KLIMAAKTIVISTEN

„Maximale Störung der öffentlichen Ordnung“

Dürfen Menschen, die Denkmäler beschädigen, Straßen blockieren oder damit drohen, potenzielle Verhandlungspartner für die Stadt Bamberg sein? Ein “offener Brief” kursiert in der Stadt.

Wer lässt sich in eine apokalyptische Enge treiben?

Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Donnerstag vergg. Woche im Bamberger Dom protestiert. Wie lokale Medien tags darauf berichteten, forderten die Aktivisten die Politik auf, "endlich ernsthaft Klimapolitik zu betreiben”. Weiterhin wurde ein Brief der Gruppe verbreitet, in dem die Klimaaktivisten mit einer „maximalen Störung der öffentlichen Ordnung“ in Bamberg drohen, wenn die Stadt aus ihrer Sicht nicht angemessen reagiert. Laut diverser Medien soll daraufhin in der Stadtgesellschaft eine heftige Kontroverse über Methoden - weniger über die Ziele - der “letzten Generation” ausgebrochen sein. Womit die Gruppierung zumindest schon ein wesentliches Ziel erreicht haben sollte - vorausgesetzt, die Wellen schlagen bis nach China.
Die Notwendigkeit einer zielgerichteten Klimapolitik wird auch an dieser Stelle nicht bezweifelt - die vielen kleinen Schritte auf lokaler Ebene werden meist gutgeheißen. Grundsätzlich werden medientypisch allerdings das Verhalten und die beabsichtigten Maßnahmen der Stadtverantwortlichen hinterfragt.
Was die Aktionen einer umstrittenen, sektenähnlichen Gruppierung anbetrifft, so sieht sich die WebZ nicht dazu berufen, sich in einen Diskurs einzulassen. Bei Straftaten sind einzig staatliche Organe gefragt, diesen entgegenzuwirken. Auch wenn es beängstigend oder befremdlich erscheint, dass sich Menschen derart in eine apokalyptische Enge treiben lassen, dass sie bspw. ihre Ausbildung abbrechen und Straftaten begehen, weil sie glauben, durch ihr Handeln das Land und die Welt retten zu können.

Welchen Standpunkt werden wohl die Parteien bzw. Personen einnehmen?

Der Brief von einem „Verhandlungsteam Bayern“ der Letzten Generation wurde offenbar an verschiedene politische Würdenträger der Stadtpolitik geschickt. Darin v1-WebZ-BABlog.pngerlangt die Bewegung, dass sich Bamberg ähnlich wie einige wenige andere Städte auf Bundesebene für die Schaffung eines Klimarats einsetzt, in dem „von Lobbyinteressen unabhängige Bürger ein Konzept entwickeln sollen, um den Klimakollaps abzuwenden und das durch die Politik umzusetzen ist“. Andernfalls werde der „Protest auch auf ihre Stadt ausgeweitet und wir werden für eine maximale Störung der öffentlichen Ordnung sorgen“.
Wie zu hören und zu lesen ist, verurteilen allerdings die meisten Lokalpolitiker mehr oder weniger diese Forderung. Das “mehr oder weniger” zieht sich dabei über die gesamte Bandbreite des politischen Spektrums.
Die WebZ traut ihren Leserinnen und Lesern zu, selbst herauszufinden, welche Standpunkte wohl die eine oder andere Partei bzw. Person zum Thema einnimmt.
Für die WebZ ist maßgeblich, was die zuständigen Staatsorgane gegen mögliche Sachbeschädigungen oder Einschränkung von Persönlichkeitsrechten unternehmen.
 

Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); 

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Clavius1970
Klimapolitik ist längst zum Geschäftsmodell für Studienababrecher und paranoide Ideologen verkommen. Es geht ihnen maßgeblich (v.WebZ geänd.) um politische und finanzielle Besitzstandswahrung und nicht um die Sache. Der Bürger wird belogen und betrogen, daß sich die Balken biegen.
Während nur in China Kohlekraftwerke mit einer Leistung von mehr als 100 Gigawatt neu gebaut werden, denken unsere Berufsprotestler, sie müssten die arbeitende Bevölkerung terrorisieren.
Zur Zeit rollt eine Austauschwelle von neu eingebauten Öl- und Gasheizungskesseln durch Deutschland. Man traut dem Kinderbuchautor halt nicht zu, vernünftige und sozial abgefederte Lösungen für seinen Wahnsinn zu finden.
Für bestehende fossile Heizungen werden schon Ersatzteile gehortet, um sie nach 2024 oder 2025 möglichst lange betreiben zu können, da ein erzwungener Austausch zu Habecks Konditionen für viele Betreiber existenzgefährdend wäre.
Wer wissen will, wie das enden wird, sollte sich mal das Kuchendiagramm der Wahlprognose für Thüringen anschauen. AFD und LINKE über 53 %.
Brauchen wir das wirklich? sick
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +10 / -1

33
der wechselbalg
das problem liegt ganz woanders und an dieser stelle gehört angesetzt, an unseren universitäten tummeln sich zu viele leute in sinnlosen nischenstudiengängen, mit der konsequenz bedingt durch ständige langeweile über kurz oder lang sozial zu verwahrlosen und sich nebenkreigsschauplätze zu suchen. hier gehört was die institution der universität anbelangt gehörig bereinigt und dann zur kenntnis genommen, dass die überwiegende zahl der studierenden für ein studium nicht geeignet ist, in den 70 er jahren hätten es diese nie und nimmer an die universitäten geschafft. hier gehört bereinigt und wenn diese leute etwas fürs klima tun wollen, jederzeit möglich zb. im elekto- oder sanitärhandwerk. der rest der nicht einmal dafür geeignet ist, kann zum gleisbau oder steinklopfer werden.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +12 / -0

31
Clavius1970
Das Problem ist doch dass Justiz, Politik und Presse diese Verbrecher noch schützen. Der angerichtete Schaden ist klar zu ermitteln und die Verursacher zum Schadensersatz heranzuziehen. Natürlich mit Vollstreckungsbesche id und Verfolgung durch Inkassobüros. Funktioniert doch beim Gebühreneinzug für die Öffentlichunrech tlichen auch Bestens.
Da die Verbrecher aber aus dubiosen Quellen bezahlt werden, sind sie wahrscheinlich auch noch haftpflichtversicher t.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +12 / -0

31
Michl
Steht eigentlich irgendwo geschrieben, dass so ein D..pp der sich irgendwo selber festklebt, schnellstmöglich von Polizei oder anderen Hilfsdiensten wieder vom Untergrund abgelöst werden muss?
Absperren, dass den niemand überfährt und abwarten - bis er sich in die Hose geschi...hat oder er einfach wegen der Kälte um Hilfe bettelt...
Und dann vor der Ablösung noch eine "nie-wieder-Vereinbarung" mit drastischen Strafandrohungen unterzeichnen lassen...
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +15 / -3

26
Baba Yaga
Der hiesige Michel will nur seinem üblichen Trott nachgehen, ohne Ausbruchsambitionen. Es ist halt einfach so bequem, das alles...
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +1 / -24

-42
Werner
Normalerweise kommentiere ich Ihre Einlassungen nicht, da ich mit Mitmenschen (geänd. WebZ) wie Ihnen nicht beschäftige.

Aber ich sags Ihnen trotzdem: meine vor Jahren von Öl auf Hybrid- bzw. Luft/Wärmepumpe laufende Heizanlage betreibe ich seit geraumer Zeit wieder mit Öl aus dem einfachen Grund, da ich mir den Strom nicht mehr leisten mag. Ich muss leider an meine eigene nachfolgende Generation im Haus denken. Das Geld zum Leben kommt leider nicht aus der Steckdose oder vom Amt.

Und ein neues Auto, sogar ein SUV, hab jetzt ich mir auch bestellt und zwar einen Diesel mit Zusatztank.

Von mir aus, können die Mitglieder der sogenannten letzten Generation, auch wirklich die letzten bleiben und danach verschwinden. Problem gelöst.

