Bei der größten Demonstration seit Jahren in Bamberg sind am Samstag Tausende Menschen durch Luitpold- und Lange Straße zum Maxplatz gezogen. Die Aktion stand unter dem Motto “Demokratie verteidigen”.
Die Veranstaltung verlief friedlich
Am vergangenen Wochenende hatte es in Oberfranken zahlreiche Kundgebungen gegeben. Unter dem Motto “Demokratie verteidigen” demonstrierten auch in Bamberg mehrere tausend Menschen gegen Rechtsextremismus. Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) sprach vor etwa 6.000 Teilnehmern. Zu der Demonstration hatte ein Bündnis verschiedener zivilgesellschaftlicher Gruppen aufgerufen, darunter die DGB-Jugend, “Omas gegen Rechts”, “Fridays for Future” und die Organisation „Seebrücke“, die sich für sichere Fluchtwege und gegen eine Kriminalisierung der Seenotrettung einsetzt.
Die Veranstaltung verlief nach Angaben der Polizei friedlich.
Anlass war ein in Potsdam stattgefundenes Treffen von Rechtsextremisten
Mit mahnenden Worten und eindringlichen Appellen haben die Demonstrierenden gegen Ausgrenzung und Faschismus protestiert sowie ein Verbot der AfD gefordert. Anlass war die kürzlich von dem Recherchenetzwerk Correctiv aufgedeckte Veranstaltung von teilweise rechtsextremistisch agierenden Bürgern und Bürgerinnen, darunter Unternehmer und Mitglieder aus verschiedenen Parteien, darunter Mitglieder von AfD, der Werteunion und aus der Identitären Bewegung.
Dieses in Potsdam stattgefundene Treffen wurde bei der Demonstration in Bamberg von den verschiedenen Rednern und Rednerinnen aufgegriffen und als faschistisch, menschenverachtend und rassistisch beschrieben. Man wolle dagegen ein Zeichen setzen zum Erhalt und Verteidigung der Demokratie.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 22.01.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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na wollen wir mal hoffen, dass unsere demonstranten im juni bei der europawahl den weg zu den wahlurnen finden, um dort mit ihrer stimme den extremen jeder couleur zu zeigen, wo deren grenzen sind, nicht dass unsere demonstranten glauben, mit ihrem marsch im januar vom bahnhof in die innenstadt schon ihrer staatbürgerlichen pflicht oder besser verantwortung genüge getan zu haben und es ausreicht, im juni den ereignissen vom freibad aus zuzuschauen.