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„LEZ 14“ - das neue Laubanger-Einkaufs-Zentrum

Das Fachmarktzentrum am Laubanger gegenüber dem OBI-Baumarkt an der Stadtgrenze steht seit geraumer Zeit weitgehend leer. Der Eigentümer will dem Zentrum wieder alten Glanz geben. 

Ein moderner Einzelhandelsstandort mit einer Ausrichtung 

Eigentlich war es nur ein unbedeutender Tagesordnungspunkt in der Vollsitzung des Bamberger Stadtrats. Der Vortrag über Dachbegrünung und Parkplatzgestaltung stieß nur auf geringes Interesse - beim Publikum. Nur bei Stadtrat Christian Hader schien es anders gewesen zu sein: Er stimme der Planung gerne zu, sagte er, weil Fotovoltaik, Begrünung und eine neue Fassadengestaltung entwickelt worden war. Das sahen beiläufig auch seine Kollegen/innen so, wenngleich Peter Neller von der CSU-Fraktion sich eher damit befasste, dass »sich das Einkaufsverhalten geändert hat und deshalb auch die Baugestaltung anders sein muss«. Im Sitzungsvortrag zum Tagesordnungspunkt war auch zu lesen, dass “der Eigentümer beabsichtigt, den durch abnehmende Nutzungsdichte und Nutzungsqualität eingetretenen Trading-Down-Prozess mit einer sowohl in Kubatur, Architektur und baulicher Ausgestaltung zu entgegnen. Den heutigen und zukünftigen Anforderungen an einen modernen Einzelhandelsstandort wird mit einer Neuausrichtung Rechnung getragen. Ziel der Planung ist die Wiedernutzbarmachung des weitgehend leerstehenden Bestandes, um eine städtebauliche Fehlentwicklung zu korrigieren und neue Perspektiven für zukünftige Nutzer aufzuzeigen.

Modernes Einkaufszentrum mit 7100 Quadratmetern Verkaufsfläche

2016 hatte der Bamberger Investor FIM Immobilien Holding die nahezu leerstehende Immobilie gekauft. Nach langem Hin und Her segnete im Sommer 2022 der Bausenat des Stadtrates die Pläne ab. Sie sehen vor, dass vor Ort ein modernes Einkaufszentrum mit 7100 Quadratmetern Verkaufsfläche entsteht. Unter anderem sollen die Parkplatzfläche und Teile der Fassade begrünt und der Dachbereich mit Photovoltaikmodulen bestückt werden. Zudem wird es 80 Fahrradstellplätze – davon 29 für Lastenräder – und Ladesäulen für E-Autos geben.

Architekt Matthias Bornhofen legte zunächst die gestalterischen und bautechnischen Neuerungen dar. Dann kam er zu der brennend erwarteten Frage, welche Mieter künftig in das neue Einkaufszentrums - namens  „LEZ 14“ (Laubanger-Einkaufs-Zentrum) einziehen werden. Man habe bereits bemerkenswert viele Zusagen, meinte Bornhofen und zählte auf: Der Groß-Discounter Lidl sei schon so gut wie sicher. Im vorderen Bereich wolle sich die Großbäckerei „Der Beck“ mit einer Außengastronomie ansiedeln. Direkt daneben werde „Media Markt“ einziehen und knapp ein Drittel der Verkaufsfläche übernehmen. Zudem soll es eine Filiale der Kaufhaus-Kette „TK Maxx“ geben, die unter anderem Kleidung, Wohn-Accessoires, Schmuck und Schuhe anbietet. Bei den eher Kleinen soll neben dem Tiernahrungsfachmarkt „Fressnapf“ eine Filiale der Drogeriemarktkette Rossmann in das neue Einkaufszentrum einziehen. 

Wie gehabt, soll eine direkte Konkurrenz mit innenstadtrelevanten Sortimenten vermieden werden.

Die Eröffnung des „LEZ 14“ ist dem Vernehmen nach für das erste Quartal 2023 geplant.

Geschrieben: mdwvBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); Text-Bild Büro Bornhofen

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Bergradfahrer
Neunundzwanzig Lastenradstellplätze!
Ich schmeiß mich weg.
So viele sind doch nedd mal bei einer Fahrraddemo in Bamberg dabei.

"LEZ 14" auch ein super Name. Klingt zwar a weng nach Lesbendisco, aber das hat sich bestimmt jemand ausgedacht, der ganz viel Geld damit verdient, und kommt bei der Zielgruppe sicher auch gut an.

Apropos bekloppte Akronyme, was ist eigentlich aus dem "DNA" (Das Neue Atrium) geworden? Da hat doch die Stadtregierung mit dem neuen Investor den Endsieg verkündet...wieder mal.
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4
supi
*das neue atrium* der war gut, echt gut
-6
Eulenspiegel
Dachbegrünung und Lastenradstellplätze,
Mieter und Sortiment, welche man in jedem Kaff ziemlich finden kann,
und der immer wiederkehrende (beim Stadtrat & Stadtmarketing allseits beliebte lol)
Innenstadtschutz lol
Alles wie gehabt also, ich prognostiziere die erste Schließung ca. ein ¾ Jahr nach Eröffnung.
Alter Wein in neuen Schläuchen quasi.
Na dann, schauen wir mal was Hallstadt antwortet. Die haben ja schon öfters Bamberg die Butter vom Brot geklaut.
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