VERKEHRSSICHERHEIT |
Eher bekannt als Fahrrad-Aktivist
Laut Augenzeugen passieren an der Kreuzung Buger Straße/ Münchner Ring immer wieder schwere Unfälle. Eine möglicherweise einfache Lösung scheitert am Geld. Sollte es woanders möglich sein?
Investitionen an der Lichtsignalanlage erscheinen aktuell nicht möglich - aktuelle Anträge von Grünen und SPD
Am Sause-Weg zum Klinikum: Wer an der Kreuzung Buger Straße / Paradiesweg beim Linksabbiegen in den Münchner Ring sich in der Vorfahrtsposition sieht – den/die kann eine böse Überraschung ereilen. Denn der Gegenverkehr hat ebenfalls grün. Durchschnittlich zwei Mal im Monat soll es dort scheppern. >Plan l.
Laut FT (14.1.23) soll sich seit drei Jahren der Bürgerverein “Am Bruderwald” um eine Lösung für die Gefahrenstelle bemühen. So könnte die um einen grünen Linksabbiegepfeil erweiterte Ampel zur Entschärfung eines gefährlichen Unfall-Punktes in Bamberg beitragen. Doch es tut sich nichts, so ist zu lesen.
28.000 € würde die Ertüchtigung der Ampelanlage auf der vierspurigen Kreuzung kosten, soll das Baureferat ermittelt haben. Weil die Summe nicht in den Haushalt eingestellt war, sollte die Maßnahme in den Verkehrsentwicklungsplan der Stadt aufgenommen werden, so hat laut FT Oberbürgermeister Andreas Starke an den Bürgerverein geschrieben.
Im Dezember 2022 soll Starke dann mitgeteilt haben, dass „aktuell nicht erkennbar ist, dass 2023 Investitionen an der Lichtsignalanlage Buger Straße / Paradiesweg möglich werden“.
Kommt es drauf an, wer sich einen Kreisel wünscht?
Die zuständige Polizeiinspektion soll für die sicherste Variante einen Kreisverkehr halten. Dann würde auf der stadtautobahngleichen Straße automatisch langsamer gefahren, jeder Lenker müsste sich in den Kreisel einfädeln lassen – ganz ohne Ampel und Stromverbrauch und ohne das an Ampeln ständige Abbremsen und Wiedergasgeben der Autos. Das aber wäre die teuerste Lösung.
Und hier kommt eine andere Kreuzungssituation ins Spiel. >Bild l.u. Die Verbindungsstraße zwischen Würzburger Straße zum Babenbergerring trifft auf ein kleines Sträßchen mit dem sehr unbekannten Namen “Graf-Arnold-Straße”. Die Kreuzung gilt als eigentlich ungefährlich. Aber einem dort in der Nähe wohnenden Stadtrat sagt man nach, er wünsche sich dort einen Kreisverkehr. Er selbst ist eher bekannt als Fahrrad-Aktivist, aber vielleicht denkt er dort an die Autofahrer.
Im Haushaltsentwurf für 2023 waren für den “Kreisverkehr Babenbergerring” anfangs 80.000 € für Planungskosten und 320.000 € für den Ausbau eingeplant. Im Haushaltsbeschluss wurde das abgemildert und neu stehen jetzt 500.000 € Verpflichtungsermächtigung drin. Konkret heißt das, Ausgaben bis zu dieser Summe sind künftig möglich.
Offenbar unmittelbar nach diesem Bericht haben die Stadtratsfraktionen von SPD und Grünen unabhängig voneinander die Einrichtung eines Linksabbiegerpfeils in der Buger Straße beantragt
Die SPD-Fraktion Bamberg beantragt den Unfallschwerpunkt in der Buger Straße an der Kreuzung auf Höhe der Rettungsleitstelle/Paradiesweg für die Verkehrsteilnehmer:innen sicherer zu gestalten. An dieser Kreuzung kommt es immer wieder zu Unfallereignissen. Auch medial wurden entsprechende Beschreibung dieser Risikolage bereits mehrfach aufgegriffen.