Alles andere ist Ihr Problem, genauso wie ehemals der Doppelbeschluss, das Waldsterben oder jetzt das Klima, das man im Übrigen auch als Wetter bezeichnet! Klima gibt es, so lange es die Erde im habitablem Zustand gibt. Es ist halt Zeitgeist, wenn man jetzt einen ESG-Score braucht. Schlauen Köpfen, wozu ich weder mich noch Sie zähle, wird schon was einfallen.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +18 / -4

28
Teetasse
Danke Werner, dass Sie dazu beitragen, dass mein Leben in den nächsten Jahrzehnten noch aussichtsloser und die Wahrscheinlichkeit, einen dem ihren zumindest halbwegs ähnlichen Lebensstandard zu führen, massiv sinken wird. Aber Hauptsache, sie können mit Ihren Diesel die Welt unserer Kinder und Kindeskinder verpesten. Aber das wird Ihnen egal sein, wenn sie das schon unter der Erde liegen. Sorry, aber das ist an Ignoranz kaum zu überbieten. Unfassbar.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +2 / -19

-33
Baba Yaga
Ja, das ist eine unfassbare Ignoranz. Das ist Beton. Da hilft nur der Presslufthammer. Das hat die Letzte Generation, massiv resignierend, leider auch erkannt.

In einem Punkt haben diese Herrschaften, die sich nicht selten den Boomern zurechnen dürfen, aber Recht: Solange die Politik nicht mit dem gebotenen Ernst umsteuert, werden sie genau das eben auch nicht tun. Weil es eben, jedenfalls auf dem Papier, ihr Recht ist. Freie Fahrt für freie Bürger!

Ich heiße die Methoden der Letzten Generation auch nicht gut. Es gibt aber jemanden, der noch toxischer, noch verachtenswerter ist: Der Michel. Er hat diesen ganzen Letzte-Generationen-Zirkus massiv provoziert und trägt dafür Mitverantwortung, anders kann man es wirklich nicht mehr formulieren.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +2 / -9


-27
Werner
Ganz recht, das sind mir die Liebsten, die es mit den Weltuntergangssekten halten.

Von daher habe ich einen Rat an Sie: seien Sie doch wenigstens einmal konsequent und schreiben Sie einen Brief mit Ihrem Kommentar an die WebZet mit der Bitte um Veröffentlichung und verzichten Sie bewusst auf die Nutzung der elektronischer Kommunikation, denn sowohl Ihr Device, die Gewinnung von Strom dafür, den Aufbau und die Instandhaltung der Netze, die Maschinen zu Herstellung dergleichen leisten allesamt ihren Anteil für Ihren Weltuntergang. Aber da hörts dann bei den Jüngern wieder auf (siehe Lustreisen der Kleber nach Bali und Thailand).
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +8 / -2

25
Baba Yaga
Natürlich verursacht die digitale Kommunikation (1 Mail = 1 Plastiktüte) nicht unerhebliche Emissionen, da gebe ich Ihnen auch Recht. Die analoge schriftliche Kommunikation (physisches Papier, Transportlogistik) allerdings auch. Da muss man doch nicht zweigleisig fahren. Doch der Michel tut genau das. Alles, was ohnehin schon digital vorliegt, dann nochmal per Paperpost, alles schön doppelt gemoppelt. Akten in Behörden schön nochmal ausdrucken, es muss in Papierform vorliegen, des hamma scho' immer so gemacht. Der Michel traut nur dem Papier, er hängt massiv an dieser Errungenschaft, dieser Michel. Wenn es diese ausbremsende Mentalität vor 20 Jahren nicht gegeben hätte wären wir heute längst weiter.

Jetzt ist aber Schluss für diesen Artikel.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +1 / -6

-26
Bergradfahrer
Haben Sie irgendein Argument zum Thema des Artikels?
Es ist dies Gottseidank noch keine Ökodiktatur, und das wird der Wähler auch mit allen Mitteln zu verhindern wissen.
Insoweit darf jeder im Rahmen der Gesetze tun, was er mag. Die Klimabarbaren jedenfalls verstoßen gegen Gesetze und werden hoffentlich maximal bestraft.

