Staatszuschüsse: Nicht alle freuen sich!
Gut fünf Mio € stellt das bayerische Finanzministerium für Sanierung und Ausbau von Kindertagesstätten und Schulen bereit. Die Rupprechtschule fühlt sich von der Stadt im Stich gelassen.
Wer in Bamberg und im Landkreis wird unterstützt?
In diversen Verlautbarungen ist von den Bamberger Landtagsabgeordneten Staatsministerin Melanie Huml (CSU) und Ursula Sowa (Grüne) zu lesen, dass der Freistaat Bayern insbesondere die Schaffung zusätzlicher Kinderbetreuungsplätze unterstützt. Insgesamt fließen dafür laut Huml dieses Jahr mehrere Mio € Baukostenzuschüsse nach Bamberg und in den Landkreis.
In der Stadt Bamberg gebe es Geld für den Ersatzneubau der Kindertageseinrichtung (Kita) St. Anna, die Kita St. Urban, den Neubau einer Kita Am Ochsenanger, den Ersatzneubau der Kita „Jean Paul“ sowie für die neue Kita der Johanniter Unfallhilfe.
Im Landkreis werden Einrichtungen in den Gemeinden Bischberg, Oberhaid, Stegaurach Priesendorf, Walsdorf und Viereth-Trunstadt bezuschusst.
Neben den Hilfen für Kindertagesstätten werden laut MdL Huml mehr als eine Mio € für Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an Schulen in der Stadt Bamberg bewilligt. Das betreffe die Erweiterung und den Umbau des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums, sicherheitsrelevante Umbauten an Schule und Sporthalle des Eichendorff-Gymnasiums, die Beschaffung von Containern für die Ganztagsbetreuung an der Heidelsteigschule sowie Geld für Brandschutzmaßnahmen an der Hainschule und die Aufstockung des bestehenden Containers zur Schaffung von Klassenräumen.
Rupprechtschule beruft sich auf Versprechungen
Die Nachrichten der beiden Abgeordneten waren für Eltern der Rupprechtschule in Bamberg Anlass, um auf schon vor mehr als einem Jahr gegebene Zusagen für wichtige Sanierung an der Schule im Bamberger Osten aufmerksam zu machen. Bei der Rupprechtschule bestehe akuter Handlungsbedarf! Man sei sehr enttäuscht darüber, “dass die größte Bamberger Grundschule mit wachsender Schülerzahl und ihren baulichen und räumlichen Problemen allein gelassen wird”. Bereits für die Schuljahre 2020/2021 bzw. 2021/2022 sei u.a. zugesagt worden, die Toilettenanlage zu sanieren, den Ausbaus des Schallschutzes zu beschleunigen oder vier Holzmodulbauten in Ständerbauweise aufzustellen.
Die Verantwortlichen der Stadt werden aufgefordert, “sich an die bereits getroffenen Abmachungen zu halten und die abgestimmten Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen”.
Geschrieben: mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Webzet unter www.freie-webzet.de aufrufen und speichern! > STARTSEITE
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