Aus GESUNDHEITSGRÜNDEN muss das Angebot der WebZ  VERRINGERT werden.

 

  ENERGIEKRISE  KOMMUNAL 

“Die Situation ist ausgesprochen angespannt!

Mit „Kommunalen Maßnahmen zur aktuellen Energiekrise“ befasste sich der Bamberger Stadtrat. Mehrere Beschlüsse wurden gefasst, schnelles und unbürokratisches Handeln verlangt.

Nicht nur Gas, sondern Energie allgemein muss gespart werden

So wie wohl alle Städte bereitet sich auch die Stadt Bamberg auf eine mögliche schwierige Versorgungslage mit Gas und Strom vor. Dabei ist es wichtig, dass schon jetzt nicht nur Gas, sondern Energie allgemein gespart wird. »Die Situation ist ausgesprochen angespannt!« betonte der Leiter der Stadtwerke Bamberg (StWB), Dr. Michael Fideldey, in der Vollsitzung des Bamberger Stadtrates gestern (27.7.22). Bei der derzeitigen nationalen Liefermenge Gas muss eine Einsparung von 15% Energie erfolgen, dass die Versorgung im Winter nach derzeitigem Stand gewährleistet werden kann, hob der Werksleiter hervor.
Den Stadtratsmitgliedern lag eine Tischvorlage über „Kommunale Maßnahmen zur aktuellen Energiekrise“ vor. Fideldey erläuterte ausführlich, welche Probleme auf die Bürger/innen und Gewerbetreibende in der Stadt Bamberg auswirken zukommen können. »Alle Abnehmer von Energie werden wohl mit dauerhaft höheren Preisen für Energie (Gas, Wärme, Strom) konfrontiert sein.« Die von der Bundesregierung  angekündigte Umlage zur Rettung des Gasimporteurs Uniper soll den Preis pro Kilowattstunde um zwei Cent verteuern, sagte der Stadtwerke-Chef. Bei einem Verbrauch von 18.000 Kwh kommen dadurch Mehrkosten von 360 € im Jahr auf die Verbraucher zu. Kommt es zu der von Wirtschaftsminister Habeck als möglich erachteten Umlage bis zu fünf Cent, könne die Teuerung bis zu 900 € betragen. 
Bisher haben die Stadt Bamberg und ihre Töchter bereits vor der aktuellen Krise verschiedene Anstrengungen unternommen um energieeffizienter zu werden. Technische Maßnahmen seien getroffen und Wärmekonzepte entworfen worden. Fideldey nannte dazu unter anderen den Einsatz erneuerbarer Energien auf dem Lagarde-Campus oder die Photovoltaikanlage am P+R-Platz Kronacher Straße oder den Einsatz energie-effizienter Blockheizkraftwerke.

Kommunale Energie-Notfallpläne werden erstellt 

Der StWB-Chef sprach auch zu den Bemühungen der Stadtbau oder der Sozialstiftung Bamberg (Klinikum). Fideldey erläuterte im Detail (Zahlenflut!) eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen. Dennoch sein Fazit: »Diese bisher getroffenen Entscheidungen werden aber nicht für das Einsparziel reichen.« 
Der von der Verwaltung dem Stadtrat empfohlene Beschluss sah sodann kurzfristige Maßnahmen vor sowie die Erarbeitung einer »mittel- und langfristigen Strategie der Energieeffizenz«. Unter anderem wurde beschlossen: Die lokale Energiewende weiter voranzutreiben, um unabhängige Vor-Ort-Versorgung zu stärken. Ein Maßnahmenpaket zu entwickeln, mit dem Ziel, durch Effizienzmaßnahmen bis zu 15 % des jetzigen Energieverbrauchs einzusparen. Die Einrichtung eines Energiemanagements für die städt. Liegenschaften soll geprüft werden. Eine Kampagne zum Energiesparen und zur Energiezukunft soll zeitnah durchgeführt werden. Für den kommenden Winter gelte es Notfallpläne zu entwickeln.

In der Aussprache wollte Andreas Eichenseer (Grünes Bamberg) besonders auch langfristige Maßnahmen in Richtung Energieerzeugung berücksichtigt wissen. Namens der CSU/BA-Fraktion legte Peter Neller wert auf »schnelles und unbürokratisches Handeln«. Besonders bei der Erstellung von Notfallplänen müsse der Stadtrat mit eingebunden sein. OB Starke nahm die Anregung auf. StR Heinz Kuntke (SPD) sagte, dass die Stadt »am meisten bei ihren eigenen Liegenschaften bewirken kann«. Kritisch äußerte sich Daniela Reinfelder (BuB) zu der geplanten Kampagne zum Energiesparen. Heinrich Schwimmbeck (BALi) dachte über den Einsatz von "Gebäude- und Energiemanagern" nach. 