Und um Ihnen und der Baba jegliche Lebensperspektive und -willen zu rauben:
130qm Altbau, Innenstadt, 3,6m Raumhöhe, eine Person, Gasetagenheizung auf 22 Grad, 2xNAS und Router 24/7 in Betrieb, eigene Sauna, 1900W-Espressomaschine und das ist nur der private Anteil. ;-)

Döff ich des?
Des döff ich.
Dess ich des döff? ;-)

Viva la libertad!
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +14 / -3

25
Baba Yaga
Dafür, dass Sie mich normalerweise nicht kommentieren, kratzen Sie aber wiederholt gerade noch so die Kurve.

Ja, das Häuschen. Das Heiligtum schlechthin. Verkaufen wäre vielleicht eine Option, z.B. für Familien mit einer jetzt der Wohnfläche adäquaten Personenzahl, oder das Grundstück verdichten. Und selbst? Leichtfüßigere Lebensweise, ohne Haus, dafür mit Wohnung. Dann läuft das Hamsterrad auch nicht mehr so hochtourig, und weder Lebensqualität noch -standard sinken. Es braucht nur die Mentalitätsänderung, wir leben nicht mehr in Zeiten, in denen Haus und Hof Lebensversicherung waren und alle am Ort geblieben sind. Und dieses Autothema...tja, anerzogen im Wirtschaftswunder. Das sitzt sehr tief, rational gibt es dafür wenig Erklärungen. Das ist emotional zu analysieren.

Klimawandel gibt's nicht. Das Zeuch gab's schon vor 100 Jahren. Was habt ihr denn alle?! Gebt mir lieber die Parkplätze auf dem öffentlichen Grund vor meiner Haustür. Und meine Qm will ich wöchentlich putzen, das ist meine Beschäftigungstherapi e! Wo kommen wir denn sonst hin?!
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +5 / -19

-31
Alex
Das sind keine Klimaaktivisten. Hört doch endlich auf, diesen Begriff bei diesen Typen zu verwenden.

Klimaaktivisten sind Leute, die aktiv sind und Fotovoltaikanlagen und Windkraftanlagen montieren. Klimaaktivisten sind Leute, die Häuser dämmen und Elektroautos bauen. Klimaaktivisten sind auch Leute, die dies alles planen und finanzieren.

Wer sich auf einer Straße festklebt ist passiv und nicht aktiv. Man kann also folglich nicht Klimaaktivist sein.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +30 / -5

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Katharina Doro
Ich weiß aber nicht, ob man sich auf die Organe unseres Rechtsstaates noch verlassen kann. Gegen diese "Aktivisten" sollte man viel härter vorgehen.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +25 / -6


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Bergradfahrer
Für reguläre Arbeit unqualifizierte Tagediebe, die sich in einer fanatischen Sekte haben radikalisieren lassen, überschreiten immer mehr die Grenzen des friedvollen Miteinanders. Sie behindern und beschädigen. Sie richten sich gegen den Lebensvollzug der Menschen und gegen Kulturgut. Das macht sie in meinen Augen zu Barbaren.
Was machen in der Regel "Zivilisierte" mit Barbaren? Ich schlage das bewährte Rezept "Besiegen, Unterwerfen und Bestrafen" vor. Auch einfach, weil ich das schon immer gerne mache.
Wenn das nicht reicht dann korrumpieren wir sie halt. Das dauert länger, aber wirkt dafür super. Ist schon häufig gelungen. Aktuelles Beispiel eine aus Friedens- und Antiatomkraftbewegun g hervorgegangene Partei antiautoritärer Einfärbung, die jetzt als bester Unterstützer der Rüstungsindustrie nach Russenblut schreit und drei Jahre lang Grundrechtseinschränkungen vorangetragen hat. Gezielte Mutation gelungen.
Nicht dass mich Tagediebe generell stören. Die auf der "Wir-schaffen-das!"Brücke sind mir im Vergleich wesentlich lieber, die machen wenigstens gar nix.
#Bewertungsbilanz 10.3.23: +27 / -6

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