DOM-AKTION |
Strafanzeige gegen die Letzte Generation gestellt
Anfang März vergriffen sich Klimaaktivisten am Bamberger Reiter im Dom. Das Domkapitel hat gegen die Demonstranten Strafanzeige erstattet. Eine Eskalation soll aber vermieden werden.
Öffentliche Debatte über Klimapolitik sollte sinnbildlich „angeschoben" werden
Laut verschiedener Pressemeldungen will das Erzbistum Bamberg durch die Anzeige verdeutlicht werden, dass das Domkapitel mit dem Handeln der Letzten Generation nicht einverstanden ist. Anfang März waren mehrere Klimaaktivisten, gegen die Anweisungen des Aufsichtspersonals, in den Bamberger Dom eingedrungen. Dort stiegen sie mit Hilfe einer Leiter zu dem weitbekannten „Bamberger Reiter“ hinauf und verschleierten ihn mit einer Augenbinde. Ob durch diese Aktion ein konkreter Sachschaden am Kunstwerk entstand, wird noch untersucht.
Wie mittlerweile hinreichend bekannt, dürfte der aus dem 13. Jahrhundert stammende Bamberger Domreiter deshalb für die Aktion ausgewählt worden sein, weil er als Meisterwerk der mittelalterlichen Plastik gilt und eines der bedeutendsten Kunstwerke seiner Art in Europa ist. Die Skulptur wird jedes Jahr von zahlreichen Touristen besucht und gilt auch als Symbol der Stadt Bamberg.
Anfang des Monats hatten Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" bei einer Protest-Aktion dem Bamberger Reiter eine Augenbinde umgebunden. Sie waren mit einer Leiter zum Standbild hinaufgestiegen und verbanden ihm die Augen. Auf Fotos von der Aktion berührt ein Aktivist das steinerne Pferd am Hinterteil, um es sinnbildlich „anzuschieben", heißt: um die öffentliche Debatte über eine nach Meinung der Aktivisten unzureichende Klimapolitik voranzutreiben. So sollen die Mitglieder der sog. "Letzten Generation" ihre Aktion in der Kirche begründet haben. Jetzt folgt allerdings ein juristisches Nachspiel.
Domkapitel ist mit dem Vorgehen nicht einverstanden
Das Domkapitel Bamberg hat gegen die Verantwortlichen der Aktion eine Strafanzeige erstattet. In einem Schreiben hat Weihbischof und Dompropst Herwig Gössl den Aktivisten mitgeteilt, dass man mit der Strafanzeige deutlich machen wolle, „dass das Domkapitel mit dem Vorgehen nicht einverstanden ist". Allerdings wolle man auch die Situation nicht eskalieren lassen.
Die Aktion habe bei Gläubigen Wellen des Protests ausgelöst, so Gössl weiter. Viele Menschen hätten kein Verständnis dafür, dass ein Gotteshaus für eine solches Handeln zweckentfremdet werde. Mit der Art und Weise des Protests hätten die Demonstranten der "Letzten Generation" dem "guten Ziel" Klimaschutz einen Bärendienst erwiesen, vermutet der Weihbischof.
Die Eigentümer des Doms, das sog. Metropolitankapitel, betonte weiterhin, dass es mit den Inhalten der Klimaaktivisten durchaus konform gehe. Bereits seit vielen Jahren habe das Erzbistum Bamberg den Umwelt- und Klimaschutz auf vielfältige Weise in den Mittelpunkt gerückt und Verhaltensänderungen initiiert. Dazu gehöre der Posten des Umweltreferenten oder die Einsetzung eines Klimaschutzmanagers, der entsprechende Maßnahmen anstoße und vorantreibe.
Unabhängig von der Aktion im Bamberger Dom hatte sich die "Letzte Generation" vor wenigen Wochen mit einem Brief an etliche Bürgermeister in Deutschland gewandt. Darin forderten die Klimaaktivisten ein Zeichen der Solidarität und kündigten andernfalls massive Proteste an. Nachdem unter anderem auch Bamberg nicht auf die Forderungen eingegangen war, hat die "Letzte Generation" sich von einzelnen Passagen, die als Erpressungs- und Nötigungsversuche aufgefasst wurden, distanziert.
