Aktuelle Corona-Fallzahlen in Stadt und Landkreis Bamberg
Stand: 20. Januar 2021, 15 Uhr > aktive Fälle in Stadt Bamberg: 1551 +13 zum Vortag und Lkr. Bamberg: 3144 +49 z.V. >>> 7-Tages-Inzidenz: Stadt Bbg: 65,91 • // Lkr. Bbg 116,20 • >>> Quelle: Bay. Landesamt f. Gesundheit u. Lebensmittelsicherheit
Zusammenstellung der verschärften Corona-Regeln in Bayern von BR24.
Ein wichtiger Hinweis fehlte
Wie man aus den Medien wissen kann, ist die Ausbreitung von Covid-19 wesentlich auf Feiern verschiedener Art zurückzuführen. Am vergangenen Wochenende wurde eine solche von der Polizei aufgelöst.
In der Mund-zu-Mund-Information werden Fragen gestellt
Die webzet-blog wird immer wieder aufgefordert, sich auch/besonders um Sachverhalte oder Vorgänge zu kümmern, die keine, zu wenig oder falsche öffentliche Darstellung erhalten. Das ist nicht so einfach, wenn es keine professionellen Mitarbeiter gibt. Die webzet-blog kann deshalb diesen Wünschen meistens nicht folgen – mit Ausnahmen. Diesmal wurde die webzet gleich von mehreren Personen darauf hingewiesen, dass im Bericht des Fränkischen Tags (FT) „Gäste greifen Polizei an“ v. 5.10.20 (s.u.) eine wichtige Information fehlte. Der Vorgang an sich sei richtig beschrieben, sagte z.B. ein Polizist gegenüber der webzet-blog, aber es fehlte der Hinweis darauf, dass es sich um eine zusammengehörige Gruppe handelte. „Das hat uns besonders gewurmt!“ In dem Lokal hätten sich ausschließlich männliche Geflüchtete (mehrheitlich Syrer) aufgehalten. Die in mehreren Fahrzeugen vorgefahrenen Polizisten hätten – wie im FT-Bericht auch erwähnt – große Probleme gehabt sich durchzusetzen.
Aus den Informationsteilen und daraus gefassten Meinungen verschiedener Bürger/innen war/ist zu entnehmen, dass der Vorgang an sich schon als beängstigend empfunden wird: Was aber wesentlich störte, war der Verzicht jeden Hinweises auf die Personen. Warum – schon wieder?
Natürlich werden in der Mund-zu-Mund-Information auch weitere Fragen gestellt: Was passiert strafrechtlich mit einem Täter, der tätlich geworden ist? Gibt es Sanktionen, weil die Hygieneregeln für Lokale missachtet wurden? Für die Gäste und für den Betreiber? Welche? Wie reagieren die Polizisten, wenn sie einen solchen Einsatz haben? Erhalten sie psychologische Nachbetreuung? Gar politische? Was wird getan, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern?
Tätliche Angriffe gegen die Beamten
Der FT-Bericht war offensichtlich von der Polizei selbst geschrieben. Das Zeichen „pol“ am Ende des Artikels weist darauf hin. Und wie bereits festgestellt war die Beschreibung des Ablaufs korrekt:
„Gäste greifen Polizei an Bamberg — Gegen Mitternacht am Samstag mussten mehrere Streifen der Polizei massive Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz ahnden. Der Betreiber einer Gaststätte am Steinweg verfügte über keinerlei Hygienekonzept und bewirtete auf engstem Raum über 60 Gäste, von denen keiner eine Maske trug. Das Lokal wurde über das Wochenende geschlossen. Bei dem Einsatz wurden die Beamten von den Gästen beleidigt und mit Getränken übergossen. Bei der Festnahme eines Täters kam es zu tätlichen Angriffen gegen die Beamten. Der Betroffene leistete bis zu seiner Inhaftierung erheblichen Widerstand. Als er drohte, sich selbst zu erwürgen und anfing, sich in den Arm zu beißen, wurde er in die Nervenklinik eingewiesen. pol“
8.10.20 Bilder: webzet. Hinweis: Die webzet-blog ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (s. unten) freigeschaltet.
Spannende Annahme, allein hier fehlt die Evidenz.
Hier ein recht eingängiger Beitrag zum Thema Daten und Evidenz:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowelt/gerd-antes-statistiker-umgang-mit-corona-zahlen-100.html
Leider kommen kaum Datenexperten zu Wort, denn die leben zwischen Null und Eins. Das ist im aktuell grassierenden eher binären Denken nicht willkommen. Angst macht halt komplexes Denken noch schwerer als es vielen ohnehin schon so fällt.
Dass insgesamt die Datenlage von Anfang an nie befriedigend war, hat meines Wissens auch kein massgeblicher Wissenschaftler oder Politiker je angezweifelt. In den entscheidenden Gremien wird dieses Problem vermutlich diskutiert.
Also, trotz dieser berechtigten Kritik sind wir mit dem politischen Handeln hier ganz gut gefahren bzw. niemand konnte im März wissen, ob der Lockdown die richtige Entscheidung war oder nicht.
Jetzt erscheint der Sachverhalt in einem völlig anderen Licht. Schlimm genug, dass die Schutzsuchenden die geltenden Bestimmungen des Gastlandes missachten. Völlig inakzeptabel ist das Verhalten gegenüber den Ordnungshütern.
Enttäuschend ist auch der Polizeibericht, da nur die halbe Wahrheit kommuniziert wird. Gezieltes Weglassen kann man auch als Manipulation der öffentlichen Meinung betrachten.
