INNENSTADT

Ein attraktiver „Eingang“ für die Fußgängerzone

Der Startschuss ist gefallen zur Aufwertung der Fußgängerzone am Grünen Markt. Die Umsetzung der aus einem Bundesprogramm geförderten Projekte beginnt in diesen Tagen.

Sichtachsen, Rundbänke und Spielpunkte

Bauliche Aktivitäten am Eingangsbereich der Fußgängerzone an der Langen Straße sollen ab 16. Januar ein Zeichen sein: Der erste Baustein des Projekts „Mitte.Bamberg.2025“ im Rahmen des Bundesprogramms „ZIZ Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ wird gleich zu Jahresbeginn in Angriff genommen. Laut einer Mitteilung des städt. Presseamts soll der Grüne Markt zwischen Lange Straße und Gabelmannbrunnen aufgewertet und eine höhere Aufenthaltsqualität geschaffen werden.
Dafür sollen zum einen die Sichtachsen zwischen der Oberen Brücke und der Martinskirche freigelegt werden, unter anderem durch die Verlegung der vorhandenen Imbissstände. Außerdem werden die drei Platanen an der Langen Straße mit Rundbänken zum Verweilen ausgestattet. Dazwischen sollen zwei Spielpunkte platziert werden. Um die Voraussetzungen für die Umsetzung dieser Maßnahmen zu schaffen, werden die ersten sichtbaren Schritte in Rückbaumaßnahmen bestehen. Zunächst werden der veraltete und chaotisch anmutende Fahrradstellplatz geräumt, die verbliebenen Reste der ehemaligen Winkler-Leuchte zurückgebaut und der Briefkasten der Brieflogistik Oberfranken versetzt. Die Verwaltung bittet deshalb alle, die noch ein Fahrrad dort abgestellt haben, dieses bis zum Wochenende wegzuräumen.

Die Bratwurststände werden umziehen

Die sich abwechselnden Bratwurststände, die bisher am Eingangsbereich zur Fußgängerzone an der Langen Straße platziert sind, werden künftig auf die Höhe Lebergasse umziehen. Der Crêpes-Stand ist bereits ab Ende Januar hinter dem Gabelmann an der Keßlerstraße zu finden.
In einem zweiten Schritt werden dann im Laufe des Jahres 2023 die Rundbänke um die Platanen sowie die Spielpunkte und ein neuer großer Mülleimer („Abfallhai“) ergänzt. Neue Fahrradbügel werden zwischen Lange Straße und Gabelmann sowie in der Jesuitenstraße angebracht.
> WebZ-Artikel “Was tut sich in der Innenstadt?” v. 6.1.23 

Foto l.-jetzt. Nicht das, was Besucher von einem Entree in die Bamberger Fußgängerzone erwarten dürfen: der Grüne Markt an der Langen Straße im Januar 2023. Foto: Baureferat
Foto r.-nachher
Mit Rundbänken und einem freien Blick zum Gabelmann und in die Fußgängerzone soll die Qualität an diesem zentralen Ort in der Innenstadt deutlich verbessert werden. Foto/Rendering: Stadtplanungsamt.

Die Stadt Bamberg tut was. Nach der vielen Propaganda, dass die Bürgerschaft stets mit einbezogen wird und Wünsche berücksichtigt werden, muss es sich jetzt zeigen, wie die Bürger und Bürgerinnen diese Maßnahmen aufnehmen.

 

Das Projekt „Mitte.Bamberg.2025“

Das Ziel des Projektes ist die aktive Begleitung der Transformation der Innenstadt. Die bauliche Maßnahme im Eingangsbereich der Fußgängerzone ist dabei lediglich ein Teil des Projektes. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist der „Dialog Innenstadt“, der die Kommunikation zwischen Verwaltung, Politik und den Akteuren der Innenstadt etablieren soll. Das Projekt umfasst weiterhin einen Verfügungsfonds, Fortbildungen für den Einzelhandel und eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit. Noch im Frühjahr wird es einen öffentlichen „Kickoff“ für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger geben.

Das Projekt wird gefördert über das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ).

Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto); 

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gablmann
Dann sollte das Stadtplanungsamt in der Animation auch die Briefkästen weglassen. Man kommt ja ganz durcheinander.
Weg mit dem chaotisch anmutenden Fahrradparkplatz, jawoll!!! Wie ekelig muss der Anblick einem Bamberg-Besucher vorkommen.
Freilich ist es nicht schön, aber mir ist des fei wurscht.
Prima, dass nun auch Radfahrer weggeekelt werden.
Das Chaos wird nicht behoben, nur verlagert, wetten?
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Bewertungsbilanz 20.01.23: +1 / 0-

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Baba Yaga
Hoffentlich nimmt der Crêpes-Stand die Versetzung zum Anlass mehr Schokocreme draufzuklatschen. Je großzügiger, desto besser. Aus kalorientechnischen Gründen aber nur für die Saupreißn, versteht sich.
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Bewertungsbilanz 17.01.23: +7 / 6-

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der wechselbalg
ja die idee ist bestechend, und sind fördermittel da, gehören sie abgegriffen. bloss blöd halt, rundbänke und spielecken haben wir schon am ZOB. geholfen hats nix, sieht aus wie der vorplatz zur müllverbrennung, aber was gutes hat es doch noch, wie am ZOB kann man sich am eingang der fussgängerzone in den sichtachsen vom berggebiet jetzt gedanken über die zuständigkeiten machen, ist doch auch was. zwar nicht viel aber auch wenig schafft auf dauer gesehen müll.
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Bewertungsbilanz 17.01.23: +7 / 2-

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CFRA2
Also Glüsi, da bin ich aber strikt dagegen, an den Bäumen konnte man noch sein Fahrrad hin lehnen, nun soll das nicht mehr möglich sein?
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Bewertungsbilanz 17.01.23: +10 / 3-

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