STADTFINANZEN |
Extrem angespannte Haushaltslage der Stadt
Wer darauf achtet, hat bemerkt, dass auch im Bamberger Rathaus zunehmend mehr Geld ausgeben wird. Die Finanzaufsicht verlangt jetzt, dass sich die Stadt einschränkt und die Ausgabenlast minimiert.
Rekord-Neuverschuldung des Kernhaushalts in 2023
Wie in jedem Jahr überprüft die Regierung von Oberfranken die kommunalen Haushaltspläne zur „rechtsaufsichtlichen Genehmigung“. Diese Genehmigung wird in der Regel ausgesprochen, aber besonders dann, wenn eine Stadt zusehends in die Verschuldung schlittert, spricht die Regierung als zuständige Finanzaufsicht Auflagen aus.
Nach mehreren ausgabenreichen Jahren weist bei der Stadt Bamberg bereits das laufende Haushaltsjahr 2023 eine Rekord-Neuverschuldung des Kernhaushalts aus, sehr hohe Personalkosten und eine mangelnde Konzentration auf die Basisaufgaben. Stattdessen werden immer wieder neue Projekte begonnen, von denen niemand weiß, wie sie in Zukunft in seriöser Weise bezahlt werden können.
Die Genehmigung des Haushaltsplanes für das aktuelle Jahr durch die Finanzaufsicht ist deshalb mit mehreren Auflagen verbunden.
Stadt Bamberg hat exorbitant hohe Personalausgaben
1. So sind „etwaige über- oder außerplanmäßige Einnahmen oder Ausgabeminderungen (…) vorrangig zur Finanzierung der (…) vorgesehenen Investitionen zu verwenden“; heißt: keine Kreditfinanzierung.
2. „Die Haushaltslage der Stadt ist extrem angespannt. Das vorgelegte Investitionsprogramm sollte abgearbeitet werden, bevor neue Maßnahmen begonnen werden.“
3. Im Rahmen des „vorgelegten Haushaltskonsolidierungskonzepts (…) sind auch konkrete Einsparvorschläge zu machen.
4. „Die Gewährung von freiwilligen Leistungen ist regelmäßig zu prüfen, die Ausgaben sind insgesamt deutlich zu senken.“
5. „Die eigenen Einnahmemöglichkeiten der Stadt sind vollumfänglich auszuschöpfen.“
In ihrer Würdigung des Gesamthaushalts sieht die Regierung die Notwendigkeit, dass sich die Stadt einschränkt und ihre Ausgabenlast minimiert.
Die Personalausgaben liegen im Haushaltsjahr 2023 bei 86.775.000 € und steigen damit gegenüber dem Vorjahr um 3.450.000 € bzw. um 4,14 %. Im Jahr 2020 lagen die Personalausgaben der Stadt gemäß den Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bei 1.090,19 € pro Einwohner. So sind die Personalkosten „im Bereich der allgemeinen Verwaltung um 12,9 % gestiegen. Unter anderem haben „die Kosten für Einrichtungen und Maßnahmen für Verwaltungsangehörige um 36,65 %“ zugelegt.
>Originalschreiben der Regierung im PDF-Format
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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Vernünftiger wäre es - leider.
#Bewertungsbilanz 10.5.23: 1+ / 0-
Die Grünen haben einen entscheidenden Fehler nach der letzten Wahl gemacht: sie hätten ihn feuern müssen. Jetzt stehen sie mit gebundenen Händen da. Felix und die Pulveraffen rücken nur dafür raus wofür sie auch persönlich sind. Armes Bamberg.
@cfra2 Zuschusswahnsinn findet hier schon seit Jahr und Tag statt, man denke nur an die Ewigkeitsbaustelle Kloster Michaelsberg, Hauptsache Bundesmittel anzapfen und über Jahrzehnte Haushaltsmittel blockieren.
#Bewertungsbilanz 7.5.23: +11 / -1
"Deren Arbeit ist so geheim, die wissen selbst nicht mal, warum sie eigentlich da sind".
Ich kann über den Witz leider nicht mehr lachen. Ist zuviel bittere Wahrheit drin.
#Bewertungsbilanz 6.5.23: +10 / -2
2021 hatte man 33 Mio. EUR Kreditermächtigungen für die Konversion im Haushalt. In Anspruch genommen 0,00 EUR.
Falls es einige vergessen haben (davon könnte man fast ausgehen): 2021 war Corona noch dick im Geschäft. Gewerbesteuern sind implodiert. etc.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie man Aussagen (und Prognosen) des Finanzreferenten zur finanziellen Situation der Stadt überhaupt noch ernst nehmen kann.
Im Grunde geht es darum: Felix passen einige Ausgabewünsche des Stadtrates nicht. Also wird geklapptert und die Prognose so düster wie möglich gebaut, um zu verhindert, das von den Bürgern gewählte Volksvertreter nicht so viel Geld für, aus seiner Sicht, unsinnige Projekte ausgeben.
That`s it. Und Felix' best buddies in Bayreuth klappern mit.
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WebZ-Hinweis: Die Grafik stammt aus dem städt. HH-Vortrag für 2023.
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