MOBILITÄT |
Grüne wollen Fehlbelegung von Parkplätzen abstellen
Für die Betroffenen ist es ein Ärgernis: entweder keinen Parkplatz zu finden oder auf dem eigenen Parkplatz ein fremdes Fahrzeug vorzufinden. Das gilt besonders in der Innenstadt.
Abhilfe mit Polizeikontrollen und flächendeckender Parkraumbewirtschaftung
Anwohner in der Innenstadt, die ihre Mobilität nicht völlig mit ÖPNV, Radfahren, Carsharing und Zufußgehen abdecken können, sondern auf ein eigenes Auto angewiesen sind, haben immer wieder massive Parkplatzprobleme. Denn in der City sind zwar zahlreiche Parkplätze ausschließlich oder zeitweise und Anwohner/innen reserviert, doch nicht selten werden sie dennoch von Unberechtigten, insbesondere von auswärtigen Kfz-Fahrer/innen, belegt.
In einer Presseinformation teilt die Fraktion Grünes Bamberg nun mit, dass sie durch Beschwerden von Bürgern und Bürgerinnen veranlasst, dem entgegenwirken möchte. In einem Antrag regt Stadtrat Christian Haderer an, dass auch die Polizei Stichprobenkontrollen durchführt, insbesondere dann, wenn der eigentlich zuständige städtische PÜD (Parküberwachungsdienst) nicht im Dienst ist. Möglicherweise, so ein weiterer Lösungsvorschlag, könnten auch so genannte Mischparkplätze (nur nachts für Anwohnende reserviert, tagsüber für alle Kfz nutzbar) in reine Anwohnerparkplätze umgewandelt werden.
Keine öffentlichen Parkplätze mehr kostenlos
Außerdem will der Grünen-Stadtrat, dass die Verwaltung prüft, wie ein flächendeckendes Parkraumbewirtschaftungskonzept in der gesamten Innenstadt umgesetzt werden kann, so dass es keine öffentlichen kostenlosen Parkplätze mehr gibt.
„Der öffentliche Raum in der Innenstadt ist knapp und kostbar. Das gilt auch für Parkplätze. Wenn wir Menschen als Bewohner und Bewohnerinnen in einer lebendigen Innenstadt halten wollen, müssen wir dafür sorgen, dass die ihnen zugedachten Parkplätze auch wirklich von ihnen genutzt werden können“, begründet der mobilitätspolitische Grünen-Sprecher seinen Antrag.
Geschrieben: mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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p.s. Soll Herr Hader nicht in einem privilegierten Viertel im Berggebiet wohnen? Wo vor jedem Haus auch die Autos der Besitzer stehn?
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In der Tat gibt es Menschen, die ihr eigenes Kraftfahrzeug brauchen.
Aber, und jetzt halten Sie Ihre Kreislaufglobuli bereit, da dies immer noch ein halbwegs freies Land ist und Gottseidank noch keine Ökodiktatur (was hoffentlich die nächsten Wahlen für absehbare Zeit abwenden) , darf jeder ein Auto beliebiger Art haben und dies im Rahmen des Üblichen auch bewegen. Und auch wenn es nur zum Angeben, Aufreißen und schierem Fetisch ist. Das ist Freiheit. ;-)
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In erster Linie sind es in Bamberg nicht die Bewohner der Innenstadt, sondern die täglich einfallenden Arbeitnehmer, Schüler, Studenten und Touristen, die für einen Großteil der Verkehrszunahme ursächlich sind.
Die, ohne Empathie für gehandicapte Menschen, verfassten Kommentare hier im Forum passen, besser zur derzeitigen Staatsdoktrin eines Landes ca. 1900 km weiter östlich von uns.
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