3. Dezember 2024

Durchwachsene Zukunft für Bambergs Bäder

Die Freibadsaison 2024 fiel für die Bamberger Freibäder “durchwachsen” aus. Bald startet das Bambados in die Hallenbadsaison. Vereine müssen bereits heuer deutlich höhere Preise bezahlen.

Die Hainbadestelle hat noch bis zum 30. September geöffnet

Im Hainbad kann das einmalige Flair am Ufer der Regnitz genossen werden. BildNw: StWB

Der Start war wegen der nassen Witterung schlecht, aber die Sommerferien mit anhaltend gutem Wetter haben dann doch für eine durchwachsene Besucherbilanz gesorgt. Mit rd. 70.000 Badegästen ist das Stadionbad nach wie vor am besten besucht, gefolgt vom Hainbad mit rd. 38.000 Gästen. Im Freibad Gaustadt waren in diesem Sommer rd. 33.000 Schwimmerinnen und Schwimmer zu Gast. Besonders beim Stadionfreibad fällt ein relativer Rückgang der Besucherzahlen im Vergleich zu früheren Jahren auf. 

Mit Ende der Sommerferien am Montag, 9. September, ging auch die Saison für das Stadionbad und das Freibad Gaustadt zuende. Nur die Hainbadestelle hat noch Nachsaison bis zum 30. September. In dieser Zeit ist das Hainbad täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Allerdings ist der “Kümmerer” nicht dauerhaft vor Ort und das Kinderplanschbecken ist außer Betrieb. Der Eintritt ist mit Saisonkarte, Online-Ticket und Wertguthaben am Drehkreuz möglich. Am Automaten und an der Kasse der Hainbadestelle werden keine Tickets verkauft, auch ist der Zugang mit Münzeinwurf am Drehkreuz nicht möglich.

Das Bambados startet am 13. September in die Hallenbadsaison

Nach der Revision von Hallenbad und Premium-Sauna startet das Familien- und Sportbad Bambados am 13. September in die Hallenbadsaison.

Das Bambados wird auf den Besuch vieler Freunde und Freundinnen angewiesen sein. Nachdem für die Wassersport treibenden Vereine in der Stadt die Gebühren bereits heuer deutlich gestiegen sind, muss auch für 2025 mit einer drastischen Preiserhöhung gerechnet werden. Schon seit Januar 2024 gilt ein Stufenmodell, das in den nächsten drei Jahren voll durchschlagen wird. So ist der Stundenpreis für Vereine je 25m-Bahn bereits von zehn € auf 16,50 € gestiegen. Die Vereinbarung sieht für 2025 eine Steigerung auf 18,50 € vor, zum 1. Januar 2026 auf 20 €. Mit dem Jahresbeginn 2027 sollen die Vereine schließlich 21,50 € zahlen.

Für erwachsene Normalbesucher gelten weiterhin bei 1,5 Stunden 5,50 € / bei 3 Std 9 € und für 1 Tag 11 €. Für Kinder/Ermäßigte ist diese Staffelung 3 € / 5,50 € / 7,50 €; bei kleinen Familien 8 € / 14 € / 17 €;  bei großen Familien 13 € / 23 € / 28 €. Ein Aufpreis wird bei einer halben Stunde Zeitüberschreitung berechnet:Erwachsene 2,00 €, Kinder/Ermäßigte 1,50 €, Familie klein 2,00 €, Familie groß 2,50 €. 

Einzelheiten über freien Eintritt oder ermäßigten Eintritt können auf der STWB-Seite nachgesehen werden.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 10.09.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: StWB

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5 Gedanken zu “Durchwachsene Zukunft für Bambergs Bäder

  1. Das Hallenbad ist mit seinen 50m-Bahnen für eine Stadt überdimensioniert. Die wenigsten Besucher nutzen diese Bahnen, den Schwimmvereinen ist das Bad zu teuer uns sie weichen woandershin aus. Einigermaßen erfolgreich ist das Bad als Familen- und Spaßbad. Geld verdient wird nur durch das Saunenangebot.

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    1. Das hat man schon von Anfang an gewusst, weil auch Gutachter das prophezeit haben. Nur der Herr Oberbürgermeister A.S. musste sich damals durchsetzen. Jetzt wo seine Amtszeit zu Ende geht, können ihm die drastischen Gebührenerhöhungen egal sein.

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  2. Schickimicki Bad, war teuer, ist teuer und bleibt teuer und wirklich was besonderes ist es irgendwie auch nicht. Freizeit kann man auch anders verbringen. Vereine und Familien können einen da schon leid tun.

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    1. War halt wieder mal Größenwahn. Das Bad am Margarethendamm hätte man bestimmt stilgerecht sanieren können. Der Bau hat zeitgeschichtlichen Charme und wäre für Bamberg völlig ausreichend gewesen. Vielleicht ein Anbau mit zwei Lehrbecken und gut ist.
      Diese geschmacklose und dysfunktionale Fehlkonstruktion am Stadtrand ist ein Paradebeispiel der Arbeitshaltung der Bamberger Stadtspitze der letzten Jahrzehnte.

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