Panne verzögert Bahnausbau

Schlecht, wenn die Online-Version mit den ausgelegten Papier-Version nicht übereinstimmt. Jetzt muss die Auslegung der Pläne wiederholt werden. Die Bürger können erneut Einwendungen vorbringen.  

Umweltbericht muss nachgebessert werden

Die Verzögerung ist auf einen Fehler bei der Auslegung des Planfeststellungsverfahrens zurückzuführen. In einem Umweltbericht der Regierung v. Ofr.  wurden nicht alle relevanten Informationen berücksichtigt,  es sollen auch falsche Unterlagen hochgeladen worden sein. Dies wurde von Umweltverbänden kritisiert, die gegen das Projekt geklagt hatten.

Die Baustelle wenn für den ICE-Ausbau zwei weitere Gleise verlegt werden

Die Deutsche Bahn hat nun angekündigt, dass sie den Umweltbericht nachbessern wird. Dies wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen. Daher ist nun mit einem Baubeginn des Milliardenvorhabens frühestens im Jahr 2024 zu rechnen.

Erneute Einsicht von Montag, 8. 1.,  bis einschließlich Mittwoch, 7. 2. 24

Wegen des Fehlers hat sich die Regierung v. Ofr.  in Abstimmung mit der DB Netz AG und dem Eisenbahnbundesamt dazu entschlossen, die im Herbst 23 stattgefundene (1.) Auslegung zu wiederholen. Die erneute Auslegung erfolgt im Zimmer 1 des städt. Baureferats von Montag, 8. Januar, bis einschließlich Mittwoch, 7. Februar. Die Unterlagen können nach Anmeldung unter der Telefonnummer 87-1125 oder 87-1613 eingesehen werden. 

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann dann vom 8. Januar bis einschließlich 21. Februar bei der Stadt Bamberg oder bei der Regierung v. Ofr. Einwendungen gegen den Plan erheben. Schriftliche Einwendungen können auch elektronisch mit einfacher E-Mail unter der Adresse Einwendungen-PFA-22@reg-ofr.bayern.de erhoben werden. 

Wichtig: Wie die Stadt mitteilt, bleiben die bereits während der genannten Auslegung ab 10. September erhobenen Einwendungen weiter wirksam und müssen nicht erneut erhoben werden.

Ein ICE hält im Bamberger Bahnhof.

Informationen aus dem Rathaus

Wie bereits bei den vergangenen Verfahrensschritten steht laut einer Pressemitteilung der Stadt für Bürgerinnen und Bürgern, die Einwendungen erheben möchten, die Stabsstelle Bahnausbau im Baureferat der Stadt Bamberg, Untere Sandstraße 34, für Auskünfte zur Verfügung. Informationen sind unter der Telefon-Nr. 87-1613 (Christian Treutwein) und 87-1125 (Steffen Schützwohl) erhältlich. Zudem unter der E-Adresse bahnausbau@stadt.bamberg.de

Die Stadt Bamberg bietet desweiteren einen eigenen E-Mail-Newsletter unter dem Titel „Bahnausbau aktuell“ an. Wer diesen regelmäßig erhalten möchte, kann direkt das Anmeldemodul unter www.stadt.bamberg.de/bahnausbau („Anmeldung Newsletter“) benutzen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 13.12.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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Ein Gedanke zu “Panne verzögert Bahnausbau

  1. Geil, Praktikanten allerorten! Wir sind inzwischen echt auf Niveau von Schwellenländern angekommen.
    Wenn ich an die armen Ägypter denke, die sich darauf eingelassen haben, sich statt von den Chinesen, eine ICE-System von DB und Siemens bauen zu lassen. Hat doch der ICE schon bei uns im Sommer ein Hitzeproblem. Von der Planung und den Bauzeiten ganz zu schweigen. Wenn unser tolles System Berlin-München schon durch eine Ziege im Thüringer Wald für etliche Stunden ausgehebelt wird, dann weiß, wer Ägypten halbwegs kennt, wie es dort funktionieren wird.

    Ich glaube das ist jetzt ein guter Zeitpunkt, das Projekt einfach sein zu lassen. 😉

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