GASTRONOMIE

Für mehr Platz vor der Gaststätte

Auen-Gastflche.pngGastronomen setzen sich für den Erhalt größerer Freischankflächen in der Innenstadt ein. Diese hätten sie während der Pandemie überleben lassen. Eine Unterschriftenliste an OB Starke überreicht.

Gäste wollen nicht mehr so eng sitzen wie vor der Pandemie

Der kleine Sitzungssaal im Bamberger Rathaus war bis auf den letzten Platz belegt: Eine Delegation aus der Bamberger Gastronomie traf sich zum Gespräch mit Oberbürgermeister Andreas Starke, Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller und Ordnungsreferent Christian Hinterstein. Erklärtes Ziel der Gastronomen ist es, die erweiterten Freischankflächen aus den Corona-Jahren auch in Zukunft nutzen zu können. Bei dem Treffen im Rathaus am Maxplatz übergab die Delegation der Bamberger Gastronomie eine Unterschriftenliste an den Oberbürgermeister > Bild l.
„Das hat uns das Überleben gesichert“ oder „die Gäste wollen jetzt auch gar nicht mehr so eng sitzen wie vor der Pandemie“ sind Argumente, die von den Vertreter/innen der Bamberger Gastronomie genannt wurden.
Während der vergangenen Corona-Jahre hatte es die Stadt Bamberg den Bamberger Kneipen-, Bar- und Cafébesitzern ermöglicht, die Freischankflächen vor ihren Lokalen zu erweitern – ohne zusätzliche Gebühren. „Die Gastronomiebetriebe wurden von den Coronamaßnahmen hart getroffen. Das ist uns bewusst und wir wollen unser Möglichstes tun, um die Gastronomen zu unterstützen“, so Oberbürgermeister Andreas Starke.

Planungssicherheit soll geschaffen werden

Gerade in Hinblick auf die aktuell hohen Energiepreise wartet bereits die nächste Herausforderung. Die gewünschten erweiterten Außenflächen können in dieser schwierigen Lage helfen, etwa am Katzenberg, in der Austraße, Sandstraße oder am Harmoniegarten. Ihr Anliegen unterstrich die Delegation mit einer Unterschriftenliste, die an den Oberbürgermeister übergeben wurde.
Laut der Pressemitteilung des städt. Pressamtes zeigte sich Oberbürgermeister Andreas Starke aufgeschlossen und kündigte an, das Thema im Stadtrat zeitnah beraten zu lassen: Dies soll bereits in der ersten Vollsitzung nach der Winterpause, nämlich am 25. Januar 2023, geschehen. „Wir wollen Planungssicherheit schaffen“, so Starke bei dem Treffen in konstruktiver Atmosphäre.

Schon Anfang September hatte die CSU-Stadtratsfraktion laut einer eigenen PM beantragt, “dass die Verwaltung möglichst bald ein Konzept und die Infrastruktur zur Verstetigung der Freischankflächen auf dem Katzenberg erarbeitet und entsprechende Gespräche mit den Gastronomen und Anwohner/innen führt sowie alsbald im Stadtrat dazu berichtet.” Die Gelegenheit dazu sollte nun bald gegeben sein.

Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdwvBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); 

 Zum direkten Aufruf der webzet ein Symbol-Icon erstellen!  > Startseite

Hinweis: Die Mail-Adresse der webzet-BAblog *ba5711atbnv-bamberg.de* oder im Impressum zu finden. Zu dem Artikel äußern können Sie sich anhand der Kommentarfunktion unten. Die Kommentare werden nach einer Überprüfung gemäß der Richtlinien für Kommentare (r.u.) freigeschaltet. 

Die werten Kommentator/innen werden daran erinnert, dass laut Richtlinien nur 2 KOMMENTARE erlaubt sind. Ein dritter muss die Ausnahme und nachvollziehbar sein.

wachmacher
seltsame Ausbreitungen in dieser Stadt.

am Kranen müssen sogar Fußgänger und Radfahrer die Straßenseite wechseln, nur damit sich ein Cafe bis zur Straße hin ausbreiten kann. sogar eigene Absperrung für Radler und Fußvolk hat die Stadt aufstellen lassen.

warum eigentlich genießt dieses Cafe ein solch gravierende Sonderbehandlung? es kann nicht sein, dass Corona für jeden Scheiss herhalten muss.
___________________
Bewertungsbilanz 17.12.22: +1 / 0-

1
Baba Yaga
Besonders wichtig ist dabei, die umzuwidmenden Flächen auf KfZ-Stellplätze zu beschränken. In Bezug auf letztere muss eine massive Reduzierung stattfinden, um zeitgemäße Lebenszuschnitte zu fördern.
_________________
Bewertungsbilanz 11.12.22: +37/28-

8
Bergradfahrer
Na freilich, die Gastronomie will kostenlos oder billig mehr Flächen, bekommt sie, ist ja für einen guten Zweck. Ich mach gleich vor Lachen ein Pfützchen.
Die haben ja zu Coronazeiten so gelitten! Mimimi! Warum haben die sich denn nicht geschlossen auf die Hinterfüße gestellt? Sorry, aus der Ecke kam kein nennenswerter Protest. Nur Wegducken, gelegentliches Greinen und dann teils militante Umsetzung der "Regeln" und darüber hinaus. Ich empfand den Zugang zum Grenzgebiet zwischen Ägypten und Sudan wesentlich weniger kritisch als in so manchem Bamberger Café ein Getränk zu bekommen. An der Oberen Brücke hat so ein Taliban sein ToGo-Brühzeug sogar nach 2G aus dem Fenster verkauft. Belohnenswürdig?

Das Wort "zeitgemäße Lebenszuschnitte" sagt viel aus über die normative Grundhaltung. Ich dachte immer, man darf in einem freien Land so leben, wie man mag. Hab ich was verpasst? Ist jetzt doch der "Kaiser" der Reichsbürger an der Macht?
Oder ist das nur zäher Ausfluss der Grünen Khmer?
___________________
Bewertungsbilanz 11.12.22: +24/32-

-7
Baba Yaga
Es ist immer wieder erstaunlich wie berechenbar so mancher hier ist. Ich konstatiere, dass Sie einen interessanten Werdegang hingelegt haben. Seit Corona haben Sie eine politische Kehrtwende hingelegt, von verkehrspolitisch fortschrittlich hin zu einer gewissen Schwurbeligkeit mit altmodischen Nuancen. Ich glaube, der Hubsi von den Freien Wählern würde sich über Verstärkung von Ihrer Seite durchaus freuen. Achja, ich weiß sehr wohl wo die Wildensorger Str. ist, Schnucki! In Ihrem Fall empfehle ich den Abstecher zur Altenburg mitzunehmen, um von der zusätzlichen Steigung zu profitieren und bei Ihnen mehr Auslastung zu generieren. Dann haben Sie nicht mehr so den Drang allerorten Ihren Senf dazuzugeben. Ist übrigens ein wunderschönes Panorama!
___________________
Bewertungsbilanz 11.12.22: +35/13-

21
Bergradfahrer
Nicht ich habe die Kehrtwende vollzogen, sondern es gab im „linksgrünen“ Milieu einen massiven Ruck gen moralgesteuerter, totalitärer Gängelei. Man hat Grundrechte eingeschränkt, Menschen diffamiert und das, wie sich sukzessive zeigt, alles ohne jede Evidenz, einfach einer Ideologie, einem Kult folgend.
Und das ist der Punkt, an dem ich widerborstig werde. Am Vortag noch als „Salonkommunist “ bezeichnet, wird man tagsdarauf als „Rechter“ oder „Schwurbler“ tituliert.
Ich bin immer noch für eine „zona a trafico limitato“, habe auch schon lang meinen 4-Liter-Wrangler weg (ok, in der Hauptsache weil Garagen in BA so selten sind), aber ich schreibe niemandem vor wie er zu leben hat, das geht mich nichts an!

ON TOPIC:
Wo sind denn solche Parkplätze vor Kneipen, die hergenommen werden sollen? Mir fallen da kaum welche ein. ;-)

P.S.
Altenburg ist lame als Training, zu kurz, zu wenig Höhenmeter und fahrtechnisch auch ohne Anspruch.

P.P.S.
Und nix gegen den wirklich fleißigen Hubsi!
___________________
Bewertungsbilanz 12.12.22: +17/28-

-11
Werner
Zumal ich das Baba Yaga als (geänd. WebZ) erbärmlich (geänd. WebZ) empfinde, hat er eins richtigerweise erkannt: Sie, werter Bergradler, wurden vom Saulus zum Paulus, und haben die vermeintlichen Erkenntnisse einseitiger Ideologen erkannt, was ich genüsslich beobachte.

Das Angebot am ‚Fensterla‘ steht immer noch, ansonsten mach‘mer gern mal den Downhill von der Friesener Warte.
___________________
Bewertungsbilanz 12.12.22: +5/25-

-20

1100 Zeichen übrig