Der Wille ist da. Noch klappt es aber nicht so recht mit der KiTa-Offensive (=Kinder-Tagesstätten). Viele Maßnahmen werden erst gegen Ende 2018 bzw. in 2019 beginnen.
Es kam zu „gewissen zeitlichen Verzögerungen“
Das Jahr 2017 war geprägt von vielen vorbereitenden Gesprächen zwischen der Stadt und den Freien Trägern der geplanten KiTa-Projekte. Faktisch kam es aber zu „gewissen zeitlichen Verzögerungen“, wie Günter Diller, zuständig für Kinderbetreuungsaufgaben im Stadtjugendamt Bamberg, in einer Sitzung des städt. Jugendhilfe-Ausschusses (JHA) am 1.2.18 festgestellt hat. Die Stadt Bamberg bzw. das Jugendamt habe das aber weder zu verantworten noch beeinflussen können. Maßgeblich lägen die Gründe bei der Anwendung der diversen staatlichen Fördermaßnahmen.
Zusätzlich seien zwei weitere Projekte hinzugekommen: auf dem Festplatzgelände am Ochsenanger in Gaustadt sowie der Einbau einer zweiten Kindergartengruppe im Kath. Bildungszentrum Am Oberen Stephansberg.
Diller betonte, dass bei letzterer Maßnahme jetzt erst ein räumliches Gesamtkonzept erstellt werden muss. Das entspreche auch den Anträgen der CSU- und der BA-Stadtratsfraktion.
Die Projekte der KiTa-Offensive würden nun mit den beteiligten Trägern zur Entscheidungsreife gebracht. Der Stand der einzelnen Maßnahmen ist einer Matrix zu entnehmen, die hier im PDF-Format beigefügt ist. In den nächsten Monaten müssten die verschiedenen Projekte mit Finanzierungs-Beschlüssen konkretisiert werden, damit mit den Maßnahmen begonnen werden kann.
Keine Maßnahmen zum Abbau des akuten Bedarfs
In der kurzen Aussprache äußerten die Stadtratsmitglieder übereinstimmend ihre Enttäuschung darüber, dass »in 2018 so gut wie nichts geschaffen werden kann« (M. Kalb, CSU). Ingeborg Eichhorn (SPD) beklagte »die bittere Erkenntnis, dass die Maßnahmen der KiTa-Offensive nicht ausreichen«. Auch die staatlichen Förderrichtlinien seien nicht so ausgefallen, wie man sich das gewünscht habe. Hartnäckig kritisierte BA-Stadträtin Dr. Ursula Redler, dass weiter nicht daran gedacht sei, im Zuge der KiTa-Offensive »provisorische Angebote zum Abbau des dringlichen Bedarfs zu schaffen. Hier müsste die Stadt auch Geld in die Hand nehmen.«
Laut Sitzungsvortrag sei „die Verwaltung weiterhin bemüht, vorübergehende Lösungen zu finden“.
5.2.18 Bilder: WeBZet. Hinweis: Die WeBZet ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden direkt freigeschaltet. Bitte beachten Sie die Richtlinien für Kommentare > linke Spalte unter „Nachträgliche Kommentare“.
Kommentare
Mich hat er jedenfalls nicht gemeint, fühle mich auch nicht betroffen. Ich wollte nur darstellen: "Früher war alles besser oder auch nicht" Bitte nicht zu ernst nehmen, meinen Kommentar aus den 70ern (da gab es KiTas noch nicht, sondern nur den KiGas).
fühlen sie sich als klugmichel wohl?
haben sie auch nur die geringste ahnung, mit welchem lohn wir haushalten müssen? sie riskieren hier die dicke lippe ohne überhaupt zu fragen, was hinter unserem "wunsch" steckt?
genau solche parasiten bruacht die welt, damit sie schön dümmlich über mindeslöhne und "davon leben können" schwafeln können. aber die asozialen arbeitgeber als wohltäter bezeichnen, die uns ja soooo viele arbeitsplätze schaffen.
scheren sie sich zum teufel mit ihren asozialen beschimpfungne. meine frau hilft trotz alledem noch immer bei der asylhilfe mit und da kriegt sie leider auch mit, wer von den ämtern wie behandelt wird. es ist für alle seiten ein spiesrutenlaufen, vor allem wenn man sich keinen anwalt leisten kann.
und nein... bamberger anwälte sind durch die bank elende geldgeier, die einem eben nicht helfen, die richtigen anträge zu stellen. viel zu feige gegen die stadt zu arbeiten. und nein... die erstberatung ist eben nciht kostenlos. das ist wie so vielen einfach nur saudummes stammtischgewaaf.
nur so zum Thema "Kinderversorgung". Ich stamme wohl aus einem anderen Jahrzehnt. Aber meine Frau musste nicht nur 2 Jahre zu Hause bleiben, sondern gerne lange lange Zeit. Wir haben halt unser gesamtes Leben so ausgerichtet, dass die Kinder daheim versorgt werden und wir von einem Verdienst leben müssen. Bedeutet: kein Zweitwagen, kein großer Urlaub, ab und zu mal gebrauchte Sachen, aber: Zufriedenheit pur!!!
die stadt ist in not, weil auch die anerkannten flüchtlingskinder bedient werden müssen.
verdammter mist, kann denn in dieser stadt niemand wenigstens für 5 oder 10 jahre im voraus denken?
der wohnungsmarkt wurde genauso ruiniert, wie man g8 und die kita-gesetze gesch... hat. was interessiert unsere schlaftabletten der bedarf der kleinen familien. meine frau muss 2 jahre nach der Geburt noch immer zuhause bleiben, weil die stadt immer nur billige oder faule ausreden erfindet.
die schläfer sind einfach unfähig, wichtige themen zügig zu bearbeiten. lieber lässt man anträge und häuser jahrelang vor sich hingammeln. hauptsache die eigene verwandtschaft bekommt einen job im sesselfurzer-rathaus zugeschustert. das können sie perfekt.
Das ist eine Behauptung mit der ich nichts anfangen kann.
Nennen Sie den Sachverhalt oder teilen ihn mir per E-
Mail persönlich mit. Dann kann ich dazu Stellung nehmen.
du hast einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz. Rechtsanspruch heißt: die Stadt muss(!) dir einen Kitaplatz zur Verfügung stellen. Tut sich das nicht, kannst du die Stadt verklagen. Mit 100% Wahrscheinlichkeit wirst du den Prozess gewinnen, denn du hast ja einen Anspruch darauf. Das heißt: die Stadt wird für einen Kitaplatz sorgen und zahlt auch die Kosten für den Prozess.
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