MOBILITÄT |
Landkreis setzt bei ÖPNV auf E-Mobilität und E-Fuels
Die neue Mobilität biegt im Landkreis Bamberg auf die Zielgerade ein. Der Kreistag zu Bamberg gibt grünes Licht für eine Ausschreibung der künftigen Linienbusverkehre (ÖPNV).
Deutlich bessere Taktung vorgesehen
Der Kreistag zu Bamberg gab am vergangenen Dienstag grünes Licht für eine Ausschreibung der künftigen Linienbusverkehre im Landkreis. Dafür schreibt das „Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz“ der Bundesregierung vor: Mindestens 45 Prozent der Verkehre müssen mit „sauberen“ Fahrzeugen, davon mindestens die Hälfte mit „emissionsfreien“ Bussen zurückgelegt werden. Zur Erfüllung dieser Vorgabe setzt der Landkreis Bamberg auf E-Mobilität (Batterie und Wasserstoff) und E-Fuels.
Laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes sieht der Kreistag einen leistungsfähigen ÖPNV ist zentralen Faktor für gleichwertige Lebensbedingungen im ländlichen Raum. Die Ausschreibung der neuen Busverkehre sei der nächste Meilenstein auf diesem Weg. Die Linienbusse werden ab August 2024 im großen Flächenlandkreis Bamberg mit einer deutlich besseren Taktung rund vier Mio Kilometer zurücklegen – bisher sind es 2,4 Mio. Je nach Einwohnerzahl und Verkehrsaufkommen wird es auf 47 Buslinien in sechs Linienbündeln einen Taktverkehr im 30-, 60- oder 120-Minuten-Rhythmus geben“, sagt Landrat Johann Kalb. Nach seinen Worten biegt die neue Mobilität im Landkreis Bamberg jetzt auf die Zielgerade ein.
Auch regionale Busunternehmen sollen zum Zuge kommen können
Die Ausschreibung muss europaweit erfolgen. Den Kreisgremien ist es wichtig, dass dabei auch regionale Busunternehmen zum Zuge kommen können. Deshalb werden die sechs Linienbündel zum einen getrennt ausgeschrieben. Zum anderen sollen die zeitlichen und wirtschaftlichen Anforderungen so gestaltet werden, dass kleinere Unternehmen konkurrenzfähig anbieten können.
Als besondere Herausforderung sehen es die Entscheidungsträger in den Kreisgremien an, dass die Ausschreibung in die Zeit eines grundlegenden Wandels der Fortbewegung fällt. „Wir wollen und müssen mit Blick auf den Transformationsprozess in der Mobilität sicherstellen, dass die Zukunftstechnologien Wasserstoff und Brennstoffzelle vor allem mit Blick auf den Cleantech Innovation Park und Bosch als größten Autozulieferer in der Region in Zukunft eine wichtige Rolle spielen“, so Landrat Kalb.
Deshalb beschloss der Kreistag, auf einem Linienbündel jeweils zur Hälfte (derzeit noch teurere) Wasserstoffbusse einzusetzen.
Als nächster Schritt werden jetzt die Unterlagen für eine Ausschreibung im Herbst vorbereitet. Die Vergabe ist zum Ende des Jahres geplant.
Geschrieben: PSt LRA Bbg-mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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(ich denke amüsiert bis verzweifelt an Fliesen im Schwimmerbecken des Bambados...)
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Ein portugiesischer oder italienischer Anbieter weiß auch, was die Praxis bedeutet.
#Bewertungsbilanz 12.5.23: +5 / -1
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