DEMOKRATIE |
Aufgepasst! Die Stadt Bamberg sieht sich zur Förderung und Stärkung der Demokratie veranlasst. In der Vollversammlung des Stadtrats wurde über Aktivitäten zur Radikalisierungsprävention berichtet.
In Bamberg Demokratiedefizite und politische Fehlentwicklungen entdecken
Bamberg galt noch vor nicht allzu langer Zeit als beschauliche, lebenswerte, etwas altbackene und konservative Stadt. Das hat sich sicht- und hörbar geändert. Je nach Betrachter/in scheint das entweder der autochthonen Bevölkerung oder neu zugereisten Bevölkerungsgruppen geschuldet zu sein. Die Zeit, als Bamberg über Jahrzehnte friedlich mit Tausenden von amerikanischen Soldaten und ihren Familien zusammenlebte, scheint endgültig vergessen zu sein. An der Stelle dieser zum Schluss hin als gute Gäste und Nachbarn empfundenen Menschen von einem anderen Kontinent und oft auch anderer Rasse, scheinen mittlerweile Zugereiste getreten zu sein, die in dieser Stadt Demokratiedefizite und politische Fehlentwicklungen entdeckt haben.
So hat man in jüngster Zeit in der gefährdeten Stadt eine sog. "Partnerschaft für Demokratie in der Stadt Bamberg" gegründet, die durch “die Kooperation von zahlreichen Akteurinnen und Akteuren einen demokratiefördernden Mehrwert schafft”, wie es in einem Vortrag für die Vollversammlung des Bamberger Stadtrats (23.11.22) heißt. “Die vorhandenen zivilgesellschaftlichen Strukturen würden so gestärkt und in die Lage versetzt, sich aktiv für die Demokratie einzusetzen. Die partizipative Ausrichtung der Partnerschaft gibt zudem auch jungen Menschen Möglichkeiten sich gesellschaftlich zu engagieren und so zu lernenden und selbstbestimmten Mitgestalterinnen und Mitgestaltern von Prozessen demokratischer Beteiligung zu werden.”
Konservative, Reaktionäre und F. im Kollegenkreis
Bislang haben 30 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 62.000 € bewilligt und umgesetzt werden können. Workshops zu den Themen Demokratieerziehung, Rassismus, Rechtsextremismus, Berücksichtigung von Minderheiten; der Christopher Street Day 2022 mit einer Pride, das Projekt "Demokratie lesen" für Kindergartenkinder sowie diverse Kulturfeste; die Großplakat-Aktion "Denk mit statt quer...!", LSBTI-Fortbildungen für Fachkräfte in der Sozialen Arbeit sowie eine Buchpräsentation zum Thema "Ukraine - Europas Krieg". Hinzu kommen Workshops zu demokratischen Werten und Grundprinzipien sowie nationalistischen und extremistischen Tendenzen in Deutschland.
Mittlerweile gibt es auch ein Projekt "Kommunales Konfliktmanagement", an dem sich die Stadt Bamberg seit Juni 2022 als eine von bundesweit 13 Kommunen beteiligt. Zur Aufgabe der Deradikalisierung und Radikalisierungsprävention wurde eine themenbezogene Anlaufstelle in der Stadtverwaltung eingerichtet, die es ermöglicht hat, relevante Akteure zu identifizieren und mit diesen in Austausch zu treten.
In der o.g. Vollsitzung des Stadtrates fand zu diesen Aufgaben keine Aussprache statt. Der verwirrte Zuhörer konnte allerdings eine peinliche Beschimpfung durch ein junges Ratsmitglied gegen Konservative, Reaktionäre - und glaubte sie nicht auch Faschisten zu erkennen? - im Kollegenkreis hören. Diese “Nichtkollegen/innen” waren offenbar bei einem Bier (vermutlich beim traditionellen Karpfenessen des Stadtrates) zusammengesessen. Schweigen.
Mit der einst lebens- und liebenswerten Stadt scheint es tatsächlich zu Ende zu gehen.
Der Stadtrat nahm den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.
Geschrieben: mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Bild
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Ich hoffe, dass sind keine Vorboten zum Überwachungsstaa t!!
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Berwertungsbilanz 30.11.22: +18/3-
Ich glaube, dass auch ein Querulant und Idiot das Recht hat, sich in seiner Art zu artikulieren. Es braucht dafür keine Aufpasser, dass nicht plötzlich alle ihm nachrennen, zum Kanzler erheben und ein Terrorregime errichten. Die Leute sind nämlich grundsätzlich nedd blöd. Leider scheinen das viele zu glauben, die derzeit an der Macht sind. Absurderweise haben gerade die oft keine nennenswerte Bildung und Qualifikation.
Flache Stirnen sinnen halt auf brutale und restriktive Mittel, weil Subtilität und komplexes Denken ihnen vollkommen entgeht. In einem Diskurs können sie nur schreien und schimpfen.
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Bwertungsbilanz 30.11.22: +13/2-
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Bewertungsbilanz 30.11.22: +11/23-
Wenn das so junge Menschen tun, kann man abwägen, ob das einer noch nicht (oder nie) abgeschlossenen Hirnreifung (geänd. v. WebZ) geschuldet ist, also dass die für Wertesystem, Empathie und dergleichen zuständigen Gehirnregionen noch nicht "schnell verdrahtet" sind. (Gut, bei manchem geschieht das scheinbar nie.) Die laufen großteils bis zum Alter von Mitte bis Ende 20 sozusagen noch über Modem oder ISDN.
Kurz, man sollte zur eigenen Einordnung diese hirnorganischen Besonderheiten, ich vermeide hier bewusst das Wort Defizite, im Auge behalten. Das heißt aber nicht, dass man alles durchgehen lässt. Ist a weng wie beim widerborstigen Jagdhundwelpen, der braucht den einen oder anderen Nasenstüber, wenn er gut werden soll. ;-)
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Bewertungsbilanz 30.11.22: +20/6-
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Bewertungsbilanz 30.11.22: +11/10-
(Wer war das eigentlich?)
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Bewertungsbilanz 30.11.22: +11/3-
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Bewertungsbilanz 30.11.22: +19/5-
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Bewertungsbilanz 01.12.22: +9/4-
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