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Angsthasen sollten keine strafanzeigen erstatten, da kommt nicht viel dabei raus
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +5 / -9
Ich hätte den Eiferer sofort von der Leiter gezerrt, einfach um schweren Sachschaden am Kulturgut zu verhindern. Im Rahmen der Güterabwägung glasklare Sache: "Unversehrtheit" von arbeitsscheuem Öd vs. Kulturerbe 0:1.
Und überhaupt: Aktivismus ist heilbar! Ein Hauch antidepressive und/oder angstlösende Medikation, etwas Sport, etwas mehr Arbeit, Kultur, gescheites Essen zudem hie und da a weng gut vögeln und schon sieht die Welt ganz anders aus.
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +26 / -10
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +7 / -17
Dieses Wort "Boomer". Ich habe mal nachgeschaut. Altersmäßig unzutreffend. "Früher war alles besser"-Haltung habe ich in den Bereichen Bildung, Geldwert, Freiheitsrechte, da trifft das allerdings zu und ist sogar messbar.
Was Sie und Consorten mit diesem Wort jedoch versuchen ist ein argumentum ad personam, das mit dem Thema nichts zu tun hat. Was Sie tun ist eine Abwertung von Personen auf Grund ihres Alters.
Das ist Aufkündigung der Generationenfriedens und Spaltung. Kann blöd ausgehen, wenn man nicht die Mittel hat.
Lustigerweise rennen die gleichen Leute aktivistisch mit LGBT%$§"&/-, Flüchtlingstranspa renten usw. umher und "kämpfen" für Gleichberechtigung. Das ist dann noch Doppelmoral obendrein.
Da braucht man sich nicht wundern, über ein Label wie "bigotte, kleine Scheißer*%in"
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +13 / -7
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +19 / -5
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +13 / -33
Diese Klima-Sekte soll sich ihre eigenen Kirchen bauen, denn da können sie fast alles tun und machen was sie wollen.
Aber solch ein historisches Denkmal zu benutzen, unter Inkaufnahme der Beschädigung ist und bleibt, unabhängig ihres Sektenglaubens, eine Straftat. Und da diese angekündigt haben solche Straftaten weiter durchzuführen, bis dies und jenes geschieht, ist dies für mich eine terroristische Vereinigung, die rigoros verfolgt werden muß!
Schade, daß nun der RAF-Gerichtssaal in Stammheim abgerissen werden soll, denn diesen könnten wir hierfür noch gut gebrauchen!
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +22 / -6
PS: freilich kann man auch friedlich gegen die Klimapolitik demonstrieren. Wenn aber die Politik nix macht (s. FFF), muss man halt ne Stufe draufsetzen. Und bei den Aktionen sterben keine Menschen, etc. Und jetzt hören Sie mir auf mit "aber die Menschen müssen ja zur Arbeit und stehen im Stau... Aber aber aber" Setzen Sie sich lieber fürs Klima ein, verdammte Axt.
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +8 / -21
Dort hat es erst auch mit einfachen Demos, erst in Universitäten, angefangen, dann ging es auf die Straße mit später einsetzender Gewalt. Nach den gelegten Bränden in Kaufhäusern wurden auch gezielt Personen ermordet um ihre Anliegen durchzusetzen.
Die heutigen letzten (Generation), oder Schule schwänzenden Kinder (FFF) betrachten ihre Eltern auch nicht anders als die 68er damals. Nun sind diese auch schon zu strafbaren Handlungen übergegangen und es wird nicht lange dauern, dann werden diese auch vor dem Leben nicht zurückschrecken und Tote in ihrem Klima-Sektenwahn in Kauf nehmen!
Und, nein ich schäme mich nicht, und ich würde sie sogar ausschreien lassen, bis sie heiser sind und mich danach köstlich über ihren Sektenglauben an dieser Klimaterroristengrup pe amüsieren!
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +11 / -4
#Bewertungsbilanz 30.3.23: +5/ -26
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