Der wirtschaftliche Rückgang des Landes ist nicht mehr zu leugnen. Auch der Autozulieferer Brose leidet wie die gesamte Branche unter der stagnierenden Automobilproduktion.
Inwieweit die Standorte Coburg und Bamberg betroffen sind, ist noch unklar
Der Automobilzulieferer Brose kündigt harte Einschnitte an. “Die Personalkosten müssen um zehn Prozent und unsere Investitionen um 20 Prozent reduziert werden, um entsprechenden finanziellen Spielraum zu bekommen”, sagte Brose-Chef Philipp Schramm dem “Handelsblatt” (Montagsausgabe). Es gehe nicht nur um Deutschland, sondern um die Hochlohnstandorte weltweit, beispielsweise auch in den USA und Shanghai in China. Rein rechnerisch könnte bei dem mit 33.000 Beschäftigten zu den zehn größten deutschen Zulieferern zählenden Familienunternehmen weltweit fast jeder zehnte Job auf der Kippe stehen. Ob und inwieweit die Standorte Coburg und Bamberg betroffen sind, ist noch unklar.
Die Hersteller rufen ursprünglich vereinbarte Produkte nicht ab
Seit einem halben Jahr ist Schramm Interimschef des Familienunternehmens. Er hat nach eigener Aussage zweieinhalb Jahre Zeit, Brose wieder auf Kurs zu bringen. Der Manager ist überzeugt, dass nicht alle Zulieferer die harten Zeiten in der Autoindustrie überleben werden, “aber Brose wird es schaffen”. Auch weil das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent besser dastehe als manch andere, auch größere Autozulieferer.
Schramm nannte zudem erstmals Zahlen zum abgelaufenen Jahr: “Wir haben 2023 den Umsatz von 7,5 auf rund acht Mrd € gesteigert und machen auch unter dem Strich Gewinn.” Aber ein operatives Ergebnis (Ebit) unter zwei Prozent vom Umsatz sei zu niedrig, um auf Dauer zu bestehen. Ziel sei es, nachhaltig über fünf Prozent Umsatzrendite zu erreichen. Brose leidet wie die gesamte Autozulieferbranche unter der stagnierenden Automobilproduktion. Die Hersteller rufen ursprünglich vereinbarte Mengen nicht ab. Deshalb machen vielen Zulieferern erhebliche Überkapazitäten finanziell zu schaffen.
Originalbericht bei wallstreet-online.de
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 15.01.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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na ja solange die finanzielle unterstützung der bamberg baskets weiterläuft, kanns gar net so schlimm sein, wenn anders wäre, würde ich mich als mitarbeiter schon etwas verdeppt fühlen.
Was wird erst passieren, wenn der hiesige E-Auto-Markt von chinesischen Fahrzeugen geflutet wird?
Als erstes geht dann am Montag 17:30h das Licht aus, wenn die an die Ladestation gehen, die Wärmepumpen hochfahren und der Herd eingeschaltet wird..;-)
Und dann werden die Grünen wohl den Rrrrächten die Schuld geben, dass der Strom nicht unendlich aus der Steckdose kommt.
Der Erfolg dieser Politik wird dann sogar vom Weltraum aus sichtbar. Da setzt sich Deutschland vom Rest Europas ab wie Nord- von Südkorea.
Sofern der Michel sich vom Deutsche-PKW-Marken-Fetisch verabschiedet, sehe ich das als mentalen Fortschritt.