Aktuelle Corona-Fallzahlen in Stadt und Landkreis Bamberg
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Zusammenstellung der verschärften Corona-Regeln in Bayern von BR24.
Innenstädte müssen geschützt werden
Wieder ein Grund zum Jubeln: In der Auseinandersetzung über die “Neuordnung Ertl-Zentrum” war die Stadt Bamberg in allen Instanzen erfolgreich. Hallstadt sieht das anders.
Erweiterung des Ertl-Zentrums nicht mit Landesplanung vereinbar
Das durch die Stadt Bamberg im Jahr 2017 eingeleitete Verfahren zur Überprüfung des Hallstädter Bebauungsplans „Neuordnung Ertl-Zentrum“ hat nunmehr seinen rechtskräftigen Abschluss gefunden. Ergebnis: Der beanstandete Bebauungsplan der Stadt Hallstadt ist unwirksam. Die Stadt Bamberg konnte sich mit ihrer Position durchsetzen, dass der Hallstadter Bebauungsplan zum Ertl-Zentrum nicht mit den Zielen der Landesplanung vereinbar ist. Insbesondere seien Kaufkraftabflüsse für den Bamberger Handel nicht ordnungsgemäß durch die Stadt Hallstadt ermittelt und in die Planungserwägungen eingebracht worden. Auf Landes- und Bundesebene konnte Bamberg juristische Erfolge feiern, die diese Position stützen.
Ansiedlung des Sportartiklers Decathlon umstritten
Hintergrund des Streits zwischen den Städten ist ein von der Firma Ertl auf ihrem Gelände entwickelter Bebauungsplan, der im Zuge der Erweiterung unter anderem die Ansiedlung des Sportartiklers Decathlon ermöglichte. Die Stadt Bamberg hatte Klage gegen die genehmigten Nutzungsänderungen im dortigen Fachmarktzentrum erhoben. Angesichts der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts können diese Baugenehmigungen keinen Bestand haben, erklärt die Stadt Bamberg in einer entsprechenden Pressemitteilung. Allerdings sieht das die Stadt Hallstadt anders. Nach ihrer Betrachtung habe das Urteil keinen Einfluss auf die derzeitige Nutzung des Ertl-Zentrums. Mit einem Sportartikler könne man Bamberg keine Konkurrenz machen, weil es dort keinen mehr gebe.
Laut der städt. Pressemitteilung will die Stadt Bamberg nun im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Bamberg – Bischberg - Hallstadt – Hirschaid über die weitere Vorgehensweis beraten. Juristische Klarheit sei nun geschaffen worden, aber es gelte weiterhin, die Innenstädte zu schützen.
14.11.20 Bilder: webzet. Hinweis: Die webzet-blog ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (s. unten) freigeschaltet.
Jetzt bleibt alles wie es ist. Es glaubt doch sicher niemand, dass sich deswegen im Ertl was ändert.
Gefickt eingeschädelt, die Hallstadter!
Decathlon wollte doch sich auf Bamberger Seite ansiedeln, wurde ja vom Stadtrat zwecks Innenstadtschutz abgelehnt...
Haha.
Und jetzt jammern, weil sie 200m weiter Willkommen waren?
Das ist typisch Bamberger Logik.
Was hast du denn in Bamberg noch für Sportgeschäfte? Nüschte...
In Bamberg wird soviel lamentiert und abgewogen und beraten, die blockieren sich doch immer selbst
Und wo soll denn in dieser Wohlsortierten
Oder hofft man immer noch irgendwann die Muna zupflastern zu können...?
Die Hallstadter waren schlauer und haben Ihren Bürgermeister (SPD) abgewählt und der etwas wirtschaftsfreundlichere Nachfolger (CSU) konnte das Ertl-Zentrum in Hallstadt halten.
Investoren sind wie scheue Rehe. Wenn sie Gefahr wittern verschwinden sie ganz schnell.
