Der Ärger nimmt kein Ende - für die Herren in den hohen Häusern, aber noch mehr für die Normalbürger. Die Regierung rügt die von Stadt und Landkreis Bamberg ausgeworfenen Corona-Rettungsschirme.
Bund und Freistaat haben nahezu zeitgleich bereits Hilfen beschlossen
Schnelltestzentrum am ZOB bleibt geöffnet
Die Inzidenzwerte in Bamberg und Umgebung steigen wieder. In Abstimmung mit der Stadt Bamberg hat der Betreiber des Schnelltestzentrums am ZOB, das HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum deshalb entschieden, die geplante Schließung des Schnelltestzentrums am ZOB auszusetzen. Der Betrieb wird ohne Unterbrechung wie gehabt weiterlaufen. Susan Lindner, Geschäftsführerin des HTK, hebt hervor: „Uns haben viele Stimmen aus der Bevölkerung erreicht, die sich für eine Weiterführung des Schnelltestzentrums ausgesprochen haben. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns herzlich. Wir freuen uns außerdem über die Unterstützung der verschiedenen Akteure, die die Aufrechterhaltung des Standorts ZOB möglich machen.“
Das zentral gelegene Schnelltestzentrum zeichnet sich durch eine barrierearme Durchführung der PoC-Antigen-Schnelltests aus, Anmeldung und Erhalt des Testergebnisses können sowohl digital als auch analog erfolgen.
Die Öffnungszeiten für das Schnelltestzentrum am ZOB bleiben bestehen:
Promenadestraße 6a
Montag bis Samstag: 9 – 15 Uhr
Anmeldung und Informationen unter: www.corona-schnelltest-bamberg.de
Schnelltests werden außerdem auch im Testzentrum am Sendelbach (MVZ) angeboten:
Am Sendelbach 15
Montag bis Sonntag: 15 – 19 Uhr
Appell: freiwillig testen vor Veranstaltungen
Corona-Koordinierungsgruppe spricht Empfehlung aus
Bamberg – Heute tagte die Koordinierungsgruppe-Corona von Stadt und Landkreis Bamberg im Hegelsaal der Konzert- und Kongresshalle. Themen waren unter anderem die aktuelle Pandemie-Lage sowie die Fortschritte bei der Corona-Schutzimpfung in der Region. Als Ergänzung zum Angebot im Impfzentrum Bamberg sind die mobilen Teams des Impfzentrums Bamberg zusätzlich in Außeneinsätzen vor Ort. Weitere dezentrale Impftermine sind geplant.
Die Impfungen sollen zur Immunisierung weiter Bevölkerungsteile beitragen. Mit Blick auf den Sommer, die Ferienzeit und auch einige coronakonforme Veranstaltungen, entschlossen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Koordinierungsgruppe zu einem Appell: Wer vorhat, an einer Veranstaltung teilzunehmen, möge sich vorher freiwillig testen lassen. Für Veranstaltungen gelten strenge Auflagen, etwa ein Hygienekonzept sowie die Einhaltung der geltenden Abstandsregeln. Mit Blick auf die Entwicklung der Inzidenzwerte wird Bürgerinnen und Bürgern gleichwohl empfohlen, vorab einen Coronatest zu machen, um sich und andere zu schützen.
Dr. Susanne Paulmann, Leiterin des Gesundheitsamtes, macht aufmerksam: Ab einer Inzidenz von 50 greift bei kulturellen Veranstaltungen die 3-G-Regel: Zutritt haben dann nur geimpfte, genesene oder negativ getestete Personen. „Aktuell fallen knapp zehn Prozent der gemeldeten Fälle durch einen positiven Schnelltest auf, ohne, dass Symptome vorlagen. Daher ist zur Vermeidung einer Weiterverbreitung von Infektionen auf Veranstaltungen die 3-G-Regel bereits jetzt schon empfehlenswert, auch in Anbetracht der aktuell steigenden Inzidenzen.“
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