REGIONALER ÖPNV |
„Neues Atrium“ bringt weitere Probleme mit sich
Die von der Stadt Bamberg vorgebrachten Kritikpunkte erscheinen noch überwindbar. Nicht erfüllt sieht der Landkreis Bamberg die Anforderungen für den geplanten regionalen Omnibusbahnhof.
Räumliche Entfernung des ROB zum Bahnhof von entscheidender Bedeutung
Der Landkreis Bamberg ist an der Realisierung des „neuen Atriums“ zwar nur am Rande, dafür aber mit einer gewichtigen Anforderung betroffen - die zudem Stadt und Landkreis gleichermaßen von Bedeutung ist. Dazu ließ sich kürzlich der Kreisausschuss über den aktuellen Sachstand zum geplanten regionalen Omnibusbahnhof (ROB) berichten. Für den Landkreis geht es dabei wesentlich um die entsprechenden Auswirkungen auf die Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zwischen Stadt und Land.
Die Planungen für ein Hotel anstelle des bisherigen Atriums sehen die Hotelzufahrt genau auf den geplanten, verkehrstechnisch am günstigsten zum Bahnhof gelegenen Bushaltestellen vor. Von diesen Haltestellen auf der Seite des Atriums seien nach den Vorstellungen des Investors lediglich zwei Haltestellen realisierbar. Weitere Bushaltestellen könnten allerdings im Parkhaus eingerichtet werden.
In einer Stellungnahme an die Stadt Bamberg verdeutlichte die Landkreisverwaltung, dass durch die Planung des Investors die Belange des ÖPNV, insbesondere hinsichtlich der größeren räumlichen Entfernung zum Bahnhof, nicht ausreichend erfüllt seien.
Auf der Suche nach alternativen Standorten im näheren Bahnhofsumfeld
Im März d.J. habe eine Besprechung zwischen der Landkreisverwaltung, der Stadt Bamberg, den Stadtwerken Bamberg und dem Bahnmanagement stattgefunden. Dabei sei deutlich geworden, dass der ROB erst nach dem Ende der Baumaßnahmen zum Ausbau der Strecke Nürnberg-Ebensfeld entstehen kann. Nach aktuellem Planungsstand wird das 2035 sein.
Bis dorthin werden alle zur Verfügung stehenden Flächen für den bahneigenen Schienenersatzverkehr, beziehungsweise als Baustellen-Einrichtungsflächen, gebraucht. Für die Verfügbarkeit des Bahnhofsvorplatzes für den ÖPNV 2024 sei deshalb keine Planungssicherheit geben. Aktuell gebe es zudem Probleme mit dem Unterbau des Platzes, der nicht für die Anforderungen des umfangreichen Busverkehrs geeignet erscheint. Dies führe bereits jetzt zu erheblichen Schäden.
Derzeit wolle man herausfinden, ob Flächen zur Verfügung stehen, auf denen die erforderlichen Bussteige im Rahmen des ÖPNV-Konzepts bis 2024 eingerichtet werden können. Dazu stehe die Lkr.-Verwaltung im engen Kontakt mit dem Planungsamt der Stadt Bamberg, um nach alternativen Standorten im näheren Bahnhofsumfeld zu suchen.
In der Sitzung des Kreisausschusses wurde wiederholt bekräftigt, dass der geplante ROB ein zentraler Schwerpunkt im neuen ÖPNV-Konzept des Landkreises sei. Verhandlungen mit der Stadt Bamberg über den Standort eines zentralen Busbahnhofs (ROB) würden schon seit über zehn Jahren geführt. Mit einem ROB in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs, stehe und falle die Akzeptanz des ÖPNV insbesondere für die Pendler aus dem Landkreis.
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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längstens gescheitert, welcher bauherr lässt sich vorschreiben wie und wofür er sein geld nach ansicht des stadtrates ausgeben soll. entweder ist das bauvorhaben genehmigungsfähig oder nicht. ersterenfalls ist die baugenehmigung zu erteilen und zwar ohne wenn und aber. fragen der ästethik können die damen und herren des stadtrates und des gestaltungsbeirates zuhause in ihrem wohnzimmer ausleben.
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Das Ding gehört beseitigt. Wenn die Stadt nach dem absehbaren Abblasen des ganzen Projekts nicht kauft, dann wird es Zeit die Verantwortlichen zu teeren und zu federn.
Und nein, keine Flüchtlinge rein, sondern wegreißen das Gerutsch und gescheiter Busbahnhof hin. (ZOB, ROB und Fernbus)
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