BAUVORHABEN |
Fast eine kleine Stadt für sich
Auf dem Gelände der ehem. Brauerei Maisel in BA-Ost soll ein gemischtes, urbanes Quartier entstehen. Dazu gehören Wohnnutzungen, soziale Einrichtungen sowie gewerbliche Anlagen.
Neue Nutzung von innerstädtischer Gewerbebrache
Der Stadtbereich Bamberg-Südost soll eine Bereicherung und damit Aufwertung erfahren. Gemeint ist das Gebiet des ehem. Maisel-Geländes an der Moosstraße. Das entsprechende Bebauungsplanverfahren wurde in der Sitzung des Bausenats am 19.4.23 vorgestellt, einhellig gutgeheißen und einstimmig beschlossen. Das Vorhaben wurde von Stadtplanungsamtsleiter Achim Welzel vorgestellt und von Andreas Heipp als Vertreter der Josefsstiftung erläutert.
Auf der Fläche der aktuellen innerstädtischen Gewerbebrache der ehem. Maiselbrauerei soll ein gemischtes, urbanes Quartier entstehen. Konkret ist die Ansiedlung bzw. Errichtung verschiedener Nutzungen und baulicher Anlagen geplant. Nach derzeitigem Stand sollen das geförderter Mietwohnungsbau und freifinanzierter Wohnungsbau zur Eigentumsbildung sein. Auch eine Förder- und Erziehungshilfeschule sowie eine Sozialstation mit Tagespflege sind beabsichtigt. Weiterhin eine Kindertagesstätte mit Hortgruppe und eine Förderstätte mit Wohnungen für Menschen mit Schädel-Hirntrauma. Im zentralen Bereich des Areals mit den denkmalgeschützten Gebäudeteilen der ehem. Brauerei sind gewerbliche Einrichtungen sowie ebenfalls Wohnnutzungen geplant.
Das Vorhaben soll bis 2030 fertiggestellt sein
Bedingt durch die Anregungen aus der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger zum Bebauungsplan-Entwurf vom 09.02.2022 haben sich Änderungen und Ergänzungen im Bebauungsplan ergeben. Grundsätzlich konnte allerdings an den Grundzügen der Planung festgehalten werden.
In der kurzen Aussprache haben sich alle Sprecher/innen positiv zur vorgestellten Planung geäußert. Grünen-Sprecher Markus Schäfer sah lediglich als »Wermutstropfen«, dass der durch die Planung ausgelöste Gesamtausgleichsbedarf von ca. 0,67 ha auf einer Fläche außerhalb des Stadtgebietes (Gemeindegebiet Strullendorf) verortet wird.
Laut dem Vertreter der Josefstiftung wolle man im nächsten Jahr mit den Erschließungsmaßnahmen beginnen; das Vorhaben soll bis 2030 fertiggestellt sein.
Der Bau- und Werksenat billigt die im Sitzungsvortrag vorgeschlagene Behandlung der Anregungen aus der Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und billigte die weitere Vorgehensweise einstimmig.
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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