TRADITIONSBETRIEB

SPD Stadt und Land gemeinsam für Erhalt des Schlachthofs

Über die Zukunft des Bamberger Schlachthofs wird gestritten. Da erscheint es wichtig, dass die SPD-Fraktionen im Stadtrat und Kreistag Bamberg jetzt mit einer Stimme sprechen.

Plädoyer für nachhaltiges Wirtschaften in der Region

Wenn es um die Zukunft des Schlachthofs geht, dann herrscht im Stadtrat noch eine grundsätzliche Gespaltenheit. Von den beiden größten Fraktionen tendieren Grünes Bamberg mehr dazu, den Traditionsbetrieb aufzugeben und das Gelände anders – bspw. für Wohnungsbau – zu nutzen. Die CSU-Fraktion wünscht sich, den Schlachthof weiter erhalten zu können, vorausgesetzt das Ergebnis einer vom Stadtrat in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie spricht dafür. Bei den zahlreichen freischwebenden Stadtratsmitgliedern tendieren manche zu der einen oder anderen Position.

Vor diesem Hintergrund ist es von Bedeutung, dass sich die SPD-Fraktionen des Bamberger Stadtrats und des Kreistags Bamberg gemeinsam für den Erhalt des Bamberger Schlachthofs aussprechen.
In einer Pressemitteilung (PM) machen die Sozialdemokraten folgende Gesichtspunkte geltend:
1. Es geht um die Regionalität der Produkte bzw. deren regionale Herstellung, um das Tierwohl bei Vermeidung langer Transportwege sowie um die Erhaltung von Weideflächen.
2. Es geht darum, dass 5.000 Betriebe, die vom Schlachthof direkt oder indirekt abhängig sind, mit entsprechenden Arbeitsplätzen erhalten bleiben.
3. Es geht somit um nachhaltiges Wirtschaften in der Region. Es geht zudem um den Erhalt von 160 Arbeitsplätzen im Bamberger Schlachthof.

Wirtschaftlich sinnvollste Lösung muss gefunden werden

Dennoch dürften in diesem Zusammenhang „die Interessen der Anwohner und Anwohnerinnen an verminderten Emissionen nicht außer Acht gelassen werden“, heißt es in der PM. Der Bamberger SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Kuntke wird zitiert, dass „die Interessen der Bewohner bei der weiteren Ausgestaltung des Bamberger Schlachthofs zu berücksichtigen sind“.

Die SPD-Fraktionen sprechen sich für eine Prüfung für der Möglichkeit aus, dass Stadt und Landkreis den Schlachthof gemeinsam betreiben. „Wobei die wirtschaftlich sinnvollste Lösung bei der rechtlichen Ausgestaltung gefunden werden muss“, betont Jonas Merzbacher, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Eva Jutzler, die Co-Vorsitzende der SPD-Bamberg Stadt, äußert sich entsprechend zuversichtlich: „Stadt und Landkreis müssen bei vielen Themen enger zusammenarbeiten. Der Schlachthof ist dabei ein wichtiger Punkt, welchen wir gemeinsam anpacken müssen. Die SPD ist bereit.“

Geschrieben: PM SPD-mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); 

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der wechselbalg
na da wird aber in der *alten seilerei* besser ehemaliges schaeffler betriebsgelände heulen und zähneklappern ausbrechen, wenn sich die erkenntnis so langsam breit macht, dss man trotz aller anstrengungen den schlachthof nicht los bekommt. na da bleibt einem doch gar die vegane blutwurst im halse stecken.
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Ein Bamberger
Der Schlachthof war zuerst da und dann wurde aus der Teppichbodenfabrik ein Wohnareal..... jetzt beschweren sich die Zugezogenen und der Schlachthof soll weg.... WARUM?
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heluba
Hallo, wo gibt es bei uns nennenswerte Weideflächen?
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