungsdauer für das AnkER-Zentrum und die Verwaltungsgebäude des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aktuell bis zum 31.12.2025 beschränkt ist.
Bamberg ist als Gebiet mit erhöhtem Wohnraumbedarf eingestuft
Im Sitzungsvortrag sind die Zielvorstellungen der Stadt zum Ideenwettbewerb beschrieben. Da heißt es u.a.: “Bamberg ist als Gebiet mit erhöhtem Wohnraumbedarf eingestuft. Der Wohnungsmarkt ist angespannt, die Nachfrage nach Wohnraum ist hoch. … Wesentliche weitere Kriterien des Ideenwettbewerbs sind Komprimierung von Nutzungen, kompakte Stapelung von Nutzflächen und Stellplätzen sowie eine nachhaltige Versorgung mit öffentlichen Grün- und Freiflächen sowie die Sicherung der Energie- und Klimaresilienz.”
Es sei im Interesse der Stadt, die Verkleinerung des von der Bundespolizei genutzten Areals anzustoßen. Weiter heißt es: “Wie aus städtischer Sicht künftig Migrations- und Flüchtlingsproblem umgegangen werden soll, hat die Stadt Bamberg in der in die Bundesinnenministerin gerichteten Resolution bekräftigt. > s. WebZ-Bericht: “Bamberg will dieses Ankerzentrum loswerden” v. 27.10.22.
In der Debatte wurde die Wettbewerbsidee der BImA von allen Seiten ausdrücklich gutgeheißen. CSU-Fraktionssprecher Peter Neller begrüßte, »dass die Stadt bei der Überplanung des Geländes mit ins Boot genommen wird«. Bamberg leide unter Flächenmangel. Neller sprach sich für die dezentrale Unterbringung von Geflüchteten aus. Heinz Kuntke (SPD) hob hervor, dass »Fläche für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bereitgestellt wird«. Insbesondere sei zu begrüßen, dass der Bund selbst rd. 100 Wohnungen realisieren wolle.
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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Mit dem großen Reibach, meine ich.
Meinen Sie diese große Bamberger Propaganda mit gefälschten Gutachten, Stimmungsmache in der Bevölkerung gegen die Warner Barracks, und qualitativ "hochwertiger" Berichterstattung im Bamberger Bauernblättla - auch FT genannt...?
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Bewertungsbilanz 5.12.22: +10/0-
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Bewertungsbilanz 6.12.22: +9/1-
Das traurige daran ist noch, daß man keinerlei Andenken an die US Zeit übriglassen wird, und somit das nächste Viertel zur Seelenlosen Trabantenstadt mit gleicher, austauschbaren Optik;
a.k.a. "Erba/Megalith/Glaskontor" wird.
Na bravo, geht das nächste den Bach runter.
Hauptsache es wird wieder gebaut und "Geld gescheffelt"
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Bewertungsbilanz 5.12.22: +19/0-
Mit dem großen Reibach, meine ich.
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Bewertungsbilanz 5.12.22: +8/0-
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