Die Ampelanlage an der Kreuzung Buger Straße, Münchner Ring, Paradiesweg soll baldmöglichst mit einem Linksabbiegesignal ausgerüstet werden, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Dafür plädiert der mobilitätspolitische Sprecher von Grünes Bamberg, Christian Hader, und schließt sich damit einer Forderung des Bürgervereins am Bruderwald an.
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Als Beispiel möge der Kreisverkehr am Ortsende von Viereth dienen. Als dort noch eine Ampelanlage stand, gab es regelmäßig Stau in alle Richtungen. Jetzt läuft der Verkehr flüssig, obwohl sich das Verkehrsaufkommen erhöht hat.
Die Amtsträger in Stadt und Land sollten sich mal hinterfragen ob nicht eine Ampellobby, früher angeführt von einer Erlangener Firma mit 7 Buchstaben, für den Wildwuchs verantwortlich ist.
In Hallstadt nimmt bei der Einmündung, Emil-Kemmer-Str. in den Autobahnzubringer B26 der Wahnsinn bereits wieder Fahrt auf. Auch hier wäre ein Kreisverkehr mit Tangente für Fahrzeuge von der Brücke kommend die beste Lösung.
Oh Herr, lass Hirn regnen, aber verbiete vorher Regenschirme für Amtsträger.
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Bewertungsbilanz 30.01.23: +8 / 1-
Warum haben die bloß so schnell reagiert? Doch nicht nur aus Gründen der Verkehrssicherheit.
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +6 / 1-
Und ich möchte endlich die echte Bergverbindung und zwar per Einseilumlaufbahn direkt vom Pfahlplätzchen mit Mittelstation am Laurenziplatz fürn Greiff bis und weiter bis zur Pizzabude an der Rewe Rudel. Dann kommen wir ins Geschäft, Herr Aktivist, und garantiert verzichte ich aufs Auto und noch mehr aufs Fahrrad…aber bezahlen darf das bittschön der Steuersäckel und damit alle, außer ich.
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +11 / 4-
Da kommst ned mit, mit deiner schäbigen Umlaufseilbahn. Dös könnd dä vielleicht im Frankenwald machen. In Bamberg nur Kabinenbahn.
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +2 / 1-
Der gemeinte Stadtrat soll angeblich auch seiner ... (von WebZ gestrichen) das dumme Warten an der Kreuzung ersparen wollen.
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +12 / 3-
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +8 / 1-
also um missverständnissen vorzubeugen und solchen entgegen zu treten, mit meinem post wollte ich mich nur zum themenkomplex kreisverkehr äussern, in keinster weise jedoch zum ausdruck bringen, dass ich von besagtem stadtrat viel, gar wenig halte.
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +5 / 1-
Gut, aber nur wenn die Obere Königstr. zwischen Luitpoldeck und Steinweg als Tunnel ausgebaut und oben begrünt wird.
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +12 / 3-
Weil diese Kreuzung so ungefährlich ist, sieht der offizielle Schulweg zur nächsten Bushaltestelle für Schüler der G-A-S den Weg zur weiter entfernten König-Konrad-Str. vor anstatt zur Haltestelle Würzburger Straße.
Die Kreuzung ist eine Missgestaltung. Der Radweg auf Stegaurach ist eine der meist genutzten Pendlerrouten. Und wer aus dieser Richtung schon an die Kreuzung kam weiß, dass vielen Autofahrern Stop-Schilder und dem damit verbundenen Vorrang für den Gegenverkehr, herzlich egal sind. Mit der Klinikumerweiterung wird der Verkehr gerade an dieser Kreuzung massiv zunehmen. Ein Überqueren der Kreuzung zur Hauptverkehrszeit wird ein Ding der Unmöglichkeit.
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Bewertungsbilanz 28.01.23: +4 / 8-
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Bewertungsbilanz 29.01.23: +6 / 26-
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