Corona-Inzidenzwerte in Stadt und Lkr. Bamberg
Stand: 3.3. 2021 > Fälle in Stadt Bamberg: 2165 +7 zum Vortag und Lkr. Bamberg: 3791 -18 z.V. > 7-Tages-Inzidenz: Stadt Bbg: 64,6 • // Lkr. Bbg 59,1 • Quelle: Bay. LA f. Gesundheit u. Lebensmittelsicherheit
Wurden gestrichene Zahlungen ersetzt?
Neue Frage zu den umstrittenen Zahlungen für städt. Bedienstete: Wurden die aufgrund einer überörtlichen Prüfung gestrichenen Mehrzahlungen durch zusätzliche Minijobs kompensiert?
CSU-BA-Fraktion beruft sich auf "gut informierte Kreise"
Ein jüngst bekannt gewordener Bericht des Kommunalen Prüfungsverbands (BKPV) legt nahe, dass die Stadt Bamberg zwischen 2011 und 2017 etwa 457.000 Euro "tarifwidrig" an Beamte und Angestellte auszahlte. Als OB Andreas Starke mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, entgegnete er, dass die Stadt die Überstundenpauschalen bereits eingestellt habe. In einer Pressemitteilung sieht die CSU-BA-Fraktion Starkes Aussage jetzt in frage gestellt, besonders, dass es keine anderen Zulagen gegeben hätte. CSU und BA berufen sich auf "gut informierte Kreise", wenn sie jetzt sagen, dass die Stadt Bamberg die gestrichenen Prämien, Zulagen oder Überstunden durch Nebentätigkeiten in städtischen Stiftungen und Tochtergesellschaften ausgeglichen habe.
450 €-Jobs „auf dem Papier“
In einer Pressemitteilung stellt die CSU/BA-Fraktion dar, dass bereits im April 2020 durch Eilverfügungen des Oberbürgermeisters Andreas Starke Höhergruppierungen von Beamten stattfanden. Diese gelten teilweise rückwirkend bis zum Herbst 2019. Fraktionsvorsitzender Peter Neller sagt odazu: »Dieser Vorgang habe bereits Fragen aufgeworfen. Nach den neuesten Hinweisen wurden wir hellhörig und wollen jetzt Antworten.« Konkret gehe es darum, dass Beschäftigte der Stadt Bamberg, die von den (bisher bekannt gewordenen) Sonderzahlungen profitierten, nunmehr in städtischen Tochterunternehmen oder Stiftungen möglicherweise 450 €-Jobs „auf dem Papier“ erhalten haben sollen. »Das würde das Vertrauen weiter zerrütten«, empört sich BA-Stadträtin Ursula Redler: »Es bedarf einer lückenlosen Aufklärung in alle Richtungen.«
CSU und BA wollen nun überprüfen lassen, ob die gestrichenen Zahlungen durch Minijobs kompensiert wurden. Aufgrund der Brisanz der Thematik sei dringend Aufklärung geboten, um in der Öffentlichkeit wieder Vertrauen in städt. Verwaltungshandeln herzustellen. “Wir bitten daher um rasche Bearbeitung“, schließt der CSU-BA-Antrag.
12.1.21 Bilder: webzet. Hinweis: Die webzet-blog ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (s. unten) freigeschaltet.
Naja. Aber bei einer überwiegenden Mehrheit Bambergern, denen Gratisevents weil von auswärtiger Bier-Plörre finanziert genügt, bei denen kann man es sich auch irgendwie erlauben.
Stieringer als OBM-Nachfolger irgendwann wäre da auch nur eine konsequente Strafe. Ich freu mich drauf. Aus Entfernung.
Es ist schon blöd, dass diese Events derzeit nicht laufen. Sonst wäre das hier nicht so im Zentrum der Aufmerksamkeit..."nicht so der große Skandal".
haben Sie Quellenangaben für Ihre Behauptungen?
Mittlerweile muss man ja jeden einzelnen noch so minimalen Vorgang im Rathaus hinterfragen, ob da nicht auch was gemauschelt wurde. Egal ob das nun Posten- und Zulagengeschachere, Bau- und Nutzungsgenehmigungen, die allzu freudige und schnelle Überlassung der ach so verseuchten Wohnungen der Flynn an den Bund sind oder, oder, oder... Ich wiederhole mich, aber Starke ist einfach nicht mehr tragbar!
Andreas Starke ist, seinen eigenen Worten nach, angetreten diese Mißstände und den Schlendrian in der Stadtverwaltung zu beenden oder zumindest zu bekämpfen.
Ist nicht viel übrig geblieben von diesem Ansinnen. Von Charakterstärke zeugt das sicher nicht.
Der Ton formte mal wieder den Töpfer.
Verwundert bin ich nur über den Zeitpunkt der ganzen Enthüllungen. Ist hier jemand nicht ausreichend alimentiert worden oder ist es die Strafe dafür daß sich die SPD mit den Grünen ins Lotterbett gelegt hat?
Könnte auch der Wahlkampfbeginn für die OB-Wahl 2021 sein. Wäre auch eine Möglichkeit die Niederlage von CSU und Herrn Lange zu kompensieren. Anschließend ne Koalition mit den grünen Radprofis ohne die lästigen Zwergparteien. Auf diese Weise wäre auch Stieringer Geschichte.
2026 dann mit Amtsbonus in die Stadtratswahl.
Kann sich eigentlich nur eine Frau ausdenken
Bamberg ist halt ein großes Kaff, jeder kennt jeden und jeder weiß, wo beim anderen die Leichen im Keller liegen. Der ideale Nährboden für Vettern- Günstlingswirtschaft.
Man muß wissen, daß das "Stadtmarketing" nicht unerheblich aus dem Bamberger Haushalt bezuschußt wird!
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