SCHLACHTHOF |
Zwei Varianten sollen letztlich untersucht werden
Was geschieht mit dem "Schlachthof-Areal" im Fall, dass der Schlachthofbetrieb eingestellt wird? Zur Beantwortung dieser Frage soll eine “Machbarkeitsstudie” erstellt werden.
Was soll die Machbarkeitsstudie “Schlachthof” leisten?
Laut eines im Januar 2023 der Vollsitzung des Stadtrates gefassten Beschlusses ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur möglichen zukünftigen Nutzung des Schlachthofareals vorgesehen. Ziel ist, für den Fall einer etwaigen Betriebsaufgabe, dass rechtzeitig und ergebnisoffen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten einer alternativen Nutzung des Schlachthofareals beleuchtet werden. In der Sitzung des Bausenats am 8.3.23 stand die Definition des Auftrages auf der Tagesordnung.
Im Sitzungsvortrag der Bauverwaltung wurde auf die Besonderheiten der Aufgabe bzw. des Areals hingewiesen, die Im Zu beachten sei u.a., dass im gesamten Betrachtungsraum zwischen Hafenstraße, Margaretendamm und Lichtenhaidestraße auch ein besonderes Augenmerk auf die gewachsenen Gebäudestrukturen der ursprünglichen Erlwein-Bauten zu legen sei. Die Anfang des 20. Jahrhunderts entstandenen und um einen weiten Hof gruppierten ein- und zweigeschossigen Putzbauten in neubarocken Formen stehen unter Denkmalschutz. Inwieweit eine denkmalgerechte Freistellung der durch viele Hallenerweiterungen überformten Anlage möglich und sinnvoll erscheinen kann oder welche Nachnutzungen im heutigen Bestand realisierbar wären, ist näher zu prüfen, heißt es im Sitzungsvortrag der Verwaltung. Zudem bedürften die Eigentumsverhältnisse einer besonderen Beachtung.
Grüne schließen Schlachtbetrieb für die »regionale Versorgung« nicht aus
Um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie möglichst zeitnah in den laufenden Abwägungs- und Entscheidungsprozess einsteuern zu können, sei ein freihändiges Vergabeverfahren mit Auswahl eines fachlich geeigneten und leistungsfähigen Auftragnehmers vorgesehen. Hierzu werden parallel mehrere Planungsbüros mit Hilfe des Leistungsbildes kontaktiert, um Angebotsabgabe gebeten und anschließend zur Vorstellung geladen. Der die Machbarkeitsstudie begleitende Arbeitskreis wird daraufhin eines dieser Büros auswählen.
In der Aussprache des Senats zeigte sich die überwiegende Zahl der Mitglieder zufrieden mit dem dargelegten Leistungsbild für die Studie. Für Christian Hader (GB) ist es wichtig, dass verschiedene Alternativen geprüft und ergebnisoffen behandelt würden. Grundsätzlich sei ein Schlachtbetrieb für die »regionale Versorgung« nicht auszuschließen - auch im Zusammenwirken mit »kleineren Einheiten bspw. im Landkreis Bamberg«. Namens der SPD bekräftigte Heinz Kuntke, den Wunsch nach »Erhalt des Schlachthofs«; dennoch sollte man Alternativen prüfen. Ein klares Nein kam von Norbert Tscherner. Stadträtin Daniela Reinfelder vermisste eine Kostenzusammenstellung, insbesondere mögliche Rückbaukosten würden nicht berücksichtigt.
OB Andreas Starke schränkte die Zielsetzung insofern ein, weil letztlich »nur zwei noch zu findende Varianten« nachhaltig untersucht werden sollten.
In der Abstimmung stimmten 15 Senatsmitglieder für die Vorgehensweise, zwei dagegen.
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Was halt leider noch fehlt ist dort eine Pferdeschlachterei! Nach so einer Salami, Schinken, Fleischwurst oder Sauerbraten, würden auch sie sich die Finger lecken!
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Es sind weniger die heiligen als die blöden Kühe, die für Verdruss und Unlust sorgen. Bei allem Pferdehass, den man als Mountainbiker so akkumuliert über die Jahrzehnte, schmecken tun diese neurotischen Biester furchtbar. Zumeist sitzt das größere Problem jedoch drauf, und da will man(n) in 99,9% aller Fälle weiß Gott nedd reinbeißen. Ziegen könnte man noch schlachten. Schnepfen lass ich mir frisch geschossen bringen. Gänse, ob dumm oder klug hat der Bauer des Vertrauens.
Noch was vergessen? ;-)
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