ABFALLENTSORGUNG

Pilotprojekt „Gelbe Tonne” startet zum Jahreswechsel

Lang hat's gedauert, bis jetzt ein ernsthafter Versuch unternommen wird, auch in Bamberg die “Gelbe Tonne” einzuführen. Der ländliche Stadtteil Wildensorg soll Vorreiter sein.

Das Pilotprojekt läuft zunächst für die kommenden drei Jahre

In den kommenden Tagen ist es soweit – die Haushalte des Stadtteils Wildensorg erhalten durch die Fa. REMONDIS die Gelben Tonnen, um darin ab dem Jahreswechsel Verpackungsabfälle aus Kunststoff, Verbundstoffen wie Tetrapacks, und Dosen zu sammeln. Also alle sog. Leichtverpackungen und Dosen, die bereits bisher über den Gelben Sack gesammelt wurden. Die Tonnen werden dort ab dem 01.01.2023 die Gelben Säcke ersetzen und werden - wie bisher - im 14-tägigen Rhythmus geleert.
Laut einer Pressemitteilung der Stadt Bamberg läuft das Pilotprojekt zunächst für die kommenden drei Jahre und es wird sich zeigen, welche Erfahrungen die Bewohner und Bewohnerinnen machen werden.
Damit keine Abfälle in den Tonnen landen, die nicht zu Leichtverpackungen und Dosen zählen, sind auf den gelben Deckeln alle Verkaufsverpackungen, die in die Gelben Tonnen eingeworfen werden können, eingeprägt.

Sind auch andere Stadtteile ins Auge gefasst?

Für eine Übergangszeit bis zum 31.01.2023 werden auch noch bereitgestellte Gelbe Säcke bei der Entsorgung mitgenommen. Ab dem 01.02.2023 werden dann nur noch die bereitgestellten gelben 120 Liter Tonnen entleert.
Sollten einzelne Haushalte bis zum 19.12.2022 noch keine Gelbe Tonne erhalten haben, werden diese bis zum 31.12.2022 nachgeliefert. Betroffene Haushalte wenden sich bitte an die folgende E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Nach einer Pilotphase in Wildensorg könnten weitere Stadtteile folgen. Welche das sein könnten, will man noch nicht sagen, obgleich das Vorhaben schon mindestens zwei Jahren in der Planung steckt. Sachlich betrachtet erscheint einsichtig, dass in der kleinteilig besiedelten Altstadt Gelbe Tonnen schwieriger zu platzieren sind als in den weniger dicht besiedelten Außenbezirken.
Da erscheint es durchaus verständlich, dass sich in der Pressemitteilung der zuständige Bürgermeister nicht mit einem Spruch erwähnen lässt.

Geschrieben: PM Stadt Bbg-mdwvBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); 

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Baba Yaga
Diejenigen die raumgreifend leben dürfen auch mal ein bisschen Plastik sparen. Zudem würde ihnen durchaus guttun die Wildensorger Str. runter- und wieder raufzujoggen. Ist eine schöne Gegend dafür.
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Eulenspiegel
Da sollten Sie sich dann aber auch einklinken. Beim Joggen verausgabt sich der Körper, und danach hätten sie keine Puste mehr für ihre sämtlichen S..dummen Kommentare überall cool
whistle
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Bewertungsbilanz 7.12.22: +14/7-

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Bergradfahrer
Naaa, die Baba Yaga döff nedd mid dschoggn! Die kennt sich ja gar nedd aus. Die denkt, dass die Wildensorger Str. in Wildensorg ist. Da verlaufen wir uns und kommen nie mehr heim. ;-)

On Topic:
Tolle Vorstellung, wenn ich mir hier den an sich nicht so hässlichen Hof mit weiteren Tonnen ausmale. Eine Bio- zwei Restmüll-, drei Papiertonnen und dann noch zwei oder drei gelbe?
In der Innenstadt haben meiner Ansicht nach die ganzen Sondertonnen keine Berechtigung. Stattdessen, wie bei Glas, Metall und Papier bei Sammelstellen einwerfen. Plastik- und Verbundstoffe, auf die kein Pfand ist, am besten "thermisch" verwerten. Was wird denn bitte sinnvoll und in signifikanter Menge aus Tetrapak und Joghurtbechern hergestellt?
Müllvermeidung wäre seinerzeit der Schlüssel gewesen. Das Duale System Deutschland ist vor Impfstoff- und Maskenkauf das Lehrstück des Lobbyismus und der Desinformation schlechthin gewesen.
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Bewertungsbilanz 6.12.22: +8/1-

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