STRAFTAT |
Bamberg beherbergt mit die meisten Geflüchteten in Bayern. Dass auch von Migranten Straftaten begangen werden, entspricht grundsätzlich menschlichem Verhalten. Aber werden wir darüber auch korrekt informiert?
Eine aufgemotzte Schlagzeile
Die WebZ sieht sich nicht als Medium, das seine Leser/innen durch Polizeimitteilungen gewinnen will. Es gibt genug Publikationen, die aufgemotzt darüber berichten, wenn auf dem Stadtplatz ein Fahrrad umgefallen ist und über die Ursache spekuliert wird. Der Polizeibericht der WebZ entnimmt seine Meldungen fast ausschließlich von der Polizeidirektion Oberfranken und da nur, was den Bereich Bamberg-Stadt und -Land betrifft. So auch eine kurze Mitteilung vom 23.1.23 mit der wenig spektakulären Überschrift “Taschendiebe gefasst” > Origi.Text Bild r.
Der WebZ-Bericht übernimmt solche Texte i.d.R. mit wenigen Anpassungen für die Ortskundigen. > Polizeiberichte. Nicht so beim FT. Die aufgemotzte Schlagzeile soll uns nicht weiter stören: “Handy-Diebstahl in Gaststätte: Zwei Männer mit fiesemTrick…”. >Orig.Text Bild r.u. Keine Petitesse ist es allerdings, dass der Bericht - höchst politisch - verändert wurde. Im FT-Bericht wurde eine kurze Passage ausgetauscht: “... von zwei Männern in ein Gespräch verwickelt”. Im Original-Polizeibericht heißt es wesentlich informativer: “… verwickelten ihn zwei Marokkaner in ein Gespräch”.
Darf man sich trauen …?
Zunächst stellt sich die Frage, ob die Herkunft der Täter überhaupt eine Rolle spielt. Leider ist das mittlerweile ein ideologisch-politisches Thema geworden. Die einen meinen, dass die Herkunft der Täter nicht genannt werden sollte, denn das leiste bloß Ressentiments Vorschub, verletze Persönlichkeitsrechte und spiele für die Tat keine Rolle. Andere sehen sich bekräftigt in ihrer Vorstellung, dass Migranten generell gefährlich seien, das Verschweigen entspreche der Ignoranz von Linken und Grünen, die jede Diskussion über Migration mit Nazi-Vorwürfen abschmetterten.
Es sollte eigentlich dem gesunden Menschenverstand entspringen, dass keinesfalls alle Migranten in einen Topf geworfen werden können und mögliche Bedrohungen sehr differenziert zu betrachten sind. Auch ein offenkundig bestehendes Problem muss einen ausgewogenen Diskurs möglich machen. Das kann nur schwerlich geschehen, wenn ein Sachverhalt verschwiegen wird und dann doch irgendwie an die Öffentlichkeit kommt. Fragen Sie mal die Polizisten, die mit der Aufgabe tagtäglich beschäftigt sind …
Es wird mittlerweile sehr bezweifelt, ob man sich trauen darf, über Flüchtlingsaufnahme zu debattieren und reale Probleme anzusprechen. Dazu sollen auch viele Medien beitragen.
Was soll es bedeuten, wenn die Ortszeitung in einer Stadt mit einer Einrichtung mit vielen, oft nur kurzzeitig anwesenden Geflüchteten verschweigt, dass es sich bei den Straftätern um Männer aus einem asylrechtlich sicheren Herkunftsland handelt? Dass die Leute meist bald wieder woanders hin wechseln (oder “verbracht” werden), kann dabei kein Trost sein.
Die Bambergerinnen und Bamberger haben das Recht, die Wahrheit vollständig zu hören und zu lesen.
Lieber FT …
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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Bewertungsbilanz 28.01.23: +10 / 1-
Au weh, ganz klare Assoziation: Obahad!
Zumindest in Bamberg, in der alten Frankenwaldheimat war die Assoziation dazu Tettau. ;-)
So hat halt jeder seine Stereotype. Solange man darum weiß und keine weitreichenden Entscheidungen darauf aufbaut, ist ja ok
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Bewertungsbilanz 28.01.23: +5/ 1-
Jetzt brauchst a Wörterbuch.
Zurück zum Thema. Einfach die Wahrheit schreiben. Unsere Demokratie muss das vertragen und die meisten Menschen wissen sehr wohl zu differenzieren. Mit Umschreibungen leistet man nur den politischen Rändern Vorschub.
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Bewertungsbilanz 31.01.23: +5 / 1-
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Bewertungsbilanz 27.01.23: +17 / 2-
Für wen machen die eigentlich ihre Zeitung?
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Bewertungsbilanz 27.01.23: +18 / 3-
"Warum überlassen wir das nicht dem Leser?" fragt der unbedarfte Krethi.
"Damit es nicht falsch verstanden wird!" erhebt der Medienexperte den Zeigefinger.
"Und wer sagt was richtig ist?" erdreistet sich unverschämter Plethi.
Es folgt in der Regel eine Suada seitens des Wissenden, in der Worte wie Konsens, Werte, Moral, das Gute, Freiheit, Solidarität, Nation (nicht im Zusammenhang "deutsch") mit Gefühl, Timbre und ehrfürchtigem Augenaufschlag betont werden.
Wann immer in der Predigt die Worte "rechts", "weiß", "konservativ", "Mann", "Nation" (zusammen "deutsch") auftauchen, macht er eine Geste zur Abwehr des Bösen Blicks und spuckt auf den Boden.
Am Ende fragen Krethi und Plethi: "Es geht also um Haltung bei den Nachrichten und deren Empfängern?"
"Genau, ihr habt es verstanden", lobt der Medienvertreter.
"Schreiben was ist, hat Augstein gesagt!" flüstert Krethi.
"Nazi! Rechter!" erwidert die Presse.
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Bewertungsbilanz 27.01.23: +20 / 5-
Und die ortsansässige Zeitung hat gerade was Corona und die Migrations- bzw. Flüchtlingsproblem atik betrifft alles andere als neutral berichtet!
Ganz vorne dabei die Kommentare des (ist aber wohl nicht so ganz sicher ob der oder die, nennen wir es jetzt einfach mal das) Obergutmenschen beim ansässigen Käseblatt!
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Bewertungsbilanz 27.01.23: +21 / 4-
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