DIGITALISIERUNG |
Große Visionen herauskristallisiert
„Smartcity Bamberg“ geht voran. Das notwendige „Strategiedokument“ ist fertiggestellt, um in Berlin eingereicht zu werden. Dann sollten die Mittel für die fünfjährige Umsetzungsphase fließen.
Worum geht es maßgeblich?
Die Ziele im Programm Smart City Bamberg sind die Vision, wie ein Bamberg 2027 aussehen und aufgestellt sein soll. Laut den Worten der maßgeblich Verantwortlichen für die Entwicklung von Smartcity Bamberg, Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Göller und Projektleiter Sascha Götz, sollen sie helfen, ein digitales Bamberg zu formen, das die Bürger/innen in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig dem Fortschritt des digitalen Wandels begegnet. In der Vollsitzung des Stadtrates am 29.3.23 wurden dazu u.a. vier große Visionen herauskristallisiert:
• Smarte Welterbestadt bedeutet, den gesamten Stadtraum gemeinschaftlich datenbasiert bewahren, weiterentwickeln und dynamisch nutzen.
• Nachhaltige Stadt – den Stadtraum sozial, inklusiv und ökologisch denken und gestalten.
• gemeinwohlorientiertes Nutzbarmachen von Informationen für die ganze Stadtgesellschaft.
• Innovationskraft in Bamberg – Langfristige Zusammenarbeit von Stadtgesellschaft und Wissenschaft sowie überregionalen Netzwerken.
Digitalisierung nicht als Selbstzweck sehen
Als notwendige Mittel für die fünfjährige Umsetzungsphase werden 15 Mio. Euro veranschlagt, davon 10% Eigenanteil.
Um die Fördermittel bei der Kfw-Bank in Berlin beantragen und erhalten zu können, bedarf es eines zustimmenden Stadtratsbeschlusses. Nach einigen wenigen Wortmeldungen nahm die StR-Vollversammlung einen entsprechend positiven Antrag bei 39 Ja- und 6 Nein-Stimmen an.
Schon kurz nach der Sitzung gab StR Dr. Hans-Günter Brünker (VOLT) schriftlich eine Pressemitteilung ab. Er schreibt: Der positive Beschluss dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass »wir immer noch große Defizite haben, was die Digitalisierung der Stadtverwaltung anbetrifft. Da die Digitalisierung der „normalen“ Verwaltungsvorgänge im Rahmen des Smart City Projektes, auf Grund der geltenden Förderrichtlinien, aber gar nicht gefördert werden darf (!) ist die Gefahr groß, dass wir uns in Bamberg, angesichts des Smart City Projektes, völlig ungerechtfertigt zurücklehnen und denken „das wird alles schon“«. ... Digitalisierung dürfe nicht als Selbstzweck gesehen werden, sondern maßgeblich dazu beitragen, »um unsere Verwaltung zu modernisieren«.
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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#Bewertungsbilanz 9.4.23: +3 / -1
Diese vier Punkte oben muss mir mal jemand erklären, der in der Exegese erlösungstheologisc her Schriften, dem Lesen von Eingeweiden oder des Vogelflugs erfahren ist.
Auf Nachfrage was das denn konkret bedeutet, erhält man wahrscheinlich keine greifbare Antwort. Hauptsache man bekommt für seine Pförds (z.B. Digitaler Zwilling des Welterbes) erst einmal Geld.
29% Personal- , 6% Sachkosten für Strategieentwicklung . Also es gibt gar keine Strategie? Der Kaiser ist nackt?
Es gibt keine konkreten Ziele?
Halt! Stopp! Ich habe auch eine Vision:
Ich sehe eine Herde von Subventions- früher Geldgeschenksauen (Sus scrofa donativa), die sich um einen Trog voller 500€-Scheine drängen und grunzend runterschlingen was geht.
Im Alten Rom hatten wir das kaiserliche Geldgeschenk (donativum) an die Soldaten bei Thronbesteigung, sozusagen als Gegenleistung und Absicherung. Die Legionäre haben das meist in Wein, Weib und Gesang investiert. Scheint mir im Vergleich substanzieller.
#Bewertungsbilanz 9.4.23: +12/ -2
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