ORDNUNG - DENKMALPFLEGE

Freischank auf der Unteren Brücke steht zur Entscheidung

Volle Tische, zufriedene Gäste, Radfahrer und Passanten. Besonders bei schönem Wetter herrscht auf der Unteren Brücke Hochbetrieb. Eine Umfrage soll die Entscheidung im Stadtrat vorbereiten.

Die Bewirtschaftung gilt bis dato als erfolgreich

9pt;">Soll der Biergarten auf der Unteren Brücke dauerhaft bleiben? Wenn ja, wie geht es dann weiter? Vor der Entscheidung im Stadtrat wollen Fränkischer Tag und Radio Bamberg bei einer Podiumsdiskussion eine Zwischenbilanz ziehen lassen.
Es waren die Krawallabende im Sommer 2021, die Bamberg zur Lachnummer in ganz Bayern machten. Feiern bis zum Morgengrauen war angesagt, Besucher aus halb Nordbayern kamen nach Bamberg, um hier Halligalli zu machen. Sich zu amüsieren gegenüber einer oft hilflosen Polizei und über alberne Abhilfeideen der damaligen Rathausmehrheit. Sauferei. Müll, Gewalt, Verstöße gegen Coronaregeln waren angesagt. Die Anwohner protestierten vergebens.
Ein Jahr danach scheinen sich die Wogen rund um die Untere Brücke wieder geglättet zu haben. Nach einer mühsamen Debatte hatte zu Beginn des Jahres der einzige Bewerber für eine Biergarten-Lösung, der Gastro-Unternehmer Tom Land, den Zuschlag für ein Experiment erhalten.
Die Bewirtschaftung gilt bis dato als erfolgreich.

Podiumsdiskussion im Verlagshaus des Fränkischen Tags

Ein auf viel Verständnis stoßendes Hindernis für den Freischank auf der Unteren Brücke bedeutet die Verstellung des Centurione durch die Versorgungsbude am östlichen Brückeneingang. Um diese Aufgabe zu lösen und damit auch Küche und Toiletten vertretbar nahe unterzubringen, wurde zunächst ein aufgelassener Laden gleich gegenüber ins Auge gefasst. Das scheint sich zwischenzeitlich zerschlagen zu haben. Mittlerweile wird über Räume im Untergeschoss des Alten Rathaus diskutiert. Ein Ergebnis hierzu gibt es noch nicht.
Die Gesamtproblematik soll im Rahmen einer umfassenden Evaluation dem Stadtrat in der Vollsitzung am 26. 10. 2022 vorgestellt werden. Das Gremium wird dann über den Modellversuch und seine eventuelle Fortsetzung beraten und beschließen. Zur Vorbereitung dieser Entscheidung läuft noch eine Bürgerbefragung zum Thema. Eine Woche zuvor wollen Fränkischer Tag und Radio Bamberg bei einer Podiumsdiskussion eine Zwischenbilanz ziehen: am Donnerstag, 20.10. ab 19 Uhr, im Verlagshaus der Mediengruppe Oberfranken, Gutenbergstr. 1. Auf dem Podium sind: Stadträtin Vera Mamerow (Grünes Bamberg), Stadtrat Stefan Kuhn (CSU/BA), Polizeichef Florian Mayer, Felix Schymura (Junge Initiative), Anwohnerin Ingeborg Bartels und Kabarettist Florian Herrnleben. Es moderieren: FT-Redakteurin Anette Schreiber und Radio-Bamberg-Programmleiter Stephan Burkert. Leserfragen können per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! abgegeben werden.

Geschrieben: mdwvBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);

 Zum direkten Aufruf der webzet ein Symbol-Icon erstellen!  > Startseite

Hinweis: Die Mail-Adresse der webzet-BAblog *ba5711atbnv-bamberg.de* oder im Impressum zu finden. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (r.u.) freigeschaltet. 

Ostler
Geschmacklosigkeit hat einen Namen - Untere Brücke!
Wenn die Polizei damals ihre Aufgaben wahrgenommen hätte, wäre es nicht so weit gekommen. Aber die Personalnot war ja so groß!
Im Ankerzentrum klappt es erstaunlicherweise immer. Die hässliche Bude und die niedlichen Tische und Schirmchen, ach wie ist das hübsch. Weg damit - es ist einfach geschmacklos!

0
Franz K.
Die Polizei ist sogar mit Verstärkung aufgetreten. Sie hatte allerdings keinen politischen Rückhalt. So weit ich mich erinnere, hat die grün-rote Front im Rathaus ordnungsrechtliche Maßnahmen abgelehnt, sondern wollte einen Nachtbürgermeister und Sozialpädagogen einsetzen!!!
12
Mutler
Über Geschmack kann man sich streiten. Mir gefällts.
-3

1100 Zeichen übrig