NATUR

Biber höhlt Uferweg im Hain aus

Ein Spaziergänger hatte darauf Ein aufmerksam gemacht: Ein eingebrochener Bibergang, der vom linken Regnitzarm bis zur Schillerwiese reichte. Der Zugang zum Regnitzarm maß gut fünf Meter.

Die Gärtner von BSB haben den Untergrund schnell wieder stabilisiert

Ein aufmerksamer Spaziergänger machte letzte Woche die Haingärtnerinnen und Haingärtner darauf aufmerksam, dass sich auf dem Uferweg entlang der Schillerwiese im Hain ein kleines Loch im Wegebelag befindet. Es sei zwar nur klein, dafür recht tief.
Laut einer Mitteilung des städt. Presseamtes machten sich die Gärtner/innen von Bamberg Service (vormals Bamberger Service Betrieb) umgehend auf, um die Gefahrenstelle zu sichern. >Bild l. Sie vermuteten aufgrund der Beschreibung ein Schlagloch, das sich durch den Frost gebildet hatte. Als sie vor Ort ankamen, staunten sie nicht schlecht. Das kleine Loch entpuppte sich als eingebrochener Bibergang, der vom Linken Regnitzarm bis zur Schillerwiese reichte. Der Zugang zum Regnitzarm maß gut fünf Meter.

Zweijährige Biber müssen sich ein eigenes Revier suchen

In einem gemeinsamen Termin mit dem städtischen Klima- und Umweltamt wurde der Bibergang untersucht. Auch der1170312Biber_am_Werk120106.jpg Biberschutzbeauftragte für Bamberg Stadt und Bamberg Land wurde kontaktiert und zu Rate gezogen. Der Biber hatte sich längst wieder davongemacht, vermutlich, weil seine Bemühungen, sich weiter einzugraben, durch den Einbruch der Decke gescheitert waren.
Die Gärtner/innen verfüllten daraufhin die abgebrochene Grabung mit großen Schrotten, um den Untergrund des viel begangenen Weges wieder zu stabilisieren und befestigen zu können.
Im Bamberger Stadtgebiet sind nennenswerte Biber„schäden“ bisher nur an Bäumen aufgetreten. Meist sind es Bäume, die das vegetarische Nagetier ganz oder teilweise angenagt oder gefällt hat (was vorwiegend im Winter vorkommt). Die ufernahen Bäume entlang der Gewässer (Hain, Horngraben, ERBA-Park) werden durch Gittermatten um die Stämme geschützt. Angenagte oder gefällte Bäume werden als Nahrung für den streng geschützten Biber belassen, sofern es die Verkehrssicherheit zulässt.
Da Biber Reviere bilden, muss man nicht befürchten, dass die Zahl der Tiere beliebig wächst. In Bamberg gibt es mehrere Biberfamilien (an der Regnitz drei bis vier). Zweijährige Biber müssen den Bau verlassen und sich ein eigenes Revier suchen. Da die großen Reviere bereits besetzt sind, werden inzwischen auch kleine Bäche und Gräben und suboptimale Uferbereiche als potenzielle Quartiere inspiziert.

Bild „Absperrung des Weges im Hain“: Der Weg mit dem unterirdischen Bibergang wurde von Bamberg Service abgesperrt, um zu verhindern, dass Passanten zu Schaden kommen. 

Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Foto v.Bamberg Service

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lenny
@Bergradfahrer
Gerne mehr davon, echt gerne mehr davon! Ich kann nicht mehr. Lang nicht mehr so sehr gelacht. laugh laugh laugh
Klasse!
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der wechselbalg
ja ich befürchte es wird nicht mehr lange dauern und das erste bamberger kind wird in einen biberbau gezogen
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CFRA2
Nicht umsonst wurden früher Biber und Wölfe hier ausgerottet!
Nun aber, mit unseren grünen Ökos müssen Bio und die ach so bedauernswerten Schadtiere mit allen Mitteln hier wider angesiedelt werden.
Wenn aber z.B. in einem Wald das erste Kind von einem Wolf gerissen wird, dann möchte ich deren Erklärung gegenüber den Eltern hören!
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Baba Yaga
Nicht umsonst standen Frauen früher am Herd. Das ist biologisch einfach vorgegeben ...(WebZ hat größeren Abschnitt entnommen) ... und für die Kindererziehung genau richtig. Wenn diese Gesellschaft eine verwahrloste und orientierungslose Jugend bekommt, dann möchte ich gerne die Erklärung der Politik gegenüber den Älteren hören, die gepflegt werden und ins Restaurant gehen wollen!
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Bergradfahrer
(WebZ: Vorsicht Satire)
Ja, abknallen alle! Schauen wir nach Polen, Rumänien, Russland oder auch nach Bautzen und Görlitz. Dort gibt es keine Kinder mehr, weil die wurden alle vom Wolf gefressen. Da liegen im Wald überall abgenagte Kinderknochen rum. Ischwör, hab ich selbst gesehen!
Sie glauben ja gar nicht, wie viel Angst ich beim Training im Wald immer habe.
Fragen wir nur mal Rotkäppchen oder die Mutter Geiß, die stimmen Ihnen voll zu.

Und der Biber erst. Schauen Sie sich unseren Planeten nur mal an, 80% mit Wasser bedeckt, daran ist der Biber schuld! Alles überflutet durch Biberwehre. Und im Osten, wo es bei den Elbzuflüssen große Bestände gibt, ist deswegen nix los, weil so viele Menschen ertrunken sind. Also diejenigen, die dem Wolf entkamen. Traut sich nur keiner anzusprechen das Problem.
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