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Ein Unfallschwerpunkt an der Buger Straße soll noch 2023 durch die Anbringung eines “Grünen Pfeils” entschärft werden. Der harmlos erscheinende Punkt war von der WebZ kritisch thematisiert worden.
Wurde für eine vergleichsweise ungefährliche Kreuzung interveniert?
An der Kreuzung Buger Straße/ Münchner Ring sollen sich laut Augenzeugen immer wieder schwere Unfälle ereignen. Seit drei Jahren bemüht sich der Bürgerverein “Am Bruderwald” um eine Lösung für die Gefahrenstelle. Ein grüner Linksabbiegepfeil an der Ampelanlage wurde vorgeschlagen.
28.000 € würde die Ertüchtigung der Ampelanlage auf der vierspurigen Kreuzung kosten, hat das Baureferat ermittelt. Im Dezember 2022 soll OB Starke dem Bürgerverein aber mitgeteilt haben, dass „aktuell nicht erkennbar ist, dass 2023 Investitionen an der Lichtsignalanlage Buger Straße / Paradiesweg möglich werden“.
Der FT Bamberg und die WebZ haben das Thema aufgegriffen. Die WebZ auch deshalb, weil aus der Gestaltung des Stadthaushalt 2023 zu entnehmen war, dass für einen “Kreisverkehr Babenbergerring” eine sechsstellige Summe eingetragen ist. Im Vergleich zur Unfallträchtigkeit der der Kreuzung Buger Straße/ Münchner Ring / Paradiesweg gilt diese Kreuzung aber als eigentlich ungefährlich. Allerdings wurde einem dort in der Nähe wohnenden Stadtrat nachgesagt, er wünsche sich diesen Kreisverkehr. Pikant: Er selbst gilt als wortgewaltiger Fahrrad-Aktivist. >WebZ-Artikel “Eher bekannt als Fahrrad-Aktivist” v. 26.1.23
Der Mobilitätssenat hat einem anderen Ampel-Vorhaben den Vorrang eingeräumt
In der Sitzung des Mobilitätssenats am 14.2.2023 war dann der Punkt “Errichtung eines Linksabbiegerpfeils an der Lichtsignalanlage in der Buger Straße auf Höhe der Rettungsleitstelle” auf der Tagesordnung. Zugrunde lag ein Antrag der SPD-Stadtratsfraktion, die zur Finanzierung des Grünen Pfeils “eine Entnahme aus der Haushaltsrücklage” vorschlug.
Im Sitzungsvortrag heißt es: Von Seiten Bamberg Service war die Ergänzung der Lichtsignalanlage mit einem Linksabbiegerpfeil in den zurückliegenden Jahren umfassend untersucht worden. Obwohl weder das örtliche Unfallgeschehen noch die Richtlinienlage eine Verpflichtung für den Straßenbaulastträger zur Erweiterung der Anlage vorgibt, sollte nach ursprünglicher Planung die Ampel schon 2022 umgebaut werden. Der Mobilitätssenat bzw. Stadtrat habe aber einem anderen LSA-Vorhaben den Vorrang eingeräumt. Der Bamberg Service (BS) hat daraufhin die knappen Ressourcen entsprechend eingesetzt.
Die Maßnahme ist nunmehr für 2023 vorgemerkt – vorbehaltlich entsprechender externer Ressourcen und der Verfügbarkeit der Anlagentechnik aufgrund der Lieferkettenproblematik bei Elektronikkomponenten.
Ein weiteres Zickzack ist noch möglich.
Geschrieben: -mdw; vBilder v. webzet (Titelbild ist Symbolfoto);
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