10. Dezember 2024

Umwelthilfe warnt vor „Hitze-Hölle“

Zu viel Beton, zu wenig Grün: Die Deutsche Umwelthilfe hat in 190 Städten einen “Hitze-Check” durchgeführt. Bamberg gehört zu den Städten, die besonders stark “hitzegefährdet” sind. 

Deutschen Städten insgesamt ein schlechtes Zeugnis ausgestellt

Schuld sei die Bodenversiegelung. Städte in Deutschland seien gegen die extrem hohen Temperaturen durch die „Klimakrise“ nicht gewappnet, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Die Organisation warnt: In vielen deutschen Städten drohen aufgrund von Flächenversiegelung und fehlendem Grün gefährliche „Hitze-Höllen“. Die Versiegelung stelle „in Zeiten der Klimakrise ein enormes Gesundheitsrisiko dar.“

In ihrem jüngsten „Hitze-Check“ analysiert die Organisation die Versiegelung und Begrünung von 190 Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern. Dabei erhalten 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe Karte und 84 eine Grüne Karte. 

Von den 24 besonders stark versiegelten Städten (Anteil >50 Prozent) liegen zehn in Bayern: Regensburg, Ingolstadt, Nürnberg, Schweinfurt, Fürth, Erlangen, Bamberg, Aschaffenburg, Rosenheim, Augsburg.

“Grüne Stadtpolitik” hat ihre Akzeptanz verloren

Der Großteil der Städte in Deutschland schütze die Menschen „nicht ausreichend vor extrem hohen Temperaturen“, schreibt die DUH in ihrer Pressemitteilung. Die Städte seien „stark versiegelt“ und böten „zu wenig kühlendes Grün“. Weiter heißt es: „Besonders folgenreich ist der Verlust großer Bäume. Gerade sie sorgen in der Stadt für einen hohen Kühleffekt.“

Die DUH fordert von der Bundesregierung einen „Stopp des Flächenfraß bis 2035“. “In Zeiten der Klimakrise brauchen unsere Städte unversiegelte Böden zur Versickerung von Wasser und Grünflächen zur Kühlung.“ Es sollte gesetzlich festgelegt werden, zB. Schulhöfe und Spielplätze mit Bäumen zu begrünen. Nachdrücklich wird kritisiert, dass immer noch das Anlegen von Schottergärten oder das Betonieren von Hinterhöfen möglich ist. Wenn Stadtplanern aufgrund fehlender Gesetze die Wahlmöglichkeit zwischen Bebauung und Grünfläche bliebe, könnten sie trotz besserer Einsicht in der Verwaltung Projekte nicht durchsetzen. Bauen im Bestand müsse Vorrang vor Neubau haben. 

Bamberg hat eine relativ große, dicht bebaute Altstadt. Um die Alt- und Innenstadt etwas zu kühlen, wurden von alters her Frischluftschneisen im Berggebiet von Bebauung freigehalten. Die neuen Versuche, mehr Grün mittels Baumpflanzungen in die Stadt zu bringen, sind überwiegend gescheitert. Aus einem ideologischen Grund: Stets war damit augenscheinlich verbunden, mit Baumpflanzungen möglichst viele Parkplätze zu beseitigen. Damit hat die “grüne Stadtpolitik” ihre Akzeptanz verloren. 

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 31.07.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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9 Gedanken zu “Umwelthilfe warnt vor „Hitze-Hölle“

  1. Man sollte sich auch mal vor Augen führen, woraus sich die DUH finanziert: Die Hauptspenden kommen vor allem von USA-Firmen, die das Ziel haben unsere Wirtschaft zu schwächen, um ihren Absatzmarkt hier zu vergrößern.
    Da ist so ein “Hitze-Check” nur ein Ablenkungsmanöver, um sich mal wieder in die Presse zu bringen!
    Diesem Verein gehört die Gemeinnützigkeit aberkannt, oder noch besser, er gehört ganz verboten!

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  2. Die Webz scheint sich diesmal nicht so informiert zu haben, sonst hätte sie gewusst dass diese “Organisation” sich schon längst ins Abseits geschossen hat.
    Information bringt nur was, wenn sie sachlich ist und nicht mit Höllengeschichten auftritt.

