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CSU regt Sams-Museum für Bamberg an
Bamberg ist national und international nicht nur als Weltkulturerbe, Stadt der Kultur, des Sportes, des Bieres oder der Kirche bekannt, sondern auch als Heimat des Sams.
Es gibt wohl kaum eine Familie, in der das Sams nicht bekannt ist
Die Stadt Bamberg sollte deshalb die Figur des Sams, inklusive ihres Schöpfers Paul Maar, angemessen verorten, meint die CSU-Stadtratsfraktion. Sie hat deshalb bei Oberbürgermeister Andreas Starke beantragt: Die Verwaltung möge ein Konzept für die Einrichtung eines Sams-Museums in Bamberg entwickeln und dieses in der nächsten Sitzung des Kultursenates vorstellen. Der Vorsitzende der CSU-Fraktion begründet diesen Vorstoß damit, dass die Stadt Bamberg national und international nicht nur als Weltkulturerbe, Stadt der Kultur, des Sportes, des Bieres oder der Kirche bekannt ist, sondern auch als Heimat des Sams. „Es gibt wohl kaum eine Familie, in der besonders die Kinder das Sams nicht kennen würden“, sagt Neller im Rahmen einer Presseinformation seiner Fraktion. Anwohnerinnen und Anwohner würden berichten, dass immer wieder Familien mit ihren Kindern oder ganze Schulklassen vor das Gebäude neben dem Böttingerhaus kämen (>Bild l), in welchem das Sams in den Verfilmungen der Bücher von Paul Maar wohnt. Neller meint daher im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen, die den Antrag unterschrieben haben, „dass die Stadt Bamberg die Chance des Neuanfanges in der Museumsdirektion dazu nutzen sollte, um ein Konzept für ein familienfreundliches kleines Sams-Museum zu entwickeln.“ Natürlich sollte das in Absprache mit Paul Maar geschehen und dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Vielleicht als Familienangebot im Bereich der Domberg-Museen
Zu den Möglichkeiten für ein solches Sams-Museum wurden in der CSU-Fraktion mehrere Vorschläge diskutiert. Alt-Bürgermeister Dr. Christian Lange könne sich vorstellen, dass Räumlichkeiten geschaffen werden, „in denen Kinder und Familien das Sams erleben und erfahren können“. Beispielsweise durch Ausstellungsgegenstände, Lesungen oder musikalische Auftritte. Stadtrat Stefan Kuhn nannte die Möglichkeit, dass sich „Schulklassen dort mit der literarischen Figur des Sams auseinandersetzen und vielleicht sogar in einem eigenen Shop die Sams-Bücher oder andere Sams-Gegenstände erwerben können“. Aufgrund des finanziellen Aspekts ihres Vorschlags ließ es die Fraktion offen, „ob dies in neu von der Stadt anzumietenden oder zu erwerbenden Räumlichkeiten geschehen kann, oder vielleicht im Sinne von Familienfreundlichkeit in bereits von der Stadt kulturell genutzten (wie zum Beispiel Domberg)“, wie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ursula Redler sagte. „In dem zu erarbeitenden Konzept soll das erörtert und abgewogen werden.“ Peter Neller stellte grundsätzlich fest, dass durch ein Sams-Familienmuseum am Domberg vielleicht auch Besucherinnen und Besucher in das Historische Museum gelockt werden könnten, die ansonsten eher ausschließlich die Residenz, den
Dom oder das Diözesanmuseum aufsuchen würden, oder dadurch (gerade Familien mit Kindern) erst recht kämen. „Jedenfalls freuen wir uns auf die konstruktiven Vorschläge der neuen Museumsdirektion“, merkte Christian Lange an.
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Also was soll der Unsinn liebe CSU? Das sind doch bloß Scheinanträge auf anderer Ebene als von Grün- und linksgerichteten Gruppen die „ Mohrenhaus“ verbieten wollen. Museum hört sich halt elitärer an, gell. Aber genauso unwichtig.
Kümmert Euch um Verkehr, Wohnungen, Schulen… oder um ein Bayerlein-Museum
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Bedauerlicherweise war ich in den 70ern noch viel zu jung, um live die Musik und die Freizügigkeit hinsichtlich Sexualität und anderer lustiger Dinge leben zu können. Dann kam mit den 80ern HIV die AIDS-Angst und ein sexualmoralischer Rückschritt und Modern Talking.
Entweder sind Sie eine von den 70ern enttäuschte LSD-Flashback-Hippie-Tante aus den 60ern, dann sind sie so alt wie meine Eltern, oder haben überhaupt keine Ahnung und lassen Ihre Meckern erschallen, weil Sie nicht anders können.
Zum Thema:
Das Sams ist keine große Literatur, aber Bamberg ist auch keine große Stadt. E.T.A. Hoffmann ist dagegen latürnich ein Gigant und hat für sein passageres Wirken hier ein sehr hübsches, kleines Museum.
Eine Sams-Abteilung (mehr als ein oder zwei Zimmer wären wohl übertrieben) in einem städtischen Museum, vielleicht im Alten Rathaus, würde dort die Besucherzahl erhöhen und dürfte den Erfordernissen genügen.
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Anscheinend wollen sie nur den Rekord der negativen Bewertungen erreichen, weil sie selbst mit sich und ihrem nicht vorhandenen positiv eingestelltem Bekanntenkreis unzufrieden sind.
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Denn, früher war alles wirklich besser!
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