Geschrieben: mdwvBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);

 Webzet-BAblog unter www.freie-webzet.de aufrufen und speichern!Startseite

Hinweis: Die Mail-Adresse der webzet-BAblog ist im Impressum (r.u.) zu finden. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (r.u.) freigeschaltet. 

Die werten Kommentator/innen werden daran erinnert, dass laut Richtlinien nur 2 KOMMENTARE erlaubt sind. Ein dritter muss die Ausnahme und nachvollziehbar sein.

Alexander
Die etwas Älteren unter uns erinnern sich sicherlich noch: In den frühen 1970er Jahren gabe es eine regelrechte Gas-Euphorie. Der zweite Weltkrieg war noch keine 30 Jahre vorbei und man wollte unter allen Umständen unbedingt einen ausgedehnten Handel mit der kommunistischen Diktatur Sowjetunion treiben, vielleicht als eine Wiedergutmachung für den Einmarsch deutscher Truppen in diesem Riesenreich, eine Generation zuvor.Wer damals Bedenken hinsichtlich einer gefährlichen Abhängigkeit vorbrachte, wurde meist nur müde belächelt und nicht wenige Kommunen schrieben Bauwilligen sogar vor, dass außer Erdgas künftig keine andere Energiequelle genutzt werden darf.Die Entscheidungsträger von damals (sofern sie noch leben) machen nun lange Gesichter und hüllen sich in Schweigen.Offenbar scheint nun die Atomenergie langsam wieder an Beliebtheit zu gewinnen und nach meinen Beobachtungen anscheinend auch bei Personen, die noch in den 80er- und 90er Jahren diese ganz energisch ablehnten.Tja,..... ist man plötzlich selbst betroffen, sieht man die Situation dann sofort doch ganz anders - jeder ist sich dann doch selbst wieder der Nächste.Jedenfalls gehen wir alle nun einem interessanten Winter entgegen.
0
supi
mein rat *schwarze magie * oder *entleibung*
0
Werner
Dem ist nichts hinzuzufügen.
0
lenny
..ich muss noch etwas anfügen.Wenn man dann die Nummer über z.B. Strafbefehl und Veruntreuung ließt und dann um welche Zahlendimensionen es geht, bei diesen einen der wenigen Fälle die "aufgedeckt" werden in DE, dann gibt es da echt Politiker und Bessergestellte die sich ernsthaft fragen was bei uns Arbeitern nicht stimmt wenn wir ächtzen und "jammern".Die müssten alles zurückzahlen mit Zinsen und Zinseszins und auf H4 + 1€Job gestellt werden, damit diese Leute mal wissen was das Wort Arbeit überhaupt heißt.
0
lenny
Seit Jahrenzehnten sparen wir Strom, ich weiß nicht wo ich noch sparen soll und ob ich mich überhaupt angesprochen fühlen soll?! In den 90igern mit Energiesparbirnen im ganzen Haus angefangen, Zeitschaltuhren an der Heizungsanlage, Pumpen und Telefonanlagen und nie Standby und alle Radiowecker vernichtet. Geräte wurden bei Erstanschaffung mit der Klasse A+ gekauft (sind heute immernoch sehr sparsam). Inzwischen läuft alles auf LED und wo es geht wurde auch auf Smarte Systeme umgestellt.Geheizt wird nur die Stube, Grundwärme in den Zimmer 14 bis 17 Grad, damit das Mauerwerk nicht auskühlt und sich kein Schimmel bildet.Im Winter abends Rollos runter, bzw. im Sommer tagsüber.WAS ALSO NOCH?!Ich hab schon keine Heizung aufm Klo, weshalb ich im Winter lieber auf der Arbeit...Sollen "sie" doch mal bei Beamten, Politikern und in den öffentlichen Gebäuden anfangen, oder bei den oberen 10%, denn da ist ü50% Einsparpotential vorhanden.Oder einfach wieder Gashahn auf, Kernkraft an und schaun das man erstmal Alternativen herbringt, bevor man alles abdreht und unnötig unseren Wohlstand in Gefahr bringt.Und an die "Weltverbesserer", was meint ihr warum viele aus dem Ausland nach DE wollen und warum sie dann untertauchen und teilweise das Land wieder verlassen.Bei denen daheim fehlt es nämlich an vielem, weshalb sie kommen, um dann zu merken das man vor lauter Regeln und Bürokratie und "Volksverarsche" in DE nicht bleiben kann.Die deutsche Politik kennt nur eines, den deutschen Michel fertig machen!
0
Markus
Ja ja Energiesparen und dann wird den Leuten in Bamberg die im Altstadtbereich wohnen und ein PV Anlage errichten wollen nicht nur Steine sondern Felsbrocken in den Weg gelegt.Man sollte bei der Stadtverwaltung mal darüber nachdenken ob man da keine Möglichkeiten findet sonst wird das mit der Energiewende nichts.
0
Baba Yaga
Kältere Wohnungen sind gesund. Das lässt auf eine BMI-Absenkung hoffen.
-5

1100 Zeichen übrig