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Buger Brücke: Bald soll´s losgehen

Anfang Mai soll mit dem Bau der Buger Brücke begonnen werden. Das Projekt war 2011 beschlossen, aber immer wieder verschoben worden. Das Warten kostete die Stadt Millionen und den Bugern Nerven.

15 Mio € inklusive „Angstzuschlag“

Auch schon mal an der Vollsperrung ist die Brücke haarscharf vorbeigeschrammt. Bereits 2003 war bekannt geworden, dass die Brückenpfeiler marode waren. Dennoch hat es 20 Jahre gedauert, bis jetzt endlich mit dem Neubau der Buger Brücke (Franz-Fischer-Brücke) begonnen werden soll. Anfang Mai soll es soweit sein. Zwölf Jahre nachdem der Stadtrat das Großprojekt beschlossen hatte, das dann aber immer wieder verschoben wurde.
In dieser Zeit haben sich die Kosten – wie in Bamberg üblich? – deutlich erhöht. War anfangs noch von Kosten zwischen sechs und 8,5 Mio € die Rede, rechnet man heute knapp 15 Mio €. Auch so ein Bamberger Phänomen: Auf diese Kostenplanung schlägt die Stadt „aus Sicherheitsgründen“ noch einen Puffer von 2,5 Mio € auf. In Stadtratskreisen wird das „Angstzuschlag“ (bis zu 30 Prozent) genannt, der aber auch den Vorteil hat, dass städtische Bauvorhaben leicht im veranschlagten Kostenrahmen bleiben können.

Alternative Wegverbindung durch den Hain

Die Franz-Fischer-Brücke besitzt vor allem für den Süden der Stadt Bedeutung. Gekämpft haben vor allem die Bugerinnen und Buger, die sonst über den oft sehr belasteten Kaulberg fahren müssen. Umgekehrt ist es auch für Bamberg-Südwest ein Vorteil, wenn nach Bamberg-Süd oder Ost die relativ ruhige Verbindung über die Buger Brücke genutzt werden kann. Natürlich profitieren von dem Bauwerk auch Pendler aus dem Raum Pettstadt-Frensdorf und weiter.
Seit 15 Jahren wird die sieben Meter breite Buger Brücke halbseitig benutzt. Auch wenn bereits im Mai 23 mit dem Bau der neuen Brücke begonnen wird, soll die alte Brücke erst dann abgebrochen werden, wenn die neue Brücke fertig ist. Und das wird voraussichtlich im März 2025 sein.
Während der Bauzeit sind Behinderungen unausweichlich. Für einzelne, kurze Bauphasen muss die bestehende Brücke voll gesperrt werden. In diesen Phasen können die Buger die von den Bamberger Grünen immer wieder propagierte Wegverbindung durch den Hain nutzen: zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Blöd, dass in Bug nicht nur Studierende wohnen.

Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); 

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Bergradfahrer
Neben der von den Grünen und notorisch "body shamenden" Freundinnen der Anorexie propagierten Rad- und Fußroute durch den Hain wäre doch ein Dampferla ganz witzig. Nicht jeder kann so weit laufen oder radeln. Aber das ist je jenseits des jeweiligen Nabelrandes und somit unwichtig.
Ein Hain-Vaporetto von Wolfsschlucht bis zur Oberen Mühlbrücke und eines von unterhalb der Schleuse bis Hafen (oder gar Bischberg) über div Anlegestellen in der Stadt.
Autonome Busla bringen die Buger zum Boodla, oder auch vom Hafen ggf. zum Gewerbegebiet.
Wir haben Wasserstraßen, warum nicht nutzen?
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Baba Yaga
Das dürfte dem BMI dieser Halbinsulaner nicht gerade zuträglich sein. Alternativ könnte die Stadt so manchem aus diesem überschaubaren Personenkreis ein ausgebufftes Trainingsprogramm spendieren. Das käme günstiger.
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