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  3. Ja, Bamberg hat als Barockstadt latürnich keine begrünte Innenstadt, die letzten 300 Jahre nicht. Dass in der Innenstadt keine Parks sind, sollte nicht verwundern. Wenn das Mikroklima sich verschlechtert, dann wegen der Versiegelung der letzten, großen innerstädtischen Grünflächen. Und das geschieht, um dem Wunsch einer (elterlicherseits) finanziell potenten Gruppe den Herzenswunsch zu ermöglichen in Bamberg zu wohnen. Dass diese Personengruppe, wenn man den Wahlstatistiken über die Zeit hinweg glauben und der oberflächlichen Einschätzung per Augenschein und halbem Ohr darf, wackere Grünewähler sind, überrascht nicht.
    Kurz, die Keller in der Königstraße laufen voll und die Temperaturen in der Stadt steigen, weil die Jünger der Klimasekte ihre Seele verkaufen würden, um Daham-Büro mitten in Bamberg zu haben.
    Diese Ghettos gehören im Grunde renaturiert. Drei dergräbelde Baamla davorstellen bringt nix. Wegreißen das Gerutsch und begrünen! Und für die Bio-Bälger mit komischen Namen wäre eine Kindheit auf dem Land ohnehin gesünder.

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  4. Ich finde das Bild des Maxplatz im FT Artikel dazu recht passend. Man hätte den Friedhof mit der Grünanlage vielleicht mal besser gelassen.

    Aber mal ehrlich, aktuell gibt es ein Tag Sonne mit über 30 Grad, heute Nacht folgt ggf. ein Sommergewitter. Aus beiden wird die Hitze Hölle und die schwersten Unwetter des Jahrhunderts.
    Diese ewige Panikmache, man kann dieses Geseier nicht mehr hören.

    Ich bin die Tage mehrfach in der Fränkischen unterwegs gewesen, was soll ich sagen, der Natur gefällt das Wetter schon recht gut. Auf 1-2 Tage verteilter Regen und danach ausgiebig Sonne. Und heute bei 30 Grad, waren es am Waldrand/Straße nur 23 bis 24 Grad, auf der Wiese 27. Aktuell ist es sicher ein guter gemäßigter Sommer mit ausreichend Nass und Licht.

    Und wenns den Grünen in der Stadt zu heiß wird, es gibt viel freien Wohnraum auf dem Land, die warten schon auf Fahrradwege, Zebrastreifen und Fahrradtrittbretter.

    Mehr Grün in der Stadt wäre schon besser, aber Hitze Hölle. Da gabs schon schlimmere Sommer.

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  5. Wird höchste Zeit diesem Abmahnverein die Gemeinnützigkeit zu entziehen.
    Erst die Feinstaubmessungen durch falsche Messpunkte manipuliert und jetzt die nächsten Fake-News.

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  6. Wenn es nach den Pfeiffen geht, sollte man am besten die Sonne verbieten und abmahnen. Solche halbseidenen Hirngespinste sind nur noch lächerlich und schlicht nich ernst zu nehmen. Jeder Blockbuster von Roland Emmerich ist glaubhafter als deren erstunken und erlogenen ‚Studien‘.

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    1. Leider werden die viel zu ernst genommen. Die treiben die Politik und Medien vor sich her und die hören auch noch drauf. Man kann die Leute halt einfach beeinflussen. Neulich erst gelesen, da ging es um einen Messwert. Ich bekomme es nicht mehr genau zusammen aber nehmen wir als fiktives Beispiel Nitrat. Grenzwert 50mg/l. Die Meldung war: An allen Messpunkten in Deutschland Nitrat im Grundwasser gemessen! Skandal! In Wirklichkeit war es aber so: eine Messstelle überschritt die Grenze, an den anderen wurden 1-2 mg/l ermittelt, so what? Das ist Propaganda vom feinsten und es ist bestimmt oft so. Siehe Hitze “Hölle des Jahrtausends”, “Hitzetote”, usw. Man braucht ja nur die Tagesschau anschauen. Wenn in Deutschland gerade der verregnete Sommer herrscht und das keiner Meldung wert ist, nehmen die ein Kaff aus Indien, dass die 40° C Marke reißt und machen da einen 3 Minuten Beitrag draus. Oder die Wetterkarten: die sind jetzt knallrot, vor 10 Jahren waren die noch grün mit Sonnensymbol, bei gleicher Temperatur. Das gleiche war mit der Corona Inzidenz Statistik: erst hell und dann später bei gleichen Zahlen dramatisch dunkel.

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      1. “Hitze-Check” klingt wie “Fuck-den-Check” und mit dem unsagbaren Bullshit haben wir schon genug Erfahrung machen dürfen.

        Latürnich ist das alles hochmanipulative Propaganda. Man macht Angst, weil unter Angst funktioniert das Denken nimmer ganz so gut, der Mensch wir führbarer. Besonders perfide, diejenigen, die nicht angstgeneigt sind und den jeweiligen Märchen (Neudeutsch Narrativen) widersprechen, werden abgewertet und als Bedrohung dargestellt, so dass die Angsthasen sich gegen die wenden.
        Keine sonderlich neue oder komplizierte, aber wirkungsvolle Methode psychologischer Kriegsführung.
        Bleibt nur die Frage warum diese psychologische Kriegsführung gegen das eigene “Volk” und wie sollte man darauf reagieren?

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