Die Aufgabe des FT wäre gewesen, diesen Sachverhalt umfassend darzulegen. Warum soll man eine Zeitung kaufen, die nur Presseberichte von Polizei und Propagandaamt 1:1 abdruckt?
2. Beiträge wie: " Schlimm genug, dass die Schutzsuchenden die geltenden Bestimmungen des Gastlandes missachten. Völlig inakzeptabel ist das Verhalten gegenüber den Ordnungshütern." sind nochmal eine Schublade tiefer.
Aber sicher hat dieser Hotelbetreiber das Recht Ordnungshüter anzugreifen oder? Schließlich ist er ja kein Schutzsuchender, oder?
https://www.merkur.de/bayern/coronavirus-hotel-bamberg-masken-polizei-angriff-handy-werbung-schild-zr-90063156.html
suum cuique
Der Bergradler prangerte hier im Forun bereits vor geraumer Zeit die Zustände rund um die Gangolfskirche an. Hätte man zu diesem Zeitpunkt bereits den Anfängen gewehrt, wäre die Kneipe schon längst dicht.
Es stellt sich auch die Frage nach der Betreuung der Jugendlichen durch Beauftragte, Beiräte und sonstige Migrationsgewinnler. Große Sprüche, aber Nichts dahinter.
Es ist auch völlig unerheblich ob es sich bei den Gästen um Zugewanderte, Studenten oder den Junggesellenabschied mit Teilnehmern aus Hinterobertupfing handelt. Von der örtlichen Presse erwarte ich aber dass sie Ross und Reiter nennt und nicht Wischiwaschiberichterstattung. Das ist nur Wasser auf die Mühlen der politischen Randgruppen. Unsere Demokratie hält die Wahrheit aus.
Auch Bußgelder gegen den Konzessionsträger der Kneipe werden nicht durchsetzbar sein. In der Regel wird mangels Masse die Hand gehoben und das war es.
Hilfreich wäre vielleicht, wenn bei Nichtbezahlung von Bußgeldern, sofort Ersatzfreiheitsstrafe drohen würde.
# Bamberger
Sie sollten sich was schämen unserer Polizei in de Rücken zu fallen. Wer kriminelle Handlungen gegen Polizisten bagatellisiert ist für mich selbst ein Krimineller.
Die Gestalten, die da so dissozial in der Theuerstadt rumgelegen haben, waren alles Gymnasiasten oder Studentla aus dem mittleren bis gehobenen deutschen Bürgertum. Keine Maure, kein Muselmann dabei.
Danke für die Richtigstellung bzw. Ergänzung. Wie ich schon geschrieben habe. Hier geht es um die Sache. Nicht um die Herkunft der Beteiligten.
Vielleicht sind ja unsere zukünftigen Bildungseliten nur schlechte Vorbilder für im Merkelsprech "später hinzugekommene"
Wär mal ne Überlegung wert.
Auch die Missstimmung bei den Polizisten kann ich verstehen.
Es sind ja schließlich Muttis "Gäste".
Natürlich sollte die Nationalität keine Rolle spielen, sondern das Verhalten. Dass aber bei kriminellen Handlungen nur noch die deutsche Nationalität öffentlich genannt wird, verzerrt die Realität, und das ganz bewusst.
Für mich gibt es keine Gründe, jegliches Fehlverhalten mit Hinweisen auf die Kindheit, Sozialisation oder andere Wertesysteme zu bagatellisieren oder gar zu rechtfertigen.
Wer sich innerhalb des Geltungsbereichs unseres Rechtssystems aufhält, tut dies freiwillig. Er muss sich an geltende Gesetze halten. Andernfalls muss sanktioniert werden. Und genau hier liegt der Fehler - die zu erwartenden Sanktionen unterscheiden sich signifikant für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen.
Ich frage mich nur, warum wir uns noch mehr (männliche!) Vertreter gewisser Bevölkerungsgruppen nach Bamberg holen sollten - und warum auch diese wieder einmal im Bamberger Osten untergebracht werden sollen. Für mich ist das Strassenbild tags wie nachts schon stark von männlichen Migranten geprägt. Diese fallen oftmals durch lautstarke Äußerung ihrer Emotionen auf. Manchmal auch durch Handlungen, die sich dann im Polizeibericht wiederfinden.
Es genügt allerdings schon ein Tatsachenbericht über meine täglich erlebte Realität bei Vertretern gewisser politischer Parteien um direkt in einen postfaktischen "wir lehnen jede rechte Rhetorik ab" Gutmenschenrausch zu verfallen.
Dafür habe ich sogar teilweise Verständnis. In ihrer Realität im Berggebiet finden von mir beschriebene Zustände einfach nicht statt.
Dass aber ihr Horizont solchen Einschränkungen unterliegt, kann ich nicht akzeptieren.
Nur weil sich zu mir in die Strasse niemals Touristen verirren, kann ich ja auch nicht schussfolgern, dass es in Bamberg keine Touristen gibt. Den Klagen über zu viele Touristen begegne ich ja auch nicht mit der Argumentation, dass es sich hier wohl um Einzelfälle handelt, die überemotionalisiert werden - um mir dann im selben Atemzug einen Ausbau des Tourismussektors zu wünschen.
Zurück zum Punkt: Polizeiberichte sollten sachlich richtig und vollständig abgedruckt werden. Die Meinungsbildung darf den Lesern durchaus zugetraut werden!
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