ANTRAG |
Am häufigsten kommt Diskriminierung im öffentlichen Raum vor, stellt die Stadtratsfraktion Grünes Bamberg in einem Antrag fest. Die Regenbogenfarben sollten verschiedentlich aufgemalt werden.
Grüne: Regenbogenstreifen längs über Straßen angelegen
Eine Queere-Demonstration fand anlässlich des Christopher Street Days am 3. Juli auch in Bamberg statt. Vom Bahnhof bis zu Maxplatz sollen rd. 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei gewesen sein. Das war vielleicht auch ein Grund, warum die Stadtratsfraktion Grünes Bamberg rd. 14 Tage später den Antrag an Oberbürgermeister Andreas gestellt hat, “queeres Leben im öffentlichen Raum der Stadt sichtbar sichtbar machen.
Die Antragsteller begründeten ihren Vorstoß damit, “dass auch 2022 die Queere Community (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersexual*) immer noch von Diskriminierung, Anfeindungen und Hass betroffen ist”. Das Hissen der Pride-Flag am Bamberger Rathaus sei ein erster Schritt gewesen, um Queere Sichtbarkeit im öffentlichen Raum zu fördern. “Am häufigsten kommt Diskriminierung im öffentlichen Raum vor”, deshalb müsse gerade hier mehr Sichtbarkeit gezeigt werden. Als Vorbilder können hier andere Städte wie Rostock oder Berlin dienen. Die finanziell notwendigen Mittel können aus dem “Unterstützungsfond Sozialer Zusammenhalt in der Stadt” genommen werden.
Auch Bänke und Stromkästen mit Regenbogenfarben bemalen
Des Weiteren ist in dem Antrag zu lesen, dass “die Bamberger Zivilgesellschaft vielfältig ist und gerade in der Corona-Zeit, aber auch im alltäglichen Leben, es häufig an Sichtbarkeit, im Besonderen der LGBTQI*- Community fehlt”. Um diese Sichtbarkeit zu stärken und zu zeigen, wie vielfältig Bamberg ist, beantragt die Grüne Fraktion: “An mindestens einem Ort in der Bamberger Fußgängerzone werden feste farbliche Markierungen
in den Farben eines Regenbogens angebracht. Da laut der Straßenverkehrsordnung Markierung an Zebrastreifen oder ähnlichem in Deutschland nicht gestattet sind, geht es in unserer Forderung explizit um die Fußgängerzone, um die Verkehrssicherheit nicht zu beeinflussen. Nach dem Beispiel Würzburg können die Regenbogenstreifen längs über die Straße angelegt werden. Wie auch in Würzburg sind diese Stellen dem Rad- und Fußverkehr vorbehalten, so dass es nicht zu Konflikten mit den KfZ kommen kann. Um die Sichtbarkeit weitergehend zu stärken, ist die Verwaltung beauftragt weitere Möglichkeiten zur Repräsentation der queeren Community zu prüfen: Hierzu können unterer anderem die Bemalung von Bänken in Pride Farben oder auch die Bemalung von vereinzelten Stromkästen dienen. Die Verwaltung wird beauftragt, so bald wie möglich dem Stadtrat einen dementsprechenden Vorschlag zu unterbreiten.”
Meinung: Auf dem Deutschen Bundestag sollte nur die Bundesfahne wehen. (Bild u.r.)
Geschrieben: mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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