Dumm gelaufen für Bamberg.
Tut mir leid, davon habe ich absolut keine Ahnung!
Die Grenze nach Hallstadt überschreite ich, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, nur zum Mediamarkt. So bin ich maximal dreimal im Jahr in diesem furchtbaren Gewerbegebiet und sowieso nie, nie, nie in einer Shopping Mall.
Bamberg first! Make Innenstadt great again!
Was ist denn schon noch drin in der Innenstadt, was schützenswert ist vom Sortiment her, was man woanders nicht bekommt?
Da muss Flexibilität rein, und wenn halt ein Laden vor die Hunde geht, dann ist das eben so.
Ob der dann 40 Tage oder 40 Jahre Bestand hatte, ist irrelevant.
Sollte mich jetzt hier jemand fragen wie das funktionieren soll,
DAS ZU ERKLÄREN UND AUFZUZEIGEN IST NICHT MEINE AUFGABE!
Dafür gibt es andere " Experten"
Oder zumindest glauben diese Leute, dass sie welche sind.
Mir stellt sich auch die Frage, wie sinnvoll es ist, ständig neue Gebäude für den Handel zu errichten und die Alten stehen dann leer rum oder sind nur für zweitklassige Angebotspaletten zu vermieten. (Beispiel alter Aldi in Hallstadt). Wenn man mit offenen Augen durch das Gewerbegebiet am Laubanger fährt ist der Leerstand schon deutlch spürbar. Auch drei Tankstellen auf gefühlt 2 km Abstand erscheinen mir etwas zuviel. Wissen die mehr als wir über den Ausbau der Elektromobilität oder sind die Investitionen in 10 - 15 Jahren schon abgeschrieben?
Auf jeden Fall gehen die politischen Entscheidungsträger etwas zu sorglos mit den Neugenehmigungen gewerblicher Objekte um. Es sollte Sanierung, Abriss und Ersatzbau oder Nachverdichtung an erster Stelle stehen. Aldi in Bischberg baut z. B. baut neu an alter Stelle. So geht es auch.
Strippe gerissen beim ziehen, Andi.
Man kann froh sein dass der Decathlon überhaupt einen Standort in der Nähe genommen hat. Das Dumme ist halt nur dass man sich nicht als 1 Wirtschaftsraum begreift weil schließlich die GewSt linke oder rechte Tasche verteilt wird. Diese Art von Steuerwettbewerb ist auf der Ebene einfach nur schädlich.
Mit meiner minimalen Outdoor-Erfahrung kann ich auch sagen, dass Decathlon und kleinere Fachgeschäfte (wenn es die denn gäbe) jeweils unterschiedliche Kundenkreise ansprechen. Jemand mit einer Montur von The North Face, Mammut oder Vaude, jemand der mit Deuter- und Osprey-Rucksäcken rumlatscht, der deckt sich nicht im Decathlon ein.
Auch frage ich mich, wer sich ein solches Gewerbegebiet freiwillig antut. Atmosphärisch bedrückend, und ästhetisch...suboptimal. Lohnt sich allenfalls für Lebensmittel (Bamberger Seite), Baumärkte (Bamberger Seite) und Elektronik.
In Bamberg gibt es schon lange für sportliche oder qualitätsbewusste Radfahrer eine sehr breite Auswahl an guten Geschäften.
Auch Läufer kriegen gute Schuhe, Bergfreunde bekommen auch ihre Sachen.
P.S.: Übrigens bevor jetzt wieder die große Keule gegen die Grünen ausgepackt wird: Der Beschluss hier vor Gericht zu ziehen wurde vor der Wahl gefasst.
Aber so weit ich weiß vom OB alleine. Der Stadtrat hat es halt erfahren bzw. zur Kenntnis nehmen müssen.
Wieso also sollte jemand bei diesem Thema die Grünenkeule auspacken?
Da gibt es genügend andere Themen wo der Knüppel aus dem Sack müsste.
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