Öffnen, testen, impfen!
Der Lockdown in Deutschland ist bis zum 28. März verlängert worden - grundsätzlich. Gleichzeitig tritt ein Stufenplan für Lockerungen in Kraft, zudem wird die Impf- und Testtaktik forciert. Die Beschlüsse von Bund und Ländern im Überblick. > öffne Artikel von BR24
Corona-Inzidenzwerte in Stadt und Lkr. Bamberg
Stand: 4.3. 2021 > Fälle in Stadt Bamberg: 2173 +8 zum Vortag und Lkr. Bamberg: 3804 +13 z.V. > 7-Tages-Inzidenz: Stadt Bbg: 60,7 • // Lkr. Bbg 59,1 • Quelle: Bay. LA f. Gesundheit u. Lebensmittelsicherheit
Die Nachricht zum Jahresanfang: Was in Bamberg 2021 alles teurer wird. Die Stadtverwaltung hat vorgeschlagen und der Stadtrat hat beschlossen: mehr bei Abfall, Entwässerung, Grundsteuer usw.
Größter Einnahmebrocken ist die Grundsteuererhöhung
Jede/r muss sich 2021 auf Mehrausgaben einstellen. Die einen trifft es härter, andere weniger hart. Die Stadt erhöht die Kosten für Abfall, Entwässerung, Straßenreinigung sowie die Grundsteuer und die Hundesteuer. Um es gleich vorweg zu sagen: Die diversen Erhöhungen kommen wesentlich als Ausgleich der fehlenden Einnahmen im Corona-Jahr zustande. Die Gebührenerhöhungen haben unter anderem mit Lohnsteigerungen bei den Beschäftigten zu tun.
Den größten Einnahmebrocken in Höhe von rd. 2,8 Mio € erwartet sich die Stadt mit der Grundsteuererhöhung für private Grundstücke sowie Betriebe der Land- und Forstwirtschaft. Faktisch zahlen das vor allem Mieter und diejenigen, die in den eigenen vier Wänden leben. Um welche Größenordnung es sich handelt, kann ein Beispiel verdeutlichen: Bisher mussten bei einer 100-qm-Wohnung 132,40 € im Jahr bezahlt werden. Bei der neuen Grundsteuer werden es 166,70 € im Jahr sein. Also 34,30 € pro Jahr mehr. Vorausgesetzt, der Vermieter legt die Erhöhung komplett um.
Vornehmlich für Mieter werden auch die Müllabfuhr und die Entwässerung teurer. Müssen beispielsweise für die 120 Liter-Restmülltonne bisher 207 € bezahlt werden, so werden das künftig 244 € sein. Mehrkosten von 18,05 €/a. Ein Haushalt mit einer 80-Liter-Tonne zahlt 25 Euro mehr als bisher, nämlich 163 €/a; für eine 240-Liter-Tonne werden künftig 74 €/a mehr berappt werden müssen. Die Kostensteigerung für die Entwässerung ist am meisten spürbar beim Brauchwasser: Der Preis steigt von ungefähr 2,25 € auf bis zu rd. 2,46 € pro Kubikmeter Abwasser. Bis 2018 hatten die Gebühren für Abwasser noch bei rd. 2,10 € pro Kubikmeter gelegen. Glaubt man entsprechenden Berechnungen der Stadt dann steigen bei einem vier Personen-Haushalt mit einem Verbrauch zwischen 170 und 190 Kubikmetern Wasser pro Jahr die Kosten um 29,24 €/a.
Hundesteuer staffelt sich nach Erst-, Zweit- und Dritthund
Auch die Straßenreinigung wird teurer. Wie nicht wenige Bamberger/nnen leidvoll wissen, gibt es in unserer Stadt unterschiedliche Reinigungsklassen je nach angenommenen Verschmutzungsgrad. Danach richtet sich die Häufigkeit der Reinigung: von Klasse 1 = ein Mal pro Woche bis Klasse 4 = bis zu sechs Mal pro Woche (vornehmlich in Touristenbereichen). Naturgemäß hat man in Reinigungsklasse 1 am wenigsten, in Reinigungsklasse 4 am meisten zu bezahlen. Laut einer Beispielrechnung der Stadt bezahlt ein Anlieger in Reinigungsklasse 2 anteilig künftig rd. 12,18 € mehr pro Jahr.
Bei der Hundesteuer gilt in Bamberg eine Staffelung nach Erst-, Zweit- und Dritthund. Das bleibt auch weiterhin so. Ab heuer gelten jedoch höhere Sätze. So kostet der erste Hund bislang 72 €, ab diesem Jahr dann 84 €/a. Für einen zweiten Hund sind künftig 29 €/a Euro mehr und für jeden weiteren 23 €/a mehr zu bezahlen.
Wie bereits gesagt, den manchen macht es mehr, anderen weniger aus.
9.1.21 Bilder: webzet. Hinweis: Die webzet-blog ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (s. unten) freigeschaltet.
Falls dann auch noch die Gretelsteuer, wie von der SPD Umweltministerin gefordert, nicht komplett der Mieter zahlen soll, auf Deutsch, der Vermieter soll sich an den Heizkosten des Mieters beteiligen, dann geht die Miete eben auch noch hoch!
Wird doch niemand gezwungen, den Vertrag zu unterschreiben!
Gerade in Bamberg gibt es ja aktuell eine Überzahlung gewisser Leute. 20011 bis 2013 sollen es ja knapp 500.000€ gewesen sein sollen. Da dieses Konzept ja ungeachtet der Rechtslage bis 2020 weitergeführt wurde sollte hier jemand mal sein Portemonnaie öffnen, Herr Starke!
Zudem sollten alle Bundes- und Landespolitker die die Lockdowns und Berufsverbote erlassen haben komplett auf Ihre Diäten verzichten müssen, Dann gäbe es in sehr vielen Kommunen keine Erhöhungen.
Ich muss mich an der Stelle einmal für meine Schreibfehler entschuldigen, aber die Kommentarfunktion ist leider etwas Handy unfreundlich gestaltet. Diese zeigt leider nur einen ca. 85 prozentigen Ausschnitt. So kann man nach dem ersten Zeilenumbruch so einiges was links und rechts geschrieben wurde nicht mehr lesen. Zudem ist das scrollen mit den Fingern im Kommentarfeld nur schwer möglich.
Ich möchte mich daher bei den Lesern für meine Faulheit, an den PC zu gehen entschuldigen.
Macht doch nichts, nach der pandemie haben wir nur noch analphapeten.
Kurz: Wenn alle Systeme zusammenbrechen sind Eigentümer mindestens genauso gearscht wie Mieter.
So die Auskunft einer Steuerberaterin.
Alle Kommentare dieses Beitrages als RSS-Feed.