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Viel Geld fürs Fuchspark-Stadion
Die Probleme, die seit Jahren das Fuchs-Park-Stadion plagen, sollen mit einer umfangreichen Sanierung abgestellt werden. Vom Finanzsenat wurden Maßnahmen in Höhe von 5,05 Mio. €/brutto genehmigt.
Starke Mängel aufgrund von Grundwasserschäden
Im Vortrag der Stadtverwaltung zur Senatssitzung heißt es: »Die Gesamtmaßnahme wird im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit einer Fördersumme von 2.560.000,- € und von der Oberfrankenstiftung mit 235.000,- € bei Gesamtkosten von 3,15 Mio. € unterstützt. Teil der Fördermaßnahme ist die Sanierung des Stadiongebäudes, welches aufgrund eines Wasserschadens starke Mängel aufweist. Ziel ist die Wiederherstellung der uneingeschränkten Nutzbarkeit für den sportlichen Betrieb. …
Im Rahmen der Untersuchung wurde eine nicht normgerechte Ausführung der wasserundurchlässigen Funktion der Gebäudehülle sowie mangelhafte Durchdringungen von Bodenplatte und Wänden, wie auch Mängel an der aufgesetzten Betonfertigteil-Tribüne festgestellt.«
In der kurzen Aussprache über verschiedene Vorgehensweisen fokussierten sich die Meinungen mehrheitlich auf die von der Verwaltung vorgeschlagene Variante 2.
Die Kosten sind nur teilweise im Haushalt gedeckt
Laut den Worten von Finanzreferent Bertram Felix erfolgt die Ausführung der Variante 2 in zeitlich getrennten Teilabschnitten, um eine Beobachtung der Wirksamkeit einzelner Module zu möglichen. Das gilt insbesondere für die Wasserundurchlässigkeit bei den grundlegenden Baumodulen.
Die Kosten werden mit rd. 5,05 Mio. €/brutto veranschlagt, für die allerdings nur teilweise Deckung im Haushalt gegeben ist. Die zusätzlich notwendigen Mittel werden im Rahmen der Haushaltsaufstellung für 2023 beantragt.
Bei “konstatierter Wirksamkeit” der verschiedenen Teilmaßnahmen kann mit Fertigstellung voraussichtlich bis Ende 2025 gerechnet werden.
Auf Vorschlag von Stadtrat Martin Pöhner (FDP) hin, soll mit den beschlossenen Maßnahmen auch ein Signal für die Notwendigkeit einer nachfolgenden Sanierung des Rasenspielfelds und der Tartanbahn gegeben werden.
Angesichts der »knappen Stadtkasse« plädieren die Stadträte Kettner (Linke) und Brünker (Volt) für eine billigere Variante 1.
Der Beschlussvorschlag, die Verwaltung mit der Durchführung der Maßnahme in Teilschritten (Variante 2), beginnend mit der Ertüchtigung der Stahlbetonwanne und der Tribüne, zu beauftragen, wurde mehrheitlich angenommen. Damit wurde auch einer Unterbrechung von ca. 1 Jahr zur Auswertung der Wirksamkeit gegen Wassereinbrüche zugestimmt.
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