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WELTKULTURERBE

Umfangreiche Förderung für Baudenkmal

Das Gebäude des ehem. Morph-Musik-Club in der Oberen Sandstraße muss saniert werden. Die Kosten dafür werden “grob gerechnet” mit rd. 9 Mio € veranschlagt. Viele Ideen für die Nutzung.

Bund gibt 6,75 Mio € für die Sanierung des Gebäudes “Obere Sandstraße 20” 

„Das sind großartige Nachrichten aus Berlin!“, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke zur Bekanntgabe, dass der Bund die Sanierung des maroden Gebäudes in der Oberen Sandstraße 20 mit 6,75 Mio € fördert. „Nach dieser Zusage können wir die konkreten Pläne für die Ertüchtigung des Baudenkmals auf den Weg bringen, damit Bamberg um ein weiteres Schmuckstück reicher wird“. Mit diesen Worten wird OB Starke in einer Mitteilung des städt. Presseamtes zitiert.
Am vergangenen Donnerstag gab Bundesbauministerin Klara Geywitz bekannt, dass sich eine Expertenjury dafür entschieden hat, unter anderem das Projekt im Sandgebiet mit Mitteln aus dem211015_Sandstr20.png Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ zu unterstützen. Entscheidend bei der Auswahl war, dass es sich um innovative, qualitativ hochwertige Konzepte handelt, die national und international wahrgenommen werden. Insgesamt werden in diesem Jahr deutschlandweit 18 Projekte mit insgesamt 75 Mio € in diesem Programm gefördert.

Viele Ideen für die Nutzung

Das Gebäude in der Oberen Sandstraße 20 ist im Kern ein mittelalterliches Gebäude und war über ein Jahrzehnt lang ein Musik-Club. Die Sanierungskosten für die Immobilie werden von der Stadt Bamberg aktuell “grob gerechnet” mit rd. 9 Mio € veranschlagt. „Jetzt gilt es, zügig eine konkrete Nutzung für die Obere Sandstraße 20 festzulegen. Angesichts der Lage und der Ansehnlichkeit, die das Denkmal durch seine Substanz verspricht, gibt es hier viele Ideen“, erklärt OB Starke und dankt den Bundestagsabgeordneten aus der Region für ihre Unterstützung bei der Förderung. Eine Machbarkeitsstudie hat bereits verschiedene Optionen aufgezeigt. So wäre im weitläufigen Keller genügend Raum für eine erneute Einrichtung eines Clubs und für Kulturveranstaltungen. Im Erdgeschoss ist eine gastronomische Nutzung möglich. Ansonsten sind in dem vier Gebäudeteile umfassenden Anwesen auch ein multifunktionaler Kulturraum, Büros, Wohnungen und kleinere Werkstätten denkbar.
„Sobald Klarheit über die künftige Nutzung herrscht, können wir uns an die genaue Untersuchung des Bestands machen und ein detailliertes Sanierungskonzept erstellen“, sagt Natalie Zitzmann, Leiterin Hochbau im Immobilienmanagement. Auf Grund des desolaten Zustands des Gebäudes und dem deshalb nicht absehbaren Untersuchungsaufwand lässt sich derzeit noch nicht seriös terminieren, wann das Projekt realisiert werden kann. 

Geschrieben: mdwvBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Bilder v. Freiw. Feuerwehr Bbg. Webzet unter www.freie-webzet.de aufrufen und speichern!  >  STARTSEITE

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