WIRTSCHAFT |
Leichte Entspannung im Wirtschaftsraum Bamberg
Die Unternehmen aus Stadt und Landkreis Bamberg geben in der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken zu Jahresbeginn leichte Entwarnung.
Unternehmen haben sich an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst
Die aktuelle Geschäftslage bleibt im Saldo positiv und kann gegenüber der Herbstumfrage leicht zulegen. Die Erwartungen bleiben im Saldo zwar negativ, können sich
aber von den sehr negativen Einschätzungen aus dem Herbst lösen. "Betrachtet man die aktuellen Rahmenbedingungen, ist das ein durchaus respektables Statement der Bamberger Wirtschaft. Die Unternehmen haben sich - so weit das überhaupt möglich ist - an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst", so der IHK-Vizepräsident und Vorsitzende des IHK-Gremiums Bamberg, Herbert Grimmer (Bild l.): "Die Einschätzungen im Herbst waren offensichtlich zu pessimistisch."
Laut einer Pressemitteilung der IHK stufen 41 Prozent aller Befragten die Lage des eigenen Betriebes gut ein, 21 Prozent negativ. Damit bleibt der Saldo spürbar im Plus und kann sich gegenüber der Herbstumfrage um drei Punkte verbessern. "Die Bamberger Wirtschaft startet gut in das neue Jahr. Umso mehr, wenn man die zahlreichen Herausforderungen berücksichtigt, die zu bewältigen sind", resümiert der Gremiumsvorsitzende.
Flankierende Maßnahmen der Bundesregierung erforderlich
Dies unterstreicht auch die Umsatzentwicklung im Inland, die im Saldo positiv ausfällt. Die Kapazitätsauslastung der befragten Unternehmen legt im Vergleich zum Herbst ebenfalls deutlich zu.
Gegenüber der Herbstumfrage haben sich die Erwartungen der Unternehmen spürbar stabilisiert. Die Erwartungen sind zwar im Saldo weiter negativ, aber durch verschiedene politische Entscheidungen, allen voran die Preisbremsen bei Strom und Gas, sind die kommenden Monate für die Unternehmen zumindest wieder planbarer geworden, auch wenn die Energiepreise auf einem vergleichsweise hohen Level bleiben.
Um die Stärken des Standortes Deutschland und damit auch des Standortes Bamberg zu erhalten, seien aber auch flankierende Maßnahmen der Bundesregierung erforderlich. "Die drei Kernforderungen sind: weniger Bürokratie, schnellere Genehmigungen und Erleichterung bei der Einwanderung von Fachkräften", so Grimmer. Nur so ließen sich die größten Herausforderungen bewältigen und der Standort fit für die Zukunft machen.
Im Vergleich zum Herbst ist die Zahl der Unternehmen im Raum mit Investitionsplanungen spürbar gestiegen. Auch der Beschäftigtenstand soll im Wesentlichen stabil bleiben.
Geschrieben: PM IHK Ofr.Bt -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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