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Zusammenstellung der verschärften Corona-Regeln in Bayern von BR24.
Stadtmarketing soll Rede und Antwort stehen
Bissige Fragen stellt die CSU-BA-Fraktion zum Stadtmarketing und dessen Geschäftsführer Klaus Stieringer. Über die Verwendung des städt. Zuschusses soll künftig Rechenschaft abgelegt werden.
Ein Zuschuss nur noch dann, wenn die Fragen zufriedenstellend beantwortet sind
Schon Vorgänge im Zuge des Kommunalwahlkampfs im Frühjahr haben die mittlerweile politischen Gegner des Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion dazu veranlasst, dessen Handeln genauer unter die Lupe zu nehmen. In einem Antrag an OB Andreas Starke verlangt die CSU-BA-Stadtratsfraktion jetzt die Einführung einer jährlichen Evaluierung der Arbeit des Stadtmarketing-Vereins gegenüber dem Stadtrat.
In einer Pressemitteilung begründet der Vorsitzende der Fraktion, Peter Neller, den Vorstoß seiner Fraktion nicht nur mit den Ergebnissen tieferer Recherchen, sondern auch mit Kritik und Fragen zahlreicher Geschäftsleute in der Stadt. Von einigen Werbeplakaten und einem aktuellen Spendenaufruf zur Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung habe man heuer keine weitere Initiative bemerken können. Dennoch habe der Verein seinen jährlichen Zuschuss in Höhe von rd. 70.000 € erhalten und erwarte sicher eine Fortsetzung der Unterstützung im Jahr 2021. „Wir werden aber einer weiteren Bezuschussung nur dann zustimmen, wenn unsere Fragen zufriedenstellend beantwortet werden“, hebt Neller hervor.
So will die Fraktion unter anderem wissen, wie es in der Vereinbarung über die Bezuschussung geregelt ist, dass das Stadtmarketing auch Rechenschaft über die Verwendung abzulegen hat? Wie die Struktur und Bezahlung der vom Stadtmarketing gesponserten und organisierten Festivitäten abläuft? Ob und wie die Künstler bei Bamberg zaubert oder dem Jazzfestival üblicherweise bezahlt werden? Ob Gewinn erwirtschaftet wird? Man bittet um Darlegung anhand eines Beispiels aus 2019 mit Einnahmen- und Ausgabenposten, heißt es in dem CSU-BA-Antrag.
Wesentlich aufgrund kritischer Bemerkungen von Geschäftsleuten wurde in dem Schreiben auch die Frage aufgenommen: „In welchem Verhältnis steht die wirtschaftliche Betätigung im Stadtgebiet Bamberg im Vergleich zur Gesamtzahl der Mitglieder sowie dem gesamten Beitragsaufkommen?
Hat sich Stieringer Wahlanzeigen vom Stadtmarketing finanzieren lassen?
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Ursula Redler, fragt in dem Schreiben an den Oberbürgermeister auch danach, „wie auf die rechtlich nicht erlaubte Wahlwerbung des City-Managers im zurückliegenden Wahlkampf reagiert worden ist“. Die damals von Klaus Stieringer im Fränkischen Tag vom 14.3.2020 FT gegebene Antwort sei falsch gewesen. Wie man mittlerweile wisse, sei die politische Werbeanzeige für die Person Klaus Stieringer über das Unternehmensprofil des Stadtmarketings aufgegeben worden und nicht auf seinen privaten Account.
Die Mitunterzeichner des CSU-BA-Antrags, die Stadträte Gerhard Seitz und Stefan Kuhn, halten es für zwingend, dass in Zukunft eine Evaluierung der Arbeit des Stadtmarketing-Vereins anhand von Zielvereinbarungen stattfindet. Der Zuschuss der Stadt soll nur noch jährlich genehmigt werden. Das sei mittlerweile Usus bei kommunalen Unterstützungsleistungen und muss „unseres Erachtens erst recht und mit höheren Anforderungen bei institutioneller Förderung wie bei Stadtmarketing zwingend erfolgen“.
Hinweis: In der Wochenendausgabe des Fränkischer Tag (10/11.10.) ist ein umfassender Bericht zum Thema zu lesen. Insbesondere der Kommentar von Chefreporter Michael Wehner spricht eine klare Sprache.
11.10.20 Bilder: webzet. Hinweis: Die webzet-blog ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (s. unten) freigeschaltet.
Kaum fällt dieser Quatsch mal aus, wird die Existenzberechtigung des Veranstalters in Frage gestellt. Dabei ist doch längst bekannt, dass das Stadtmarketing eine reine Eventagentur ohne weitere nennenswerte Betätigungsfelder ist. Dass das nicht Sinn der Sache ist, ist auch längst bekannt.
Die Kritik hätte vor 10 Jahren, also im vollen Eventlauf kommen müssen. Sie kam aber nicht, es wurde nur penetrant abgeknickt und abgenickt. So etwas zum jetzigen Zeitpunkt wirkt einfach nur noch scheinheilig.
Das Thema sind doch überhaupt nicht die 60 oder 70 Tausend Euro, sondern der Umstand, dass - egal wie man es dreht und wendet - diese lautstarken Veranstaltungen einfach nur bescheuert sind. Das Stadtmarketing ist (bestenfalls) überflüssig. Und jeder weiß das seit mindestens einem Jahrzehnt.
Bei der SPD habe ich da die Hoffnung aufgegeben. Jetzt wackelt halt der Schwanz (Grünes Bamberg) für 6 Jahre mit dem Hund (Stadtrat).
Unsere Demokratie wird es überleben und nach der Wahl ist vor der Wahl.
Zu sicher sollte sich Herr Stieringer der politischen Unterstützung nicht sein.
Als möglicher Mitbewerber und Konkurrent von Jonas Glüsenkamp bei der nächsten OB-Wahl wäre es hilfreich Ihn vorher politisch kalt zu stellen.
Vorrausgesetzt die CSU kann einen aktzeptablen bürgerlichen Kanditaten ins Rennen schicken, könnte Glüsenkamp sogar die Stichwahl verpassen.
CSU und Grüne einschl. Splittergruppen hätten hier ausreichende Mehrheiten um den Citymanager abzusägen.
Und man kann über die Grünen sagen was man will. Sich im Intrigantenstadel zu bewegen, lernen sie immer sehr schnell.
(vgl. auch hier: https://www.heise.de/meinung/Best-of-Informationsfreiheit-Bundesregierung-auf-der-Flucht-ins-Privatrecht-4925110.html)
Schlau, die Bamberger haben das schon lange vorher gemacht...man kann vielen vorwerfen, aber dumm sind sie nedd die Amigos.
Am Ende kommt raus, dass wir mit dem Zuschuss nur das Gehalt vom Geschäftsführer bezahlen.
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