25. Dezember 2024

Bald: E-Auto in 15 Minuten vollständig laden

Viele E-Ladepunkte braucht das Land. Im Rahmen desDeutschlandnetzes” werden auch in Bamberg 24 weitere Ladepunkte entstehen. Die Firmen Eviny und E.ON werden sie errichten und betreiben.

Deutschlandnetz errichtet 24 neue  E-Ladepunkte in Bamberg

Hat das Suchen und Warten nach E-Ladepunkten zumindest in Bamberg bald ein Ende? Oder wird es zumindest spürbar besser? Die Firmen Eviny Elektrifisering AS und E.ON Drive Infrastructure GmbH werden in Bamberg je zwölf neue öffentliche Ultra-Schnellladepunkte für Elektroautos errichten und betreiben. Das hat die erste Ausschreibung des Bundesverkehrsministeriums für das “Deutschlandnetz” ergeben.

Die Ladepunkte von Eviny werden in den Stadtteilen Gaustadt, Bamberg-Nord, dem Hafengebiet und im südlichen Hallstadt errichtet. Die Ladepunkte von E.ON sollen den Stadtteilen Innenstadt, Bamberg-Ost und Bamberg-Süd entstehen. Die Ladepunkte werden mit einer Leistung von bis zu 350 Kilowatt ausgestattet sein. Dies bedeutet, dass ein Elektroauto mit einer Reichweite von 400 Kilometern in etwa 15 Minuten vollständig geladen werden kann. Die Installation der Ladepunkte soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Vor Ort den besten im Blick, wo Ladestationen gebraucht werden

Laut einer Pressemitteilung der Stadtratsfraktion Grünes Bamberg will man erreichen, dass die neuen Ladepunkte möglichst effizient die Lücken in der E-Ladeinfrastruktur schließen. Fraktionsvorsitzender Christian Hader hat deshalb den Antrag gestellt, dass die Stadt Bamberg proaktiv auf die beiden Firmen zugeht, um gemeinsam mit ihnen gute Standorte auszumachen, die bedarfsgerecht sind und effizient von den heutigen und zukünftigen E-Auto-Fahrer/innen genutzt werden können. „Wir haben vor Ort am besten im Blick, wo noch Ladestationen gebraucht werden. Die Stadt verfügt gegebenenfalls selbst über Flächen, die dafür zur Verfügung gestellt werden können, oder kann zu Grundstückseigentümer/innen vermitteln, deren Flächen in Frage kommen“, begründet Hader seinen Antrag.

Das sog. Deutschlandnetz bekommt mit der gerade abgeschlossenen Ausschreibung 900 Standorte mit fast 8.000 Schnellladepunkten im gesamten Bundesgebiet. Ziel der Bundesregierung ist es, „weiße Flecken“ auf der Ladelandkarte zu tilgen, so dass für jedes E-Auto der nächste Schnellladepunkt in wenigen Minuten zu erreichen ist.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 23.11.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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3 Gedanken zu “Bald: E-Auto in 15 Minuten vollständig laden

  1. Ich frage mich, wie gerade im “Stadtteil(..) Innenstadt” die Energieversorgung für mehrfach zusätzliche 350kW herkommen soll, ohne alle Erdleitungen zu verstärken. Und wo will Glüsi und Konsorten in der Innenstadt Parkplätze mit diesen Ladesäulen noch neu errichten?
    Denn ein (Lasten-) Fahrradbügel kann kein weder ein E-Auto noch ein E-Fahrrad laden!

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    1. Der Habeck ist halt nicht der einzige Märchenonkel bei den Träumern. 350 kW sind ungefähr ca. 525 Ampere Belastung pro Außenleiter. Herr Fideldey ist schon ganz blass. Es gab ja schon, Spinner die vorhandene Straßenlaternen als Ladepunkte nutzen wollten. Das Wasserkraftwerk Viereth hat übrigens ca. 6000 kW Leistung. So zum Vergleich und Nachdenken, soweit in hohlen Köpfen möglich.
      Merken denn diese Leute nicht daß Sie dem Umweltgedanken mehr schaden als nützen. Eine breite Mehrheit, auch konservativ denkender Bürger, sind bereit den Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen.
      Dieser Konsens wird durch die Politpygmäen der grünen Führungsspitzen nachhaltig zerstört.
      Ich wünsche den Grünen daß sie sich von den verblendeten und ungebildeten Postengeiern trennen können, um wieder zu ihren Wurzeln zurückzukehren.
      PS: Das Gleiche wünsche ich auch der AFD.
      Nach dem Versagen der Altparteien, die für mich in den Orkus der Geschichte gehören, brauchen wir nämlich beide für eine lebendigen Diskurs und Kontrolle der ehemaligen Christen, ehemaligen Arbeitervertretern und ehemaligen Freiheitsbewahrern. Aber ohne die linken und rechten Scharfmacher und Geisterfahrer auf beiden Seiten.

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      1. Ach, hören Sie doch auf mit Ihrer schnöden Physik! Was interessieren Naturgesetze die Grünen in ihrem Klimawahn?
        Wie wir es aus der Mutter aller Planwirtschaften kennen, wird ein Kurs ausgegeben, dem wird gefolgt ohne Rücksicht auf die Realität. Wer abweicht ist ein Reaktionär und wird marginalisiert und gecancelt, vielleicht schaut auch mal der Staatsschutz vorbei. Ein Diskurs findet nicht statt. Eine Art Glaubensdogma, in letzter Zeit “Konsens” genannt, ersetzt die seit der Aufklärung verfeinerte Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, in der Konsens per definitionem nicht bestimmend ist, sondern eher Evidenz.
        Apropos Realität, hier ein nettes Diskussionspapier zum Thema CO2 von den reaktionären Schwurblern der Norwegischen Statistikbehörde:
        https://www.ssb.no/en/natur-og-miljo/forurensning-og-klima/artikler/to-what-extent-are-temperature-levels-changing-due-to-greenhouse-gas-emissions
        Vielleicht hört ja mal jemand auf die Stimmen, die die Gültigkeit und Genauigkeit dieser ständig überschätzenden globalen Klimamodelle kritisieren.
        Aber es ist natürlich zu verführerisch CO2-Abgaben einzustecken und damit den desolaten Haushalt kurzfristig aufzubessern. Erinnert an den Ablasshandel, ein einträgliches Geschäft mit den Einfältigen und Unreformierten. Eine Sache des Glaubens, nicht des Wissens…

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