STADTGESCHICHTE

Ein wichtiges romanisches Zeugnis der Stadt

Spatenstich für die Sanierung eines mittlerweile fast unbekannten Kirchenbauwerks in Bamberg. Die Ursprünge der Karmeliten-Klosterkirche reichen ins 12. Jahrhundert zurück.

Westfassade beherbergt das älteste Kirchenportal Bambergs

Nach vielen Jahren der Planung, wurde in diesen Tagen die Sanierung der Karmelitenkirche in Bamberg in Angriff genommen. Das historisch wertvolle Gebäude, dessen Ursprünge ins 12. Jahrhundert zurückreichen, bedarf dringend der statischen Sanierung und einer gründlichen Reinigung der Raumschale.
Die Karmeliten-Klosterkirche Bamberg (ursprünglich eine Abtei der Zisterzienserinnen bis 1553) erscheint als Barockbau, jedoch sind große Teile des Mauerwerks noch mittelalterlicher Herkunft. Die ehem. Westfassade (>Bild l.u.) beherbergt das älteste Kirchenportal Bambergs und dokumentiert die Einordnung als eines der wichtigsten romanischen Zeugnisse der Stadt. Ebenfalls ein Kunstwerk ist die Renaissancefassade im Osten >Bild r.

Sanierung als ein positives Zeichen für die Zukunft

Die letzten großen Restaurierungsarbeiten fanden 1970/72 statt. Nachdem entsprechende Fördermittel für die Instandsetzung und Sanierung der Karmeliten Klosterkirche Fördermittel in Aussicht gestellt wurden, sollen die Arbeiten beginnen. Am Dienstag, 4.4.23, wurde der offizielle „Spatenstich“ vorgenommen. Als Förderer und Zuschussgeber für das Projektes waren der städt. Finanzreferent Bertram Felix, MdB Andreas Schwarz und Vertreter verschiedener anderer Zuschussgeber anwesend. Zum Ereignis stellte Architekt Anton Landgraf den ersten Bauabschnitt vor.
Laut einer Pressemitteilung freut sich das Konvent der Karmeliten in Bamberg, der der Eigentümer der Kirche ist, ganz besonders, weil vor 750 Jahren, 1273, die ersten Karmeliten ein Kloster in Bamberg gegründet haben. So sind die Karmeliten durch die Jahrhunderte hindurch ein Teil der Stadt und damit der Stadtgeschichte, was nicht zuletzt an der Karmelitenkirche („Karmel“) deutlich wird. Mit der Sanierung der Kirche soll auch ein positives Zeichen für die Zukunft gesetzt werden.

Geschrieben: PM Karm.-mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); 

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Für die Zuordnung der Bilder:
Der frühere Haupteingang war das sogenannte Löwenportal (im Artikel das untere Bild). Dies hat bei der Barockisierung von 1692 bis 1702 durch Leonhard Dientzenhofer seine Bedeutung verloren, da die Kirche (mit Eingang und Altar) gedreht wurde.
Der jetzige Eingang (im Artikel das obere Bild) liegt nun in der Ostfassade die von Leonhard Gollwitzer gestaltet wurde.
Anm.: Die Anordnung der Bilder ist bei mir so, ob sie bei allen anderen gleich ist, kann ich nicht garantieren.
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WeBZ: Die Anordnung und Bewertung sind der PM entnommen. Ihre Anordnung dürfte aber stimmen.
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