Mit der Rückkehr zur Winterzeit fällt der Berufsverkehr wieder vermehrt in die Dämmerung – eine Zeit, in der Wildtiere wie Rehe, Wildschweine und Rotwild besonders aktiv sind.
Keine unkontrollierten Ausweichmanöver versuchen
Das Landratsamt Bamberg weist im Zusammenhang mit der bevorstehenden Zeitumstellung (28.10.24) auf die erhöhte Gefahr von Wildunfällen hin.
Wildunfälle ereignen sich häufig in der morgendlichen Dämmerung, da Wildtiere nicht selten in Gruppen die Straße überqueren. Autofahrer sollten deshalb besonders aufmerksam sein und bei Sichtung von Wild auf der Fahrbahn sofort abblenden und kontrolliert bremsen. In seiner Pressemitteilung rät das Landratsamt zudem dringend davon ab, unkontrollierte Ausweichmanöver zu versuchen, da diese zu schweren Unfällen führen können.
Wenn eine Kollision unvermeidbar ist, sollten Autofahrer das Lenkrad festhalten und das Fahrzeug kontrolliert zum Stehen bringen. Der Unfallort muss abgesichert und der Vorfall der Polizei gemeldet werden.
Die Ursachen für Wildunfälle sind vielfältig
Wildunfälle sind in Bayern keine Seltenheit: Statistiken zeigen, dass in Deutschland täglich etwa 750 Wildunfälle passieren, was einem Unfall alle zwei Minuten entspricht.
Die Ursachen für Wildunfälle sind vielfältig: Zunehmender Verkehr, die Zerschneidung von Lebensräumen durch Straßen und Bauprojekte sowie der gestiegene Freizeitdruck auf die Natur treiben Wildtiere auf die Straßen.
Das Landratsamt Bamberg appelliert an alle Autofahrer, vorausschauend zu fahren und in Gebieten mit Wildwechsel-Schildern besonders vorsichtig zu sein.
Geschrieben: PS LrA Bbg-mdw; veröffentlicht: 25.10.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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