UNTERE BRÜCKE |
Die große Diskussion ist -vorläufig- vorbei. Jetzt kommen wieder Vorschläge kleineren Kalibers, was auf der Unteren Brücke noch gemacht werden könnte oder schon einmal da war. So soll der Flohmarkt zurück.
Ein Museumscafé würde dem Gesamtambiente entsprechen
In der Debatte des Stadtrats wurde der Versuch, auf der Unteren Brücke eine Art Biergarten zu etablieren, abgehakt. Die Auflagen schreckten jeden potenziellen Interessenten ab. Aber sollte man nicht über eine kleinere und dem Ort angemessene Bewirtungsvariante nachdenken? Der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Peter Neller, regte namens seiner Fraktion an, ein “Museumscafé” im Untergeschoss des Alten Rathauses in Erwägung zu ziehen. Auch wenn sich diese Möglichkeit erst nach der Sanierung des Gebäudes in drei Jahren biete, ein solches Café an dieser Stelle würde dem Gesamtambiente entsprechen und wäre ein Gewinn für die Stadt.
Der Kinder- und Jugendflohmarkt würde wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten
Unverzüglich haben sich auch fünf Stadträte von fünf verschiedenen Gruppierungen zusammengetan und bei Oberbürgermeister Starke beantragt, dass der beliebte Kinder- und Jugendflohmarkt ab diesem Jahr wieder auf der Unteren Brücke stattfinden soll.
In einer Pressemitteilung heißt es: Nachdem die Zustände auf der Unteren Brücke in den vergangenen Jahren zunehmend eskalierten, war eine temporäre Bewirtschaftung der Unteren Brücke unter strengen Auflagen beschlossen worden. Dafür musste der Flohmarkt wegverlegt werden. Nachdem für die Saison 2023 keine Brückengastronomie vorgesehen ist, sollte der Kinder- und Jugendflohmarkt wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückkehren. Auf der Unteren Brücke wird der Flohmarkt auch wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Geschrieben: mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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Bewertungsbilanz 02.02.23: +7 / 5-
Diese Idee mit einer Bewirtschaftung der Brücke, woher kam die eigentlich?
Wenn ich nicht irre, dann war das die letzte einer Reihe ebenso verzweifelter wie teurer und nutzloser Reaktion auf die unerwünschten Menschenansammlungen . Diese Menschenansammlungen waren entstanden, weil in einer hysterischen und vollkommen evidenzfreien Überreaktion plötzlich alle Begegnungsmöglichkeiten ersatzlos gestrichen wurden. Wer kein "Held auf der Couch" (vulgo Schisser) war und ein klein wenig die "Daten" interpretieren konnte, hat sich eben weiter mit anderen Menschen getroffen an z.B. der Unteren Brücke, das auch öfter. Diese Gewohnheit wurde beibehalten, auch als wieder Gastronomie usw. offen war. So ist das halt mit Gewohnheiten.
Eine Moderation des Geschehens unter Wahrung einerseits der an sich nicht verhandelbaren Grundrechte und Eindämmung von Lärm und Müll ist den Verantwortlichen nicht gelungen.
Kurz, das ganze Ansinnen einer Bewirtschaftung:
1. Hat seine Wurzeln im Unrecht.
2. Ist Anzeichen für mangelhaftes (Konflikt)management .
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Bewertungsbilanz 03.02.23: +12 / 7-
Ein dreiviertel Jahr später hat die CSU erkannt, dass es Schwachsinn war.
Damaliger Kommentar:
gablmann
9 Monate 16 Tage
Das ist ja der nächste Knaller! (eigentlich eine bodenlose Unverschämtheit) Von wegen "Kinder-Bambergs Zukunft".Nix gegen die Gegend rund um die Kunni, aber Samstagvormittags dort einen florierenden Kinderflohmarkt abzuhalten stellt die Qualifikation des begeisterten Jugendpflegers Sebastian Wehner gewaltig in Frage. Peinlicher gehts kaum, ab ins Baureferat Herr Jugendpfleger.Ich war früher selbst oft zum Flohmarkt dort- da war es noch jeden Samstag, ohne Anmeldung. Schön wars und ich habe ganz alleine und ohne Eltern gelernt, "Gschäftla" zu machen und einen Teil meiner Stadt dadurch als "Wohnzimmer" zu erkennen.Die Verwaltungsheinis haben endgültig jegliche Realität verloren. Traurig.
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Bewertungsbilanz 02.02.23: +9 / 3-
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