10. Dezember 2024

Neue Museums-App ist da

Digitales “Geschichtenerzählen” im Historischen Museum Bamberg. Mit dem Programm fabulAPP – Baukasten für digitales “Storytelling” im Museum – können Museen eine professionelle Museums-App erstellen.

Vervielfachung der Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeiten

Basis ist das Gemälde „Portrait einer Frau mit Zigarette“ von Carl Walther, 1926, Museen der Stadt Bamberg, Inv.Nr.586; Museen der Stadt Bamberg, Eleonora Cagol

Der digitale Wandel bestimmt unsere Lebens- und Arbeitswelten. Er ist für Museen eine zentrale Herausforderung – auch, weil die Ressourcen oft begrenzt sind. Digitale Instrumente wie eine Museums-App erschließen neues Publikum, sie erweitern und vervielfachen die Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeiten: Vor dem Museumsbesuch geben sie einen ersten Einblick. Während des Museumsbesuchs verhelfen Sie zu einem Überblick und vermitteln ein individualisiertes Erleben. Sie bieten Hintergrund-Informationen und Geschichten, die in der Ausstellung keinen physischen Raum finden. Nach dem Besuch halten sie die Erinnerung an das Gesehene und Erlernte lebendig.

Quiz und Rallyes für jüngere Besucherinnen und Besucher 

Mit der neuen App des Historischen Museums Bamberg kann man Ausstellungen entdecken, Audiotouren erleben, Vertiefungstouren folgen und nichts mehr verpassen. Zurzeit werden die Touren in zwei Sprachen, Deutsch und Englisch, angeboten, aber bald werden weiter Sprachen folgen. Und das Beste daran: Die App ist völlig kostenlos! Demnächst werden ebenfalls Quiz und Rallyes für jüngere Besucherinnen und Besucher verfügbar sein!

Mit Unterstützung der Bayerischen Sparkassenstiftung verfügt nun auch das Historische Museum Bamberg über eine solche App. Die HistorischesMuseumBambergApp ist sowohl für Android als auch für iOS ab sofort in allen Stores verfügbar.


Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 21.08.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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Ein Gedanke zu “Neue Museums-App ist da

  1. Was bleibt denn von dem ganzen multimedialen Zauber am Ende hängen? Allein dass das Suchtmittel Handy an sein und bedient werden muss, während man sich im Grunde auf etwas anderes konzentrieren soll, ist hirnrissig! In der Realität erfolgt im Grunde ständige Unterbrechung durch Nachrichten aus allen möglichen asozialen Medien und Ablenkung vom Kern der Aktivität.

    Man muss auch nicht wirklich alles in Spielform vermitteln, man kann auch Fakten ansprechend rüberbringen, aber dafür braucht es einen Menschen, der auf sein Gegenüber eingeht. Insoweit ist das auch kein “individualisiertes Erleben”, sondern einfach eine Konserve, die viele Variationsmöglichkeiten bietet. Aber was kann man erwarten in einem Land, wo es eine plumpe Infantilisierung bis ins Parlament und an die Regierung geschafft hat?

    Und kostenlos ist die App nur für die Nutzer, was hat denn die Entwicklung gekostet?

    Übrigens, das modifizierte Bild zeigt schön den Abstieg. Mit dem geschmacklosen, überteuerten Elektroschrott über den Ohren wirkt die junge Frau abwesend, beliebig und passiv-aggressiv, dass man ihre Isolation nicht störe. Die Progressivität und der Esprit aus dem Original sind vollkommen verloren gegangen. Willkommen in der Gegenwart!
    @Museumskurator: Beide Bilder nebeneinander hängen.

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