Ehem. MORPH-MUSIK-CLUB

Zukunftsprojekt „Kulturcafé“

„Es handelt sich um die wohl aufwändigste Baumaßnahme, die wir in Bamberg überhaupt je hatten“, sagt Finanzreferent Bertram Felix über die Ausmaße der Sanierung des Baudenkmals Obere Sandstraße 20. 

Kosten werden auf knapp zehn Mio Euro geschätzt 

Das Anwesen Obere Sandstraße 20 gilt als national bedeutsam. An eine Sanierung des Gebäudes, in dem der ehem. Morph-Musik-Club in der Oberen Sandstraße, untergebracht war, führt deswegen kein Weg vorbei. Die Kosten dafür werden “grob gerechnet” mit knapp 10 Mio € veranschlagt. Der Bund gibt 6,75 Mio € für die Sanierung des Gebäudes; Oberfrankenstiftung und Bayerische Landesstiftung geben zusammen nochmal 1,3 Mio €. Eine knappe Mio € muss die Stadt selbst bezahlen. Vornehmlich die Förderkulisse hat bewirkt, dass viele Ideen für die Nutzung vorgebracht wurden. Grundsätzlich hat man sich im Stadtrat auf die Einrichtung eines Kulturhauses geeinigt. Was genau entstehen soll, ist bislang nur in Grundzügen skizziert. Neben dem Club im Keller soll im Erdgeschoss eine zweite Gastronomie einziehen – Arbeitstitel: „Kulturcafé“. Ein Multifunktionssaal schließt sich an. Wohnungen sollen eingerichtet werden. Es kann aber auch alles buchstäblich “im Sand” verlaufen.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts des Betruges

„Es handelt sich um die wohl aufwändigste Baumaßnahme, die wir in Bamberg überhaupt je hatten“, wird Finanzreferent Bertram Felix im FT (12.3.23) zitiert. Allein die Planung für die Notsicherung habe Monate in Anspruch genommen, denn viel Bausubstanz sei nicht mehr übrig nach Jahren des Verfalls. 

Als “Zwischeneigentümer” hat German Property Group nur eine Ruine hinterlassen. Zu holen ist dort offenbar nichts - bis dato ermittelt die Staatsanwaltschaft Hannover gegen Beschuldigte des Unternehmens wegen des Verdachts des Betruges. Die Stadt Bamberg bemüht sich derzeit auch darum, den ehem. Gasthof Roter Ochse, Untere Königstraße 13/15, zurückzukaufen. Dort zeichnet sich ein Finanzdebakel ähnlichen Ausmaßes ab. 

Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); PA stadt Bbg Anna Lienhardt

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der wechselbalg
na ja wenn die stadt bamberg für die sanierung soviel geld in die hand nimmt, wollen wir mal hoffen, dass für die stadtgesellschaft etwas rüber kommt. nicht dass wieder nur einzelinteressen bedient werden, weil deren befürworter am lautesten geschrieen haben.
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Baba Yaga
Verlorene Orte, in denen es vielleicht spukt, haben doch